oahr
oahr

Wenn die Ohren Wände haben

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Erst hatte ich Angst, dann musste ich lachen. Mit dem Ende des altertümlichen „Privatgemauschels“, kommt bei manchen Unbehagen auf, sich plötzlich abgehört und beobachtet zu fühlen.
Die Psychologie des (staatlichen) Beobachters ist ein wesentlicher Aspekt, den Menschen in Modus der Fremdbestimmung im Zaum zu halten.

Was macht einen listigen Kaufmann aus, der die Welt beherrschen will? Er inszeniert und erzählt, dass es schlimme Atomwaffen gibt. Das ist nämlich viel billiger, als die Dinger auch zu bauen.

Privat ist eine Eigenschaft der alten Ordnung und ermöglicht dem Einzelnen und seiner Gemeinschaft ein gespaltenes Leben zu führen, eine wahre Meinung für sich und die seinen im Inneren eine brave aufgesetzte Meinung im Außen. Herrschaftliches Verhalten. Notfalls eine Außenmeinung, die stets einer der Masse entspricht, um so „mitschwimmen“ zu können. Das nennt man auch willkürlich-opportun.

„Schicken Sie denen mal die GSG-9. Die spuren nicht.“ „Die war diese Woche schon mal dagewesen.“

 „Wer nicht hören will, wird abgehört.“

„Hör’ me up, before you go go.“

„Ich will nichts hören!“ „Das nennt man dann „Hör zu“!“

„Der Hörer an der Wand, hört seine eigene Schand‘.“

 „Du hörst wohl schlecht?“ „WAAAAS?“

 „Jetzt haben wir der Oma schon das zweite Hörgerät gekauft, und die hört immer noch nicht.“

„Wer glaubt, per Recht und Gesetz seine „Deutschtum“ nachweisen zu müssen oder zu erlangen, höre sich einfach mal selbst laut reden, welche Sprache ihm aus dem Munde entweicht.“

Da bekommt „Staatsangehörigkeit“ plötzlich eine vollkommen neue Bedeutung degeneriert zu einem Betreuungsetikett.

„Seydel definiert die Staatsangehörigkeit als eine Tatsache, als die Untertänigkeit einer Person unter die Staatsgewalt und er erklärt die Rechte und Pflichten, die aus ihr fließen, als Wirkung dieser Staatsuntertanschaft.“ Aus „Die Staatsangehörigkeit der juristischen Person“, Seite 13

„Das Land gehört jetzt mir.“

„Jener, der besitzt, wird zum Besitz. Jener der Eigentum fordert, wird zum Eigentum. Jener wer hört, wird gehört.“

 „Wer nimmt, bekommt genommen.“

 „Wer gibt, dem wird gegeben.“

 „Hast’ scho‘ g’hört?“

Randnotiz: Begegnen sich ein Europäer und ein Afrikaner mit ihren Ruderbooten auf dem Mittelmeer. Fragen beide gleichzeitig: „Wo geht’s hin?“ und antworten sich: „Ins Ausland.“