Von Seltenen Erden und Futtermitteln

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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,738349,00.html und http://www.spiegel.de/thema/seltene_erden/

Sich rein auf äußere Einflüsse zu konzentrieren, erlebt gerade jede Branche, die sich den Seltenen Erden verschrieben hat. Vor allem dann, wenn sich die globalen Märkte weiter verschieben, bringt die Akteure weiter in Zugzwang.

Warum?

Weil die Unternehmen sich nur dann auf dem Markt behaupten können, wenn sie versuchen ständig zu wachsen: Liebgewordenes muss erhalten bleiben. Das wir uns aber in einem geschlossenen System begrenzter Ressourcen bewegen, scheint der Mehrheit entgangen zu sein. Das Gleichnis vom Turmbau zu Babel ist hier bildend.
Weiter zwanghaft handelnd, verfangen die Akteure sich weiter in unsägliches Handeln auf der Suche nach Lösungen und Schuldigen, im Irrglauben nur mit Produkten und weiterem Verbrauch einen Ausweg zu finden.

Ökonomische Bestrebungen und Verwerfungen (Dioxin-Skandal) geschehen allein aus dem Zwang, Vorhandenes mit allen Mittel erhalten zu wollen. Dieses Phänomen ist kollektiv zu finden, die Betroffenen sehen sich als „richtig“ handelnd. Stehen die Zeichen der Zeit zwar auf Wandel, wird weiterhin versucht mit dem vorhandenen Wissen die Probleme zu kämpfen, wegweisende Lösungsmuster werden vor lauter Beschäftigtsein immer noch kollektiv wegignoriert.

Was mehrheitlich kaum bedacht wird, dass heutige ökonomische Strukturen dem stattfindenden globalen Wandeln nicht im geringsten angepasst sind. Dies führt zu der Mehrheit der „Ausblühungen“, mit denen wir es heute zu tun haben.

Im Falle des Dioxin-Skandals, dass sich dadurch der Binnenmarkt weiter aushöhlt. Wohin soll dies führen?

Mehr Kontrollen? Nichts wird den nächsten Lebensmittel-Skandal aufhalten, wenn sich in der Effizienz der ökonomischen Strukturen verändert.

Eines sei abschließend gesagt, je mehr man versucht das Problem an der falschen Stelle zu lösen, desto hartnäckiger wird sich das Symptom einstellen.