Wahrnehmend, vertiefend, wirkend
(v1.3*) Die Frage, was unter „einfach“ zu verstehen ist, unterliegt dem Bewusstsein des Betrachters. Wer ganz schnelle Lösungen benötigt, mag sich in der Regel weder mit der Herleitung der Ursache noch der anschließenden Konstruktion der Brücke – hinüber zur „Lösung“ – nicht anhören und möchte nicht selten ständig informiert sein oder sogar noch mitreden. In diesem Fall reagiere ich gern mit dem Satz: „Wenn du bereits weißt wie es geht, dann magst du es machen.“
So nach Beitragschreiben, ist mir heute nicht wirklich. Im Grunde genommen ist alles „gesagt“. Doch wie sagte Goethe einst? „Man muss das Wahre immer wiederholen“, während der Kaufmann sagt: „Man muss die Ware immer wieder holen.“ Scherz beiseite.
Sich mit den üblichen, vorgegebenen Geschehnissen der (alternativen) Medien auseinanderzusetzen, über die gerne in so manchem Blogs in ( nicht selten in beklagender Form) „kopierartig“ berichtet und kommentiert wird, liegt mir fern. Es ist weitaus interessanter, hinter die dort herrschenden Prinzipien und Verhalten zu blicken, denn die bestimmen, was Masse ist, da sie das System selbst ausmachen.
Und so wird die Aufgabe der eigenen Entwicklung der meist Klagenden lieber weiträumig übersehen, die sich mitunter durch eine wartende Haltung, Hoffnung auf Besserung oder auf irgendwelche „richtigen Akteure“ zum Ausdruck bringt.
Die Vorstellung man müssen andere überzeugen oder man selbst müsse sich zur eigenen Entwicklung „überzeugen“ lassen, sind beide irrig.
Nicht selten folgt irgendwann der Abschied und Rückkehr in den Alltag (wenigstens bleiben das Klagen und die Beschwerde). Dies bei vollem Wissen um die Dinge – ich weiß ja nicht, wie groß der Frust am Ende noch werden soll. Und irgendwie abhängen und der Vergangenheit nachweinen, ist auch nicht das Richtige.
„Gewalt gegen sich, Gewalt gegen andere, Resignation und Regression oder spontane Erkenntnis und Entwicklung.“
Es geht nicht darum, ständig nur die gelebte Opferrolle im Netz „zur Schau“ zu stellen, während – darauf angesprochen – „der Laute“ oder „der große Ignorateur“ gemimt wird.
Erst die Tage schrieb mir jemand einen Haufen Kommentare, um darüber wohl einen Dialog in Gang zu setzen und kam nicht umhin zu bemerken, dass er „mein“ Geschriebenes nicht verstehen würde. Das kann ich gut verstehen. Ich schrieb ihm u. a., dass konkrete Fragen in einer E-Mail oder ein Telefonat sichtlich besser seien.
Wenn man einen Blog „alleine“ betreibt, bleibt am Ende nur die Zusammenarbeit mit sich selbst/und seinem „Ich“. Im Grunde kann einem auch nichts Besseres passieren, als Willen und Aufmerksamkeit auf die eigene Entwicklung zu richten, während Erkenntnisse parallel veröffentlicht werden.
Um es so auszudrücken: Es macht keinen Sinn, etwas zu erklären, wenn kurz dargestellte „Probleme“ in ebensolcher Denkweise in drei Sätzen für einen Unbekannten befriedigend beantwortet werden sollen, wenn zuvor die Grundlagen für ein notwendiges darüber hinaus denken nicht verstanden sind.
„Alles muss schnell gehen! Wir dürfen keine Zeit verlieren! Wie schaut die Lösung aus?“
In diesem Wandel geht es jedoch nicht darum, einfach mal eben schnell eine Lösung „hinzufippsen“, leicht wie sehr dies gehofft wird. Es geht darum das System in seinem Wesen zu erkennen und was es ausmacht, um von da aus die „Dinge“ neu zu denken.
„Die Welt ist einfach von ihren Prinzipien (Prozessen), jedoch nicht einfach von ihren Erscheinungen (Inhalten), jedoch stehen diese beiden Ebenen in ständiger Wechselwirkung. „Einfach“ und „einfach“ werden gerne miteinander verwechselt, während sich in der Regel auf der inhaltlichen Ebene mit sicht- und spürbaren „Problemen“ auseinandergesetzt wird.
Es besteht jedoch ein Unterschied, ob (belohnt) ein Symptom bekämpft oder dessen Ursache reguliert wird, worauf häufig nicht nur ein Symptom wie von Geisterhand verschwindet – was nichts mit der Suche nach den verursachenden Schuldigen und deren Bestrafung zu tun hat. Die Frage ist demnach: Was will der Entschlossene wirklich?“
Die Welt ist nicht einfach „einfach“, weil man sie sich einfach denkt. Sie besteht auch nicht einfach aus „Gut“ und „Böse“ – wobei die „Anderen“ immer die „Bösen“sind, damit die eigene Denk- und Verhaltensexistenz weiter gewahrt bleibt. Das ist nur Kinderdenken und basiert auf anerzogenen Verdrängungskonzepten. Diese wurden der Mehrheit in ihrer Kindheit „mitgegeben“. Deshalb sind ja alle in Vernunft und Gewissen nur begabt, was jedoch nicht bedeutet, dass sie es auch sind.
Die Denke, um von Grund auf etwas zu entwickeln – sich zu entwickeln, um dann gemeinsam etwas bewirken zu können, ist im Kern eine andere.
Der Gedanke der „Einfachheit“ trifft dann annähernd zu, wenn man sich vom reinen Betrachten und Beklagen sicht- und spürbarer „Probleme“ (die jedoch nur Symptome, Phänomene sind) auf den „Weg“ macht, die Ursachen zu erkunden, was mit der üblichen Suche nach „Schuldigen“ und „Hauptverantwortlichen“ nichts zu tun hat. Es geht um das Erkennen der seit Jahrtausenden herrschenden Denk- und Verhaltensweisen (DuV), die gegen alles „geschützt“ werden, während gleichzeitig die notwendige Entwicklung des Einzelnen nahezu freiwillig ausbleibt/ausbleiben soll.
DuV sind das, was man mit „Tiefer Staat“ (TS) bezeichnen kann und ist somit keine elitäre Einrichtung. Der TS konstituiert sich hinter(!) den „So-tun-als-ob-sich-etwas-ändern-soll“-Forderungen, während insgeheim gehofft wird, dass jene eigenen DuV selbst nicht davon betroffen sind.
Wir machen das für Sie!
Damit sich der gewohnte Denker auf Arbeiten und Geld verdienen konzentrieren kann, gab man den „Staats- und Betreuungsgläubigen“ dies an die Hand: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“
„Sie haben zwei Stimmen für die Partei.“ „Danke. Das ist wirklich sehr nett.“
Hinzu kommt: „Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“ Abs. 1, GG38
Dass Vernunft und Gewissen nicht gerade wirklich gelebt werden, beruht auf der gewohnten Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Fremdbestimmung. Karriere erscheint dabei mehr den Eindruck einer „Flucht nach oben“ zu besitzen.
„Wissen sie, warum sie in der Funktion als Polizeibediensteter existieren?“ „Nein.“ „Weil sie vorgeschickt werden, um die Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft oberflächlich zu kaschieren.“ „Stimmt. Und ich gehe davon aus, dass dies noch eine Weile der Fall sein wird.“ Gespräch mit Selbigem in 2017
Wenn die Stimme(n) an der Wahlurne abgegeben wurde, hat man eben auch keine Stimme(n) mehr. Dem kommt hinzu, dass die „Volljährigen“ (was nichts mit Erwachsenen zu tun hat) in jedem Fall ihre Würde und nur scheinbar die Verantwortung abgeben. Denn am Ende haben sie ja doch wieder den Kopf für alles hinzuhalten, was da verzapft wurde. Dies auch mal als Hinweis für die „Ewig Gestrigen“ – sollten noch welche existieren.
„Wenn Sie beabsichtigen Erdnüsse zu kaufen, um sie anschließend für gestern aufheben zu wollen, sind sie am Ende nur ranzig.“
Die meisten Blogs überlassen dem Leser die Denkarbeit, präsentieren ihm die gewohnten Probleme (Symptome des Systems), ohne einen Hinweis zu einer Lösung zu bieten. Ungerechte gegen gerechte Vorgesetzte und „BRD“ gegen „DR“ austauschen zu wollen, ist nicht wirklich eine Lösung – oder gar „die Schwarzen“ und – nicht zu vergessen – „die Anderen“ nach Hause schicken zu wollen, ist Unfug.
Was noch fehlt, ist ein Dialog. Ein Erkenntnisdialog, der sich nicht in gewohnter „Aufschichtung“ von Rechtsgrundlagen und fortwährendem Rummären in „Problemen“ und mitleidvollem Getue erschöpft.
Bevor man über „Lösungen“ nur ansatzweise sprechen kann, ist es zunächst unabdingbar, das System zu erfassen und zu verstehen. Stark vereinfacht ausgedrückt. Denn jede Lösung und damit verbundenes Handeln, fußt auf den DuV und nicht dem, was anfangs „gewünscht“ wird.
Kompliziertheit – wem diese nun auf der Zunge liegen mag – ist ein Phänomen, welches aus den anerzogenen DuV heraus entsteht und im Kern zum Schutz des „Ichs“ dienen soll.
„Hülle, Hölle.“ J.-P. Weber, Gelsenkirchen
Wer denkt, er wollte eigentlich nur arbeiten und Geld verdienen, um seinen Lebensunterhalt (Unter-Halten des Lebens), seine „Existenz“ zu sichern, der irrt. Es ist lediglich sein „Ich“, was seine Existenz zu sichern versucht – indem es sich notfalls über andere „Ichs“ zu überheben versucht – während der Mensch denkt, er sei sein „Ich“.
Wer meint, noch kämpfen o. Ä. zu müssen, im Glauben irgendwann zu gewinnen, der irrt. Er bewegt sich lediglich im Rahmen seiner ihm anerzogenen Verdrängungskonzepte, die ihn gleichzeitig von seiner eigenen geistigen Entwicklung abhalten. „Gewinner“ und „Verlierer“ sind dabei nur Rollen in einem Spiel. Es wird nur „gewonnen“, wenn sich entwickelt wird. Das nennt sich Nichtnullsummenspiel.
Wer von all dem was hier geschrieben wurde nichts versteht, liegt es nicht daran, dass ich es so schreiben muss, dass er es versteht, sondern dass er sich mit der Notwendigkeit seiner eigenen Entwicklung konfrontiert sieht.
Einst stand ich selbst wie „der Ochs vorm Berg“ bei diesem Satz: Unternehmen sind dynamisch vernetzte Beziehungsmuster, wechselseitige Abhängigkeiten, kybernetische, symbiotische, synergetische und kausale Wirkmechanismen. Das war in 2005.
Um es nebenbei zu formulieren. Es wurde viel gelernt, nur das Lernen wurde nicht gelernt, das eigenständige Lernen.
Willen und Aufmerksamkeit auf die eigene Entwicklung zu lenken, ist die wesentliche Handlung, verbunden mit der Aufgabe, sich schrittweise von allem zu lösen, was einem unnötige Zeit abverlangt. Das „Ich“ macht das Umfeld schön kompliziert, damit gerade diese Zeit dafür fehlt.
Für das „Standard-Ich“ ist alles wichtig! Wichtig in dem Moment, wenn etwas in seinen Fokus gelangt. Das berühmte Hamsterrad („Die Karriereleiter ist rund.“).
Fragen Sie mal jemanden, dem man sein „Hamsterrad“ ansehen kann, er wird es in der Regel bestreiten (verdrängen) und sich noch mehr als unbeirrbarer „Meister seiner Geschicke“ darstellen. Er macht sich jedoch nur etwas vor. In der Regel mangelt es an Selbstdisziplin. Da nutzt das beste Talent nichts!
Sodele!
Ob sich gefordert „etwas“ ändern soll oder „Etwas“ (was zunächst der Definition bedarf), sei jetzt mal dahingestellt.
Während nach außen hin viel gewarnt, gefordert und geplärrt wird, wird es recht schnell ruhig, wenn jenen plötzlich klar wird, dass jeder Einzelne den eigenen Weg der Entwicklung zu gehen hat und man sich nicht einfach hinter einer anonymen und wabernden Masse aus „Gleichgesinnten“ verstecken kann.
Was sich zunächst als „hoher Preis“ herausstellt, den man zu zahlen hat, entpuppt sich am Ende als ein Bezahlen in „luftiger Währung“. Luftig, weil es sich lediglich um vom Menschen gemachte Fiktionen/“Luftnummern“/Märchen handelt: Macht (u.a. in der Familie), Geld (in der Form seiner Erlangung durch gewohnte Unterwerfung), Eigentum, Besitz, Hab und Gut.
Die „Ja, aber wenn…“-Strategie zur Argumentation kann sich hier jeder getrost sparen, denn ist sie lediglich eine Argumentation des „Ichs“, was seine Verlustangst als die Ihre verkauft. Sie können gerne nichts davon glauben, was auch nur ein Verhalten Ihres „Ichs“ ist, was lieber zweifelt, um einen Grund zu haben, sich selbst nicht ändern zu müssen. Man sieht sich irgendwann – vielleicht – auch nicht.
Ich will es mal überzeichnet mit einem Filmzitat ausdrücken: „Mutationen sind der Schlüssel zu unserer Evolution. Sie haben es uns ermöglicht, uns von einzelligen Organismen zur komplexesten Spezies auf dem Planeten zu entwickeln. Dieser Prozess erstreckt sich gewöhnlich über große Zeiträume. Aber alle paar Jahrtausende macht die Evolution einen Sprung nach vorne.“ „Dr. Xavier“, X-Men, 2000
Es geht um individuelle Entwicklung und keine inhaltlich vorgekaute Berieselung und damit verbundener Gleichschaltung, wo man sich später fix was „abkopieren“ kann oder teure Seminare besucht, wo es tolle Unterlagen gibt, die später irgendwann im Regal verstauben.
Es wurde doch „Souveränität“ (Selbstbestimmung) bestellt. Das ist eine, dem Menschen bisher selbst vorenthaltene Eigenschaft. Wer will das schon auf eine Fiktion übertragen? Es geht auch nicht darum, erst mal den nächsten Schritt zu realisieren, um dann weiter zumachen. Warum also nicht das ganz dicke Pfund umsetzen, mal richtig weit vorausdenken und dann darauf zu laufen? Für mich stellt sich diese Frage schon lange nicht mehr, was so mancher daran erkennt, dass er das Geschriebene nicht mehr versteht – obwohl ich lediglich „nur“ ein Betriebsschlosser „bin“.
„Kapieren (verinnerlichen), nicht kopieren (abheften)!“
Was oben besagtes „Gewissen der Bundestagsabgeordneten“ angeht, so mag ich hier auf den original Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zitieren:
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“
Es gibt keine anderen, als Sie selbst, der was ändern kann. Vernunft und Gewissen sowie Brüderlichkeit können sich nur im Rahmen einer vorgelebten und sich entwickelnden Selbstbestimmung entfalten, die der Fremdbestimmung diametral gegenübersteht.
An diesem Punkt sieht man, welche Bedeutung „die Infragestellung der klassischen Erziehung“ plötzlich erlangt. Darüber hinaus auch die für artiges Verhalten und Hörigkeit gegenüber der Autorität und den von ihr überlassenen Privilegien.
„Finanzielle Freiheit“ ist nur ein anderer Ausdruck für „Arbeit macht frei.“
Erkannt, dass man das nicht eben mal mit einer Verfassung und politisch längst überholten Ambitionen „etwas“ bewerkstelligen kann? Die „Nummer“ findet im Kopf statt! In Ihrem, in meinem! Es verlangt lediglich des Mutes! Verfallen Sie bitte nicht in den Irrtum, dass das Alte erst „weg“ muss, damit man das Neue, das Andere machen kann.
„Um-, Weiter-, Vor- und Neudenken, bedeutet: über das Gewohnte, über die Konventionen hinaus!“
Dieser Prozess funktioniert, indem man das Gestrige in Frage stellt und nicht nur unbedacht in der Gegend „herumtänzelt“ – mit den gleichen DuV, aus denen die Probleme entstanden sind und versucht damit etwas „Neues“ zu kreieren.
„Endlich haben wir eine geltende Verfassung.“ „Und nun? Also, ich gehe jetzt wieder arbeiten, denn ich muss ja Geld verdienen. Schließlich habe ich Euch ja gewählt, damit es dem „Volk“ gut geht.“
Ob das also weit genug gedacht ist, mag zu bezweifeln sein. Denn sagt sich jeder, der sich nicht gerade für meschugge hält: „Wo iss‘n da der Unterschied zwischen dem, was ist und dem, was dann sein soll?“
„Es reicht nicht, einen Weihnachtsbaum nur gegen einen anderen austauschen zu wollen, wenn dabei übersehen wird, dass Weihnachten bereits lange vorbei ist.“
„Neudenken“, so lautet die Aufgabe – durch Infragestellung. Dabei geht es nicht einfach darum, das Vorgestern nur hübsch verpackt, nochmals für morgen aufzuwärmen, wie es klassische Politik seit jeher dem auf Obrig-, Hörig- und Betreuungswürdigkeit „getrimmten Menschen“ zu verkaufen weiß. Warum ihr das bisher so gut gelang? Weil die Mehrheit in der Regel nach dem Morgen verlangte, was jedoch wie ein Gestern sein sollte.
„Ist es unser Schicksal, diesen Weg zu gehen? Ist es unser Schicksal, uns selbst zu zerstören, wie so viele Spezies vor uns? Oder können wir uns schnell genug weiterentwickeln, um uns zu ändern, um unser Schicksal zu verändern? Ist die Zukunft wirklich vorherbestimmt?“ „Dr. Xavier“ X-Men: Zukunft ist Vergangenheit, 2014
Die wesentliche Aufgabe besteht darin, herauszufinden, warum es bisher so gut funktioniert hat. „Dort“ befindet sich der Ausgang. Und um es vorweg zu nehmen: LLassen Sie sich durch Ihre eigenen, schnellen Antworten nicht täuschen. Wenn Sie sich noch nie mit Ihren eigenen, das System erzeugenden DuV auseinandergesetzt haben, dann klingt das nur schlau. Mehr aber auch nicht.
„Es gilt erst einmal ein Bewusstsein des Missstandes zu schaffen. Jetzt nicht gleich zu fragen: „Gib doch die Antwort.“
Ein Dutschke will keine Antwort geben. Das wäre genau die manipulative Antwort, die, ich nicht zu geben bereit bin. Denn was soll es bedeuten, als Einzelner Antworten zu geben, wenn die gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit bestehen bleibt. Die muss durchbrochen werden, dann können Antworten gegeben werden…“ Rudi Dutschke
Musikalische Untermalung: