Was kann man tun?
Während sich die Situation weiter zuspitzt und über alles Mögliche berichtet wird, verlieren manche nicht nur ihr Umfeld, das letzte Hab und Gut, ihr Zuhause, das Konto, ihr Auto etc. Plötzlich ist man auf die Hilfe anderer angewiesen.
An dieser Stelle macht der Fokus auf Hilfsbereitschaft mehr Sinn, als sich wieder und wieder über Staatsangehörigkeiten und Gemeindereaktivierungen Gedanken zu machen. Man könnte fast meinen, dass die aktuelle Flüchtlingssituation gleichzeitig einen Aufruf darstellt, dass die „Deutschen“ mal das tun, worüber sie in der Regel seit einigen Jahren zu lamentieren wissen: Zusammen zu arbeiten.
Selbst in den Nachrichten gegen die „Reichbürger“ finden sich dazu zwei Hinweise: Einmal „dass die Reichbürger bundesweit nicht organisiert sind“ und im Artikel der Recklinghausener Zeitung: „…zum Teil heftig zerstritten sind“.
Dies liegt daran, weil man versucht auf einer Ebene „Recht haben“ zu wollen, die nie zum Recht haben und Zusammenwirken gedacht war, sondern zur Trennung, Kontrolle und Regulierungen systemischer Auswüchse der betreuten „Systemteilnehmer“.
Da sollte man mal „eine fünf gerade sein lassen“, spätestens dann, wenn es um Essen, Trinken, Unterkunft, Mobilität und Kommunikation geht. Und ich denke nicht, dass jene auch dazu bereits sind hier und da auszuhelfen und sich einzubringen – zumal dies für bestimmte Fähigkeiten auch über weite Entfernungen funktionieren kann.
Dabei ist es von Bedeutung, die Fähigkeiten des anderen zu kennen, um sich auch ergänzen zu können. Das praktizieren wir bereits mit einigen Leuten – nah und fern. Wer mitmachen mag, meldet sich einfach per E-Mail.