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(v1.3) Wenn im Grunde das Geld, mehr nur der anerzogene Glaube an seinen Wert, alles zusammenhält, wie auch die Vorstellung, dass Arbeit etwas wert sei, so erklärt sich auch, warum sogenannte „Staaten“ nur noch international agierende Unternehmen sind.

Was den Glauben selbst angeht: „Also. Leben und Taten des Don Quichott. Worum geht es?“ „Dass jemandes Glaube an Werte sehr viel wichtiger ist, als die Werte selbst?“
„Ja, das steckt da auch drin. Aber worum geht es eigentlich? Könnte es vielleicht darum gehen, wie rationale Gedanken unsere Seele zerstören? Könnte es um den Triumph von Irrationalität gehen, um die Kraft, die darin steckt? „John Brennan“ im Dialog mit einer Schülerin, The Next Three Days, 2011

Um sicherzugehen, dass auch fleißig geschuftet wird, lässt man die Mehrheit im Glauben, dass das Geld ihr gehören würde, ihr sogar grundsätzlich etwas gehören würde, sich alles kaufen kann, wenn sie nur hart genug dafür arbeitet – ob sie deutsch spricht oder möglicherweise nur „deutsch“ hat.

Was das Geld angeht, sieht es jedoch mehr so aus, dass „man“ lediglich am Geldsystem teilnehmen darf – also nix mit „gehört“ – wobei die gewohnte Erziehung im Haben und sich daraus ergebende Glaubenssätze dafür sorgen, dass sich die dazu notwendige Unterwerfung erfreulicherweise nur als eine leicht steuerbare Selbstunterwerfung entpuppt. Dass andere an der Unterwerfung „schuld“ seien, sorgt für eine notwendige, jedoch nur fiktive Abhängigkeit zu den „Herren“. Es ist ja alles nur eine Fiktion, alles nur Spaß… fast.

Wenn die Preise steigen, und „die Flocken knapp“ werden, so gibt es zum Glück ja noch alle Arten von Gewerkschaften, die für ihre zu betreuenden Mitglieder mutig „in die Bresche springen“ – natürlich für einen kleinen Obolus. Nicht zu vergessen die vielen Versicherungen usw.

„Für ein sicheres Deutschland, Arbeit und Brot… und ordentlich viel Rente.“

Mittlerweile wird sich weiträumig (fürstlich) beschwert, während das über die Jahrzehnte mühsam zusammengeklaubte Geld an „Ausländer“ verteilt wird.
Dabei wird heftig von „unseren Sozialkassen“ und „unserem Geld“ gesprochen.
Und noch immer scheint es jenen in der Rolle der Erbosten zu genügen, sich darüber nur zu echauffieren und bei der nächsten Wahl die Stimme einfach einer anderen Autorität zu überlassen – in der Hoffnung, ENDLICH die gerechten Autoritäten auserkoren zu haben.

„Jene, die keine Verantwortung für ihr Leben tragen wollen, wählen sich jene, die ebenfalls keine Verantwortung tragen, die dann andere ernennen, die ebenfalls keine Verantwortung tragen, die wiederum auf jene wirken, die einst bei der Wahl ihre Verantwortung abgegeben haben.“

Im Kern reicht es ja, wenn sichergestellt ist, wer für „unsere Rente“ arbeitet, sollen sich doch die nachfolgenden Generationen um die Probleme kümmern.
Welch’ eine Herausforderung… da man mit dem gewohnten Denken nicht weit genug kommt, als nur „mehr Rente“ zu fordern oder das Geld zusätzlich in die Aktienmärkte zu stecken, wo einfach nur andere vor den „Arbeitskarren“ gespannt werden, die ebenfalls für „ihre“ Rente arbeiten gehen.

In der Regel geht man in einem Unternehmen (beim Kaufmann) arbeiten, um Geld zu verdienen, was man später beim Bankkaufmann wieder holen kann, um damit im „Kaufmannsladen“ die Produkte zu kaufen, die andere wiederum produziert haben…

„Goethe sagte mal: Man muss das Wahre immer wiederholen. Dem Kaufmann reicht es, wenn man die Ware immer wieder holen muss.“ So nebenbei.

Während sich weiträumig „Kopf“ um „die politischen Weltattraktionen“ gemacht wird, ist die jeweilige Bevölkerung weiterhin auf Arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben konzentriert, womit sie den ganzen „Quark“ auch noch finanziert, während die Entscheidungen, die für sie und über ihren Kopf hinweg getroffen werden, sie ertragend zu akzeptieren haben. Weiter, weiter…

Reklame: Man könne ja sowieso nichts machen. Und wer will schon in Ungnade fallen, seine Existenz und das Erreichte gefährden? Schließlich gibt es ja etwas zu verlieren. Faschismus, Korruption, Rassismus, der „Ernst des Lebens“ usw.

Alles Phänomene des Systems der alten Ordnung, über die sich künstlich aufgeregt wird, damit nicht der weiträumige Eindruck entsteht, dass es im Grunde keinen interessiert, weil man dazu auch tief graben müsste, was bedeutet, sich mit dem System auseinanderzusetzen, statt gewohnt nur mit seinen durchs Mediendorf getriebenen Symptomen, politischem, geschichtlichem, rechtlichem und sonstigem Tamtam, verbunden mit der Suche nach „den Schuldigen“.

„Der Einzelne steht wie gelähmt vor einer Verschwörungstheorie, die so monströs ist, dass er sie einfach nicht fassen kann.“ J. Edgar Hoover, Leiter des FBI und Freimaurer

Mittlerweile scheint die Sachebene verlassen, wo es nur noch darum geht, gegen etwas zu sein, um dagegen zu sein, während sich fleißig im politischen Kreisverkehr projizierter Feindbilder bewegt wird.

„Die Fresse dick, die Schnauze voll, Bonanza…“

Hinweisend: Die Krankenkassen kommen seit dem 01.01.2024 nicht mehr für Verletzungen auf, die man sich bei Teilnahme an Demonstrationen zugezogen hat – nur mal so als Fake News.

Falls Sie mich jetzt fragen, was ich dagegen zu tun gedenke, wird die Antwort nicht die sein, dass ich eine Partei gründe oder einer beitrete. All das geht mich lediglich im Sinne der Infragestellung des Systems etwas an, schließlich habe ich kein „deutsch“ mehr.

Gewohnte Bemühungen, die seitens der Politik und ihrer Bevölkerung erhofft werden, führen nur zu mehr des Selben, statt zu einem Lösungsmuster.

Falls Sie nun wissen wollen, womit Sie es tatsächlich zu tun haben und nicht, was Ihnen Ihre Denk- und Verhaltensweisen und der gewohnte Wissensstand zu erzählen meinen, kann ich Ihnen nur die intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen des Systems zur Hand geben.

Nebenbei: Als ich vor etwas über 10 Jahren noch in der gewohnten Aufklärung unterwegs war, so erzählte ich das damals bereits Erkannte zum System mehrmals am Tag.

Das kostet natürlich Zeit, und so entschloss ich mich, auch über diese Themen zu schreiben, um mir nur einmal die Zeit zu nehmen, statt fortwährend mit „Wenns und Abers“ zu diskutieren, die sich „gerne“ überzeugen lassen wollen. Dafür bin ich jedoch nicht zuständig.
Was nun so manchen wohl wie ein nasses, vor den Kopf geschlagenes Handtuch vorkommen mag.

Das darf sein, schließlich geht es auch darum, die gesellschaftliche Gleichschaltung zu überwinden, die nicht dadurch erreicht wird, dass man sich nur ein „anderes“ Auto kauft, „woanders“ in der Urlaub fährt oder einer anderen Fußballmannschaft huldigt. Der Mensch im Haben…gefangen.

So manche Vorstellung in der Vergangenheit, man bräuchte ja erst einmal eine Mehrheit, …und wenn DIE dann erst einmal…, scheitert jedoch an der Trägheit der Masse, weshalb man sich als Einzelner auch das Warten auf andere getrost ersparen kann, da diese ja auch nur auf andere warten. Gesellschaftliche Selbsthaltung – zusammengescharrt im Namen der Verlustangst.

„Zwar unterwerfen sich die Menschen am Anfang unter Zwang und mit Gewalt; aber diejenigen, die nach ihnen kommen, gehorchen ohne Bedauern und tun bereitwillig, was ihre Vorgänger getan haben, weil sie es mussten.
Deshalb sind Männer, die unter dem Joch geboren und dann in der Sklaverei genährt und aufgezogen wurden, damit zufrieden, ohne weitere Anstrengung in ihren ursprünglichen Umständen zu leben, ohne sich eines anderen Zustandes oder Rechts bewusst zu sein und den Zustand, in den sie geboren wurden, als ganz natürlich anzusehen.
… der mächtige Einfluss der Sitte ist in keiner Hinsicht zwingender als in dieser, nämlich der Gewöhnung an die Unterwerfung.“ Aus: Die Politik des Gehorsams: Der Diskurs der freiwilligen Knechtschaft“, Étienne de la Boétie, 1530-1563

Das ist auch mehr als nur verständlich, wenn zu den Gewohnheiten, die auf „politische Sicherheit“ geprüften und vorgegebenen Alternativen fehlen, und es sich ja auch nur in der Weise ändern soll, dass man wieder gestärkt so weitermachen kann wie bisher.
Da hilft nur Geld, in Form weiterer Schulden… für die selben Sklaven… und ihren Nachkommen.

„Die IBBC ist eine Bank. Deren Ziel ist es nicht den Konflikt zu kontrollieren. Die wollen die Schulden kontrollieren, die der Konflikt verursacht. Wissen Sie, der eigentliche Wert eines Konflikts, der wahre Wert, liegt in den Schulden, die er verursacht. Wer die kontrolliert, kontrolliert schlichtweg alles. Sie finden das beunruhigend, ja? Aber darin liegt das wahre Wesen des Bankgewerbes. Man will uns – egal ob als Länder oder Individuen – zu Sklaven der Schulden machen.“ „Umberto Calvini“, The International, 2009

Vielleicht versteht der eine oder andere nun, was Lloyd Blankfein 1999 meinte mit: „Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet.“

Mitunter wird von Unmenschlichkeit gesprochen, was jedoch leicht erklärbar wird, wenn man den Unterschied zwischen Mensch und Person erkannt und auch verinnerlicht hat… und daran mehr und mehr ausgerichtet auch handelt.

Was Veränderungen anbelangt, gibt es keine Zustandsänderung von jetzt auf gleich, jedoch bedarf es einer Handlungsrichtung, Mut zur Infragestellung, Beharrlichkeit und Selbstdisziplin usw.

Neulich bemerkte jemand, dass die mehrheitlichen Vorstellungen in der Gesellschaft dahingehend ausgerichtet sind, zu beschreiben, was sie nicht will, statt sich Gedanken darüber zu machen, wie es sein soll. So wird das natürlich nichts.
Doch ist es typisch, wenn es sich um eine Gesellschaft handelt, „die ja nicht anders kann“, während sie, gemeinsam mit ihren Herren, an ihrem eigenen Ast sägt.

Doch das muss so sein, wenn sich wirklich etwas ändern soll, wie es denn so häufig gefordert wird, weshalb es um Grunde genommen um das Durchbrechen des gesellschaftlichen Kreisverkehrs geht, der aus gewohnten, anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen heraus entsteht und sich durch die bekannten Wertvorstellungen aufrechterhält. Diese wiederum am Haben ausgerichtet.

Der Mensch im Leben, im Sein, wo das Leben – kompakt ausgedrückt – für ihn sorgt, wenn er sich dem Leben und seiner Lebensaufgabe zuwendet und das „Ich“ im Haben, was sich um alles zu kümmern hat und… beides gleichzeitig.

Klingt schon etwas anders, als nur im Schweiße seines Angesichts das Brot zu verdienen.

Musikalischer Nachtrag:

Nachtrag: Sozial-ökonomisch-ökologische Phänomene, die auf dem grundsätzlichen Vorhandensein vom Glauben an den Wert von Geld herrühren, lassen sich mit selbigem nicht lösen.