terror
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Zeit des Erwachens

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Der fehlende Part mit Willi Wimmer über die Situation nach dem Anschlag. Teils sehr gute Argumente zum Weiterdenken, teils der Versuch an den Konventionen, unter dem Begriff „Werte“, weiter festhalten zu wollen.


Es wird noch immer versucht, die fehlenden Handlungsgrundlagen aus Legitimation, Recht und Gesetzen unter den Tisch zu kehren, wie auch die gewohnte Ordnung grundsätzlich nicht in Frage zu stellen. Somit reduziert sich die Betrachtung gewohnt auf Phänomene des Systems.

Was im Dialog heraussticht ist, dass die  Auswirkungen der gewählten Politik nun auf das Volk zurückwirkt, was bisher „vermieden“ wurde. Denn dann wäre den Menschen schnell klar gewesen, niemals ein Kreuz auf einen Zettel zu machen, um andere zu wählen. Die Flüchtlinge sind dazu gedacht, das Bewusstsein gewohnter deutscher Sediertheit zu unterspülen.

Denn tatsächlich kann man von einer sedierten deutschen Bevölkerung sprechen, die sich ihrer eigenen Handlungen durch Wahl von Fremdbestimmern, durch Abgabe von Stimme und Verantwortung und sich daraus ergebender Konsequenzen nicht bewusst ist.

Der Glaube, es ginge in der akutellen Situation noch darum, die alte Ordnung auf irgendeine Weise erhalten zu wollen, scheint immer noch in den Köpfen vorherrschend zu sein. Wenn von einem „freiheitlichen Rechtsstaat“ gesprochen wird, klingt es mehr, als wolle man den Traum eines Staates von gestern,  mit seinen gewählten, „gerechten Vorgesetzten“ und ihren Betreuten noch ein letztes Mal aufkochen lassen (Wobei Helmut Schmidt schon gesagt hat, dass die Netionen nur noch Unternehmen sind (Was für ein Markt. :-D).

Der „freiheitliche Rechtsstaat“ ist nur eine Illusion von Freiheit, unter der sich die Bevölkerung nur in einer bezahlten und beschützenden Betreuung wiederfindet, wo sie gewohnt ihre Betreuer wählt, die dann so handeln, wie wir es aus der Vergangenheit her kennen. Was aktuell geschehen ist: der Schutz ist weggefallen!!!

Im Grunde ist die Neue Zeit bereits eingeläutet, wo klassische Politik zunehmend an Bedeutung verliert – und das nicht nur in Deutschland.

Die Welt befindet sich in einem fundamentalen Wandel, der jegliches vom Menschen Geschaffene in Frage stellt. Und die Mehrheit schaut immer noch weg, statt sich auf die Veränderungen eines grundsätzlichen Wandels einzustellen.

Gedanken an Frieden und nachbarschaftlichem Miteinander
In der Regel werden Kriege geführt, um heimische Strukturen durch fremde Ressourcen und Wertschöpfungsfähigkeit aufrecht zu erhalten oder andere daran zu hindern eine ökonomische Unabhängigkeit zu erlangen. Denn in diesem Fall löst sich die alte Ordnung in Wohlgefallen auf, bei der man auch die Kontrolle über das jeweilige Land verlieren würde. Das ist nur eine Nebenerscheinung, wenn es um das Streben hin zur wahren Freiheit geht.

Und wenn wir schon beim Thema sind, so liegt das Lösungsmuster bei einer schrittweisen Neuorientierung der jeweiligen Ökonomien. Denn alles Handeln ist zunächst ökonomisch orientiert. Und das nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei jedem einzelnen Menschen selbst der Fall.

Schaut man sich um, dann ist erkennbar, dass die hierarchische Ordnung nur eine begrenzte Lebensdauer in sich trägt und sich in ihrer Organisationsform über das Leben der Teilnehmer, der Natur und über das Leben an sich stellt und dieses aus allem aussaugt.

Der Mensch schuf sich durch seine Konditionierungen ein System, was ihn selbst seine Lebenskraft nimmt. Andere wiederum profitieren nur von dieser Unbewusstheit des Menschen, der sich über die Auswirkungen seines Handelns nicht bewusst ist, als er die Hierarchie erschuf. Wie sollte er auch? Denn er nie lernte Verantwortung zu tragen, wurde gehegt, gepflegt und verwöhnt. Betreuer und Betreute gewöhnten sich an diesen Zustand.

Verantwortung und Vernunft sind Teil des gesellschaftlichen Aspekts der neuen Zeit. Da führt kein Weg daran vorbei.

Denn mit der Verantwortung wächst auch die Erfahrung mit der Vernunft, die man ebenfalls als unterentwickelt erkennen kann und durch eine Täuschung über das, was Vernunft sein soll, nur überlagert wurde und sich bisher im einseitigen Empfangen äußerte – dem klassischen Egoismus.

Der ökonomische Aspekt geht darüber hinaus, denn ohne ökonomische Grundlagen, kann die heutige Zivilisation grundsätzlich nicht überleben und was bisher geschaffen wurde, zeichnet sich durch zunehmende Überorganisation aus und damit verbundenem einem zunehmenden Aussaugen der Teilnehmer und Ausbeutung der Natur.
Also vollkommen unbewusstes Handeln aller Beteiligten. Erkennbar stehen Ökonomie und das Denken und Handeln des Menschen und seine Konditionierungen und Konventionen in einer direkten Wechselwirkung.

Die Ursache mehrheitlich heute existierender Problem liegt in der unzeitgemäßen Beibehaltung hierarchischer Organisationsformen und dem fehlenden Verständnis für ein notwendiges Umdenken über die Natur ihrer Grundlagen, Prinzipien und deren praktische Anwendung zu Gestaltung offener, dynamischer Systeme.
Die dazu notwendigen Grundlagen dies sowohl erfassbar zu machen wie auch der Umgang (Gestaltung) liegen bereits in Gänze vor. Dazu gehört natürlich ein Lernprozess.
Denn ca. 99% wuchsen in einer Welt der Dinge und Teile und scheinbar unabhängig voneinander existierenden Problemen auf – Ordnungprinzipien der Hierarchie. Dies, statt einer Welt der Zusammenhänge und Wechselwirkungen.

Doch so wie es sich aktuell abzeichnet, mag man gesellschaftlich-zivilisatorisch bis zu diesem Zeitpunkt alles lieber gegen die Wand fahren. Oder gibt es jene, die da anderer Meinung sind?
Ein Lösungsmuster zur Restrukturierung der Ökonomien ist vorhanden. Das ist das Schubäus Modell, was sich die Prinzipien der Natur in der Praxis zur Gestaltung hochwirksamer und nicht hierarchischer, dynamischer Systemstrukturen zu Nutze macht.

Dass die Ökonomie die Grundlage einer Gesellschaft ist, braucht sicher nicht erst lange hergeleitet werden: Jeder mag etwas zu Essen, zu Trinken, ein Dach über dem Kopf, Mobilität und Kommunikation.

Und Frieden ist dann, wenn man keine Waffen mehr benötigt werden, um andere Länder um ihre Existenzgrundlage zu berauben, wenn zuhause der „Puff“ geregelt ist.

Wenn ich hier nicht mit allen Details „Gassi gehe“, liegt dies daran, dass es an der Zeit ist, sich an einen Tisch zusammenzufinden. Dann kann man über Details, Erfahrungen und sich daraus Handlungen Gedanken machen. Der Vorteil, es muss nichts mehr erst erfunden oder zusammen diskutiert werden, um der aktuellen Situation entspannt entgegenzutreten.

„Es ist fünf vor zwölf, und Essen gibt es erst um halb eins.“