raeumlicher
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Von Ländern und Grenzen – oder: Die Zerlegung des „Großen Bruders“

Lesezeit: ca. 25 Minuten

In der Geschichte spielten Ländergrenzen schon immer eine entscheidende Rolle – eine wohl eher allgemeingültige Aussage. Offen gesagt, es ist mir nichts Besseres für den Einstieg eingefallen.

Doch auf welche Ursache gehen „Grenzen“ zurück?

Im Schulatlas und auf einem Globus finden wir in der Regel die Länder eingezeichnet, genauer ihre Grenzen – eine Weltkarte, eine politische Weltkarte. Welt.

Jene Flächen (Staaten = Gesamtheit der Personen(!), die das Gefolge einer höherstehenden Persönlichkeit bilden, Gebiete, Gebote, gebieten = jemandem etwas abnötigen, über etwas herrschen) sind jedoch nur aus der künstlichen Unterteilungen von Boden durch Überlagerungen(!) heraus entstanden. Künstlich? Ja.

Im Grunde genommen sind Staaten bei näherer Betrachtung zunächst erstmal nur Verwaltungseinrichtungen zum „organisierten“ Betreuen von Unvernünftigen, denen man in der Familie unbewusst mitgab, dass die Unvernunft „Vernunft“ sei und arbeiten für sie das Beste ist, damit sie auch nicht auf die Idee kommen, die richtigen Fragen – also das System an sich in Frage – zu stellen. Es war ja schon immer so!!!

Treffen sich zwei Neandertaler, sagte der eine: „Gestern war alles besser.“ Der andere schaut: Was ist denn ‚gestern‘?“

Hart ausgedrückt: Obrigkeitshörigkeit und damit auch Versklavung, wird von Generation zu Generation weitergegeben, als ob sie etwas ganz „Normales“ sei.
Wobei sich kaum jemand über die ursächliche Handlung Gedanken macht, die aus dem Menschen einen hörigen Menschen macht – zumindest nicht in der betroffenen Gesellschaft. hin und wieder wird sich über die Nichteinhaltung der Menschenrechte echauffiert.

Doch offen gefragt, wer seine Nachkommen schon zuhause selbst unterwirft, der darf sich nicht wundern, wenn er dafür eine „verbraten“ bekommt; siehe Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, gegen den nahezu in jeder hierarchisch organisierten Institution, wie sie in der Regel auch die Familie ist, verstoßen wird.

Und wenn dann hier und da mal ein Aufbegehren das Tageslicht erreicht, dann sind jene maximal „gegen“ etwas oder „gegen“ Veränderungen. Und wenn es Veränderungen gibt, dann beschränkt sich dies in der Regel auf den Austausch von „ungerechten Vorgesetzten“ gegen „gerechte Vorgesetzte“. Das nennt sich dann großspurig Revolution (engl. to revolve = sich im Kreise drehend) – im Hintergrund meist die anonyme Hetzer.

Für wirkliche Veränderungen reicht das alles jedoch nicht aus, da Widerstand nur ein Verdrängungskonzept ist. Jene „funktionieren“ nach ihren Programmierungen, die sie in der Regel selbst nie hinterfragen.

Das ist für so manchen – wie ich des Öfteren schon gehört habe – recht schwerer Tobak, denn wer hat schon mal darauf herumgedacht, warum er so reagiert, wenn er so reagiert, wie zum Beispiel durch Kampf und Widerstand. Dafür steht dem Menschen der von Natur geschaffene Mechanismus zur Verfügung, der auch den Menschen vom Tiere unterscheidet, genannt „Selbstreflektion“. Durch die ihn überlagernde Verdrängung kommt er in der Regel nicht darauf – denn erst mal sind die anderen Schuld.

Ein schwerwiegendes Thema. So schwerwiegend, dass sich kaum jemand damit beschäftigen mag, außer jenen, die von diesen Verhalten durch Geld und inne haben und sichern von Machtpositionen profitieren. Selbst dann, wenn sich der eine oder andere recht schnell dagegen ausspricht, weil er sich nicht davon betroffen meint.

Wegbereiter für gelingende Fremdbestimmung und Obrigkeitshörigkeit sind*:

„Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“

„Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst, machst du das, was ich will.“

„Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir… (und dabei unausgesprochen) wenn ihr so seid, wie uns das gefällt.“ 

„Was hier zuhause gesprochen wird, geht da draußen niemand etwas an. Denn wir sind anders.“ 

„Sie werden hier fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs Denken.“

 „Willst du nicht mein Bruder sein…“

Vor Augen führend, dass Kampf, Widerstand, Ignorieren, Ab- und Ausgrenzen, Schuldzuweisung, täglicher „Unglaube“ (Das glaube ich nicht.) &c, alles nur Verdrängungskonzepte sind – worauf auch mehrheitliche Lösungsansätze bei auftretenden Problemen basieren. Es herrscht „Verdrängungswettbewerb“.

Die Existenz von Grenzen und Ländern ist dabei eine Erscheinungsform der Verdrängung. Und da die „Gewalt“ ja stets vom Volke ausgeht, dann nicht selten mit diesen Ausmaßen:

„Wollt ihr den totalen Krieg?“ Josef Goebbels im Sportpalast, 1943

Doch auch das Verdrängungsverhalten hat eine Ursache, die in einer Bestrafung des jungen Menschen für ein „Fehlverhalten“ (aus Sicht der Autorität) ihren Anfang nimmt. Dadurch wendet sich der junge Mensch von seinem natürlichen Lebens- und Entwicklungsprozess ab und geht den Weg der Entsprechung.

„Neues = Bestrafung -> „Gestern war alles besser“ = Sicherheit, Anerkennung und belohnte Zugehörigkeit“

An dieser Stelle ein Appell an alle: Mörder, Serienmörder, Kinderschänder und Vergewaltiger kommen nicht einfach so zur Welt, sie werden dazu gemacht!*

„Kinder verschwinden zu lassen, ist unser persönlicher Krieg, den wir gegen Gott führen. So verlieren die Menschen ihren Glauben und dann werden sie zu Dämonen…“ Prisoners, 2013

Es lohnt sich den Kopf zu benutzen, statt dem nächsten Vorteil und Sonderangebot hinterher zu laufen. An dieser Stelle zeigt sich, dass der Deutsche bis jetzt nichts dazugelernt hat.
Hinter vorgehaltener Hand: Er wüsste ja nicht mal, worüber er nachdenken müsste und seine Betreuer werden es ihm sicher nicht „auf die Nase binden“.

Noch beherrscht „das große Krabbeln“ um Eigentum, Besitz, Hab und Gut, Vorteile, Positionen, Macht und Anerkennung den geistigen Horizont. „Das große Babeln“ wäre wohl der bessere Ausdruck.

Was die Grenzen (das eigentliche Thema) betrifft: In der Materie stellt man dafür symbolisch einen Zaun auf, eine Mauer, verwendet Grenzsteine oder was auch immer. Und wer sich darin(!) bewegt, kann auch nur mit einem Schein raus oder rein. „Nein, nicht der „Gelbe Schein“.
Das mit den Scheinen erinnert dabei sehr stark an die Spiele „Cowboy und Indianer“ oder „Räuber und Gendarm“ und dem ganzen Bandenklamauk aus der Kindheit.

„Denken Sie wirklich, dass Sie frei wären, wenn sie einen vorschriftsmäßigen Ausweis mit sich führen?“ „Mit dem Personenausweis schon.“

„Möchten Sie Ihren Ausweis verlängern lassen?“ „Nein. Ich finde das Format so ganz praktisch.“

Für alle, die unter Freiheit das Reisen verstehen: Freiheit ist eine innere Einstellung, die sich durch selbstdisziplinierte Entwicklung der Vernunft heraus ergibt, was unweigerlich zu einer fundamentalen Veränderung im Bezug zur Welt führt.

Das wird der Mehrheit natürlich auch nicht erzählt, da ja der „öffentliche Frieden“ bewahrt und die Bevölkerung vor so etwas „beschützt“ werden muss und jene für den Glauben daran auch noch Geld bekommen, denn man kann sich dafür wen oder was auch immer „kaufen“.

Die Ausbildung ist dann abgeschlossen, wenn der Glaube an das Geld und an die gerechten Vorgesetzten (Autorität) im „Probanden“ fest** verankert ist. Wenn es also um eine Verfassung geht, dann entspringt sie vordringlich eine geistiger Haltung.

„Fritzchen, ich geb’ dir jetzt mal zwei Mark. Dann drückst du die Oma mal ganz lieb. Sag’ aber nichts deinem Bruder.“ „Oma, das kostet aber extra.“ Jürgen von der Lippe

Offen Gesagt: Man könne dem „Bürger“ ja auch gar nicht die „Wahrheit“ sagen. Das liegt wohl daran, dass er dann erkennen würde, dass er einem Betrug seiner selbst zugestimmt hat. Und er sich eingestehen muss, dass er wie auch seine „betreuenden Vorgesetzten“, einer Illusion hinterher gerannt sind. Wer will das schon hören?

Da es sich hierbei um ein psychologisches Thema handelt, welche Auswirkungen(!) auf Recht und Gesetz und damit verbundene Handlungsmuster haben, hier das Ergebnis des einer solchen Haltung schon mal vorweggenommen:

„Sehen Sie, wenn die Spitze eines hierarchischen Systems sich nicht mehr in Übereinstimmung befindet, wenn die Autoritäten sich streiten, gibt es keinen unbedingten Gehorsam mehr.“
„Sind viel ihrer Testpersonen bis 405 Volt gegangen?“
„Im Durchschnitt Leisten 63% der Testpersonen unbedingten Gehorsam. Das heißt, dass sie das Prinzip des Experiments voll akzeptieren. Damit will ich sagen: Sie gehen bis 450 Volt.“
„Das würde also bedeuten, dass auch in einem zivilisierten Land, mit einer liberalen und demokratischen Verfassung, zwei Drittel der Bevölkerung, ohne zu fragen und ohne zu überlegen alle Befehle ausführen würden, die sie von einer übergeordneten Macht bekämen.“ I wie Ikarus, „Milgram-Experiment“

Unbedingter Gehorsam ist lediglich der Ausdruck für uneingeschränkte Anerkennung der Autorität und der Richtigkeit ihrer Entscheidungen, Anordnungen und Befehle. Infragestellung bleibt, aus Angst (vor Veränderung) vor Bestrafung (z.B. Entzug der bedingt überlassen Privilegien für Gehorsam) außen vor.

Wer sich ab hier doch „auf den Weg macht“, kann solange sich die Betreuer unter sich und mit ihnen die Mehrheit der Betreuten „einig“ sind, das ganze Brimborium als Lernstudie für die eigene Entwicklung nutzen, um zunehmend zu erkennen, warum die alte Ordnung nur eine Schule ist, wo man lernt, wie es nicht funktioniert.

„Wir. Dienen. Deutschland.“

Erahnen Sie, wer oder was der „Große Bruder“ ist?

Wohnen Sie noch in einem Land oder leben Sie bereits auf der Erde?
Warum ich bei Ländern und Grenzen von Überlagerungen spreche? „Weil uns nicht die Dinge beunruhigen, sondern die Bedeutungen, die wir den Dingen verleihen.“

Das wiederum zeigt auch, dass es so etwas wie Eigentum nicht gibt und Besitz lediglich der moderne Ausdruck für „Besetzung“ – besser: für „erlaubte Besetzung“ ist.
Es handelt sich bei allem was der Mensch mit der Vorstellung verbindet, es gehöre ihm, stets um Überlagerungen von Überlagerungen durch Verträge, Gesetze, Pakte, Abkommen usw. – Turmbau Gebabel und letztlich Fiktionen.

In einem Land geltende Regelwerke (Gesetze) benötigen dabei einen räumlichen Geltungsbereich, das abgegrenzte Land selbst – dies neben dem sachlichen (um was geht es), zeitlichen (ab wann „gilt“ es) und persönlichen (für wen „gilt“ es).
Geltung kommt von „gilt“. Der Ausdruck „im Geltungsbereich dieses Gesetzes“ selbst, hat keine räumliche Ausdehnung.

Hierzu der Hinweis, dass Papier stets geduldig bleibt, bis jemand instrumentalisiert wird, diese Gesetze durchzusetzen, die eigentliche Nummer hat Blaise Pascal in zwei Gedankenfragmenten beschrieben.

Dass kaum jemand darauf reagiert, wenn aus dem „Grundgesetz“ eben mal eine „Verfassung“ gemacht oder Deutschland mal schnell „souverän“ wird, und es wieder welche gibt, die belohnt daran glauben zeigt, wie sehr sich mit Recht und Gesetz auf breiter Ebene beschäftigt wird: Nahezu gar nicht – denn man muss ja „arbeiten“ und „Geld verdienen“.

„Also: Ein Gesetz gilt, weil es gilt, ebenso wie es gerechte Vorgesetzte sind, weil sie Vorgesetzte sind und eine Mehrheit ist Garant für die Richtigkeit einer Sache.“ Frotzelnd

„Mehrheit ist kein Garant für Richtigkeit, sondern nur für Mehrheit.“

Somit ist es nur ein Glaubensprinzip – in der Regel eines, was mit innehaben von Eigentum, Geld, Besitz (Dinge und Untergebene), Hab und Gut verknüpft ist.
Deshalb wird sich für gewöhnlich auch mit Händen und Füßen gewehrt, wenn es an die „eigene Existenz“ geht, denn das Innehaben von Annehmlichkeiten ist stets mit der Bedingung der Unterwerfung unter die Autorität und ihren Regelwerken verbunden.

Doch geht es wirklich um die „eigene“ Existenz? Für die gläubigen Anhänger des Systems (hier: die alte Weltordnung, der alter Bund, die Matrix) schon.
Sie wissen nicht, dass sie nach ihren „Programmierungen“ (nach ihrem „Ich“, ihrem „Jakob“) funktionieren, also (re)agieren.
Programmierungen, deren Implementierung in der Regel in der Kindheit stattgefunden hat, siehe oben genannte Bestrafung.

Kaum jemand will das wissen, weil er viel zu sehr mit der Aufrechterhaltung des Vorhandenen und mit „Geld verdienen“ beschäftigt ist, was auch die Familie (besser dass was unter „Familie“ verstanden wird) mit einschließt.
Eine Familie (engl. familiar = gewohnt), deren Zusammenhalt sich durch das Geld zunehmend von natürlich hin zu künstlich verschiebt, findet ihr Ende, wenn das Geld ausbleibt.
Und damit man selbst nicht so allein ist, passt es doch, wenn es allen genauso geht.

Und wer also nicht den „Gepflogenheiten der Masse und ihrer erkorenen Autorität“ entspricht und gegen die Regelwerke des Systems handelt, muss automatisch auch ein „Feind“ sein. So die übliche, durch die Programmierung manipulierte Schlussfolgerung.
„Feind“ ist im einfachsten Fall bereits jemand mit einer anderen Geisteshaltung und Verständnis für die Dinge.

„Willst du nicht mein Bruder sein…“

„Feind“ ist jedoch nicht im Außen derer, die andere als „Feinde“ bezeichnen, sondern basiert auf einem Verhalten, dass jene in sich selbst den Feind erzeugen und auf den anderen projizieren, der in der Regel nicht ihrer Meinung, Vorgehensweisen und in der Gesellschaft herrschenden Konventionen entspricht. Was in der Regel folgt, ist die Stigmatisierung gefolgt von Ausgrenzung (Da, schau’ her!)

„Etwas wie einen äußeren Feind“ gibt es nicht. Egal, was die Stimme in ihrem Kopf Ihnen sagt. Alle Feindbilder, die wir haben, sind nur  Projektionen des „Ichs“, als der Feind selbst.“ Dr. Deepak Chopra, M. D.

Im Grunde genommen ist es eine recht einfache Geisteshaltung, die in der Gesellschaft als „normal“ toleriert und angewendet wird, während dabei fest entschlossen ignoriert wird, dass das Gesäte auch irgendwann geerntet werden wird.

„Durch das Erfinden eines äußeren Feindes erschaffen wir uns gewöhnlich reale Feinde. Und das wird dann zu einer realen Gefahr für das „Ich“, obwohl es auch dessen Schöpfung ist.“ Dr. Peter Fonagy, PH.D., FBA

Was dann folgt ist totaler Widerstand oder „das jüngste Gericht“, was lediglich eine Infragestellung seiner selbst für das eigene Denken und Handeln beinhaltet.

Dieses „jüngste Gericht“ wird jedoch als Zerrbild eines kollektiv apokalyptischen Untergangs propagiert – wie so manches, was mit Glauben zu tun hat, wird dem Gewohnten als Horrorszenario vermittelt, wenn er den Anschein erweckt, sich außerhalb der Regelwerke, der Glaubensmuster und somit der Kontrolle der Autorität bewegen zur wollen. Feindbildprojektion vom Feinsten – alles abgewandt vom Lebensprozess selbst.

Gesellschaftlich angestrebte Entsprechung und damit einhergehende Gleichschaltung ist ein Mittel, um eine mögliche Veränderung sofort erkennen zu können, um notfalls „gegen“ diese und ihre Verkünder vorzugehen.

Für den nach Belohnung und Anerkennung sinnenden Gehorsamen ist es grundsätzlich erforderlich, sich an die Regelwerke zu halten und an die gerechte Autorität, die sie erschuf, wenn man von den „Vorteilen“ des Systems zu profitieren gedenkt. Gleich wie sehr er für sich (privat) denken und meinen mag. Das Tun ist dabei das Entscheidende.

Nicht nur „Deutschland“, ist geformt eben von diesen Konditionierungen, die sich im Außen in der Hierarchie als Organisationsform zeigen.
Doch handelt es sich auch nicht einfach um eine lose Ansammlung eben dieser gleichgeschalteten Konditionierungen, sondern um ein Produkt ein „Über-Ich“.

„Big Brother is watching you… and you, too.“

„I’am Winnie One and this is Winnetou.“

So nebenbei und weil es gerade passt: Die Psychologie der Beobachtung funktioniert auch nur solange, wie eben jene Individuen etwas zu verbergen und Schuldgefühle haben.

Gehe nie zu deinem Fürst…
Damit die Machtposition der Autorität, also jene Stellung, wo über das „Leben“ anderer befunden wird, erhalten bleibt, ist es ab und zu notwendig der Position durch opportune Willkür und inszenierter Schreckensszenarien Nachdruck zu verleihen.
Dabei ist nicht die „Autorität“ selbst der Akteur, sondern ihre Untergebenen, sie sich von ihr Aufmerksamkeit und Belohnung erhoffen. Schmierlappen und Gedungene.

„Bestrafe einen, erziehe viele.“ Dieses Prinzip funktioniert auch nur, weil die so angesprochene Mehrheit in ihren Kernprogrammierungen gleichgeschaltet ist, zusammenzuckt und gehorcht – gleich wie sehr sie sich privat dazu äußern mag.

Um es so auszudrücken: Es gibt keine gerechten Vorgesetzten, denn ist ihre Position auch nur aus einer Illusion heraus entstanden, sich über andere erheben zu wollen (Eroberung), zu können (passende Gelegenheit) und zu sollen (durch eine Wahl), um alsdann darüber zu entscheiden, was für die Masse „gut und richtig“ sein soll – also Verantwortung für andere übernehmen (wollen), während die anderen „gerne“ die Verantwortung abgeben, wenn ihnen „das Übliche“ versprochen wird.

Am besten funktioniert das, wenn man sich die Erlaubnis „holt“ (erkauft), wie dies gerne im Wahlkampf mit Geldmitteln (die man dem Bürger vorher durch Steuern abgezogen hat) und Versprechungen gehandhabt wird. Es geht um den belohnten Glauben an gerechte Vorgesetzte – vereinfacht ausgedrückt.

„… Halten Sie mir, der ich mich so abschätzig über diesen Konsumenten äußere, bitte keine Vorträge über Menschenwürde. Ich bin schon seit langem keinem würdigen Menschen mehr begegnet, sofern ich überhaupt je einen kennengelernt habe. Würde bedingt nämlich persönliche Verantwortung…“ Gerard Menuhin, „Wahrheit sagen, Teufel jagen“

Diese Autorität (Vorgesetzte mit Anzügen, Kitteln, Uniformen (sind nur noch Dienstbekleidungen), Titeln und Pöstchen in jeglicher Form) ist zum einen im Außen sichtbar, doch existiert sie auch auf einer nicht so offensichtlichen Ebene: im inneren seiner Systemanhänger. Und jeder, der sich darüber nicht bewusst ist, trägt zur Existenz des vom Lebensprozess abgewandten System bei.

Für alle, die sich an dieser Stelle als „Realisten“ zu outen versuchen und alles Utopische als „zu abstrakt“ und „idealistisch“ hinstellen möchten: Die gesamtgesellschaftliche Aufgabe besteht darin, Realismus und Idealismus miteinander zu verbinden und nicht voneinander zu trennen. Auf diese Weise findet auch Entwicklung statt. Schließlich „muss“ sich ja endlich mal „etwas“ ändern, oder?

Erst dann wird sich der Mensch entwickeln und seine Gestaltungsaufgabe und sein Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen, welche er einst in fremde Hände legte, die jedoch nur seinen „Händen“ entsprachen.

Kuchen backen ist ja auch keine lose Ansammlung von einzelnen Zutaten, sondern ein Gewerk, entstanden durch Gestaltungsprozesse innerhalb und zwischen Gestaltungsprozessen zu einem jeweils größeren wirksamen Ganzen. Noch etwas Kaffee?

Um es mal so auszudrücken, die meisten gesellschaftlichen Probleme, sind von den Systemteilnehmern gewollte(!) Symptome des Systems, die auf jene wieder auch zurückfallen, weil sie ihrer individuell-kollektiven Unvernunft und Gewissenlosigkeit entspringen. Somit kommt man um die Aufgabe, über(!) den gewohnten Tellerrand hinaus zu denken, nicht umhin.

„Das Gesäte wird solange geerntet, solange nicht um- und weitergedacht wird.“ Grundlage eines Lernprozesses

Darauf sind natürlich sie wenigsten Teilnehmer erpicht, und deshalb übt man sich in gewohnter (und bezahlter) Beschäftigung mit Symptomen des Systems, angeblich schuldigen Verantwortlichen und im geflissentlichen Ignorieren.

So wird in der Regel durch Überlagerung lieber weiter unterteilt, wo anschließend geherrscht und damit auch gedient, gesichert, beschützt, bewacht, gewehrt und verteidigt wird.

„Mein und Dein sind auch Formen der Abgrenzung.“

Dies alles aus einer rein geistigen Haltung heraus.

Diese gewohnte geistige Haltung steht in der Regel für die Mehrung, Sicherung und Verteidigung von Eigentum, Geld, Besitz, Hab und Gut. Das ist auch das, was der Gewohnte unter Existenz versteht: Das Innehaben von Eigentum, Geld, Besitz, Hab und Gut und damit verbunden: die gesellschaftlich tolerierte Unvernunft, als Grundstein der Ausbeutung der Natur und Entmenschlichung des Menschen selbst.

Vernunft in ihrer zunehmenden Entfaltung ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Sie ist der eigentliche Hort der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit. Das Gewissen hilft dem Menschen dabei zu fühlen, zu spüren, was rechtens ist.“

Higgs…
Mit „Land“ ist die Unterteilungsbeschäftigung ja noch nicht zu Ende und so geht die Jagd nach immer kleineren Teilen immer weiter voran.

Und aus allem, was man unterteilen kann, kann ein neues Geschäft und damit neue Abgaben generiert werden. Und der hörige Unterwürfige wird solange nachgeben, bis er selbst von der Willkür seiner Herren betroffen ist.

Dass die herrschende Meinung, nur die Meinung der herrschenden Masse ist, will kaum jemand hören. Doch geht die „Gewalt“ tatsächlich stets vom „Volke“ aus, indem es seinen Vorgesetzten die Verantwortung für das eigene Leben jenen in die Hand drückt.

Also mag sich doch so mancher „Experte“, der nur allzu gern vom „Teilen und Herrschen der Eliten spricht“, mal an die eigene Nase fassen, wenn er für „sein“ „Land“ steht und für sein „Land“ zu kämpfen bereit ist oder dies gar der „Ehre“ wegen zu tun vorhat. Er bewegt sich in der Fiktionen.

„Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ 1. Mose 1,28

Die gesellschaftlich tolerierte Unvernunft macht daraus natürlich ein richtiges Tohuwabohu. Und so üben sich nicht wenige weiter im geflissentlichen Ignorieren.

** Es gibt nicht wirklich etwas fest verankertes, wenn man sich dazu entschließt, den Sachverhalten auf den Grund zu gehen.