Zwischendurch betrachtet
(v1.4*) Offen gesagt, habe ich ziemliche Schwierigkeiten, die Corona-Situation ernst zu nehmen. Es wird zu viel Auflebens/Aufhebens um das plötzliche Erscheinen gemacht, und wer „Corona“ „gemacht“ haben soll. Dabei entpuppt sich das Krankheitsbild als ein vollkommen normales. Corona nur ein reißerisches Etikett?
Offenbar gibt man dem Üblichen nur ein Neues Etikett, um anschließend einen teuren Test in der Hoffnung, später eine Impfung nach schieben zu wollen.
Der einzige Unterschied zu Winter 2017/18 ist, dass der ganze Sermon im öffentlichen Raum stattfindet und die Bevölkerung dort trifft, wofür sie bisher „erzogen“ wurde: Angst zu haben und zu gehorchen.
Wenn von „Corona-Toten“ gesprochen wird, kann man nicht beweisen, dass „der Virus“ tatsächlich dafür verantwortlich war und wer sagt, dass das, was da als „Schurke“ hervorgekramt wurde, nicht die ganze Zeit sowieso schon da war und nichts besonders.
Mit einem solchen Thema lässt sich natürlich eine weltweite Wirtschaftskrise hervorragend überdecken oder die schrittweise Implementierung einer neuen Weltordnung, die nicht einfach nur eine Fortsetzung der bisherigen – nur in extremer Form – ist. Bleibt interessant zu beobachten, dass sich in der Breite nicht wirklich mit dem System selbst beschäftigt wird, sondern lieber mit seinen Erscheinungsformen gegen die dann „akustisch“ vorgegangen wird.
Offen gesagt, ich kann es nicht mehr lesen. Kabale (Intrige), Eliten, „Böse Buben“, „gegen die NWO“, wobei die meisten noch nicht einmal die alte Weltordnung kennen (wollen), während sie schon die neue Weltordnung nicht wollen.
Sie erkennen nicht, dass es eine reine „Kopfangelegenheit“ ist, um die es hier geht, während jene noch fleißig mit dem Finger auf die vermeintlich Schuldigen zeigen.
Hier wird die Entscheidung durch die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen bestimmt, die auch für die gesellschaftliche Ordnung verantwortlich sind, also wie man miteinander lebt.
Symptome werden in der Art bekämpft, dass „die Anderen“ erst mal weg müssen, während jene übersehen, dass sie durch ihr eigenes Verhalten dazugehören,was sich durch den Glauben an „gerechte Vorgesetzte“ zum Ausdruck bringt und während sie gebetsmühlenartig von sich geben, ja sowieso nichts machen zu können – mehr oder weniger lautlos klagen und warten.
„Warten wir mal ab“, ist einer der häufigsten gehörten Aussagen. Man wartet um dann wieder mitmachen zu können. Das ginge nur beim Alten, weil dann die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen noch passen würden – in der Hoffnung, wieder in Ruhe an die Arbeit zu gehen, um nur wieder Geld zu verdienen.
Mit Erreichen des Endes alten Fahnenstange wird es heißen: „Ich habe es ja immer gewusst.“ „Das mag sein. Doch hast du nie etwas gesagt.“
Begibt man sich bspw. in eine Gruppe, die sich durch die gleichen Interessen zum Ausdruck bringt, so bedeutet das nicht, dass sich die Gruppe mit der gleichen Dynamik entwickelt, als wenn dies ein Einzelner tut, da der in der Regel entstehende Gruppenzwang („Meta-Ich“) ausbleibt.
Inhaltlich mag die Gruppe „mehr“ wissen, doch reicht das nicht aus, nur „genug“ zu wissen, wenn daraus abgeleitete Schlussfolgerungen stets nur aus dem „Alten“ heraus (inhaltlicher Austausch, bei prinzipieller Wiederholung) getroffen werden oder immer wieder zum Alten führen (prinzipieller Kreisverkehr).
Vereinfacht: Es geht nicht darum, die eine hierarchische, jedoch ungerechte Organisation mit eingebauter Fremdbestimmung gegen eine „gerechte“ Organisation mit eingebauter Fremdbestimmung einzutauschen.
An diesem Punkt kann man alle bisherigen, gewohnt gedachten „Staatsideen“ getrost beerdigen.
Eine rein sachliche Betrachtung des Geschehenden oder von Geschehenem reicht ebenfalls nicht aus, wenn sich kein Infragestellungsprozess anschließt. Das ist vom Prinzip her so, als ob man feststellt, dass das „Wasser nass“ und der „Himmel blau“ ist.
Individuell-gesellschaftliche Entwicklung vollzieht sich auch nicht durch einfaches Kopieren oder Nachsagen von vorgegebenen Meinungen oder im voreilenden Gehorsam bestätigendem Nicken.
Der wesentliche Unterschied findet sich in den beiden Betrachtungen einer gewohnt a) rein inhaltlichen und b) prinzipiellen Ebene.
Aus letzterer gehen die in der Regel in der Mehrheit beobachteten Inhalte erst hervor, mit denen sich dann nicht selten ungestüm auseinandergesetzt wird.
Das bedeutet, dass es nichts nutzt, sich nur mit sicht- und spürbaren Symptomen des Systems auseinanderzusetzen, während dies in der Regel als „einzige“ Realität akzeptiert wird: eine gesellschaftlich als „normal“ tolerierte, jedoch reduzierte Vorstellung, basierend auf einem individuell-kollektiven Kopfknast.
Der Kopfknast ist dann erkennbar, wenn sich etwas innerhalb des gewohnten Denkrahmens ausgedacht wird, was später dann mit allen Mitteln geschützt wird.
Manche hoffen, die BRD durch ein Kaiserreich ersetzen zu wollen, während sie vom Prinzip her nur den „ungerechten“ Inhalt gegen einen „gerechten“ austauschen würden, während die Konventionen und Prinzipien weiter auf Fremdbestimmung getrimmte Herrschaftsgebilde gerichtet wären.
An diesem Punkt würden auch die gewohnten Strukturen künstlicher Gesetzgebung, Rechtsprechung, Rechtsausführung und Verwaltung bestehen bleiben, was wiederum dazu führt, das sich im Wesentlichen nichts ändert. Es nutzt nichts, „böse Buben“ nur gegen „gute Buben“ austauschen zu wollen, während der Mensch in Wirklichkeit in keinem Staat lebt.
Es geht bei allem lediglich ums Umdenken und Infragestellen des Systems, was über das gewohnt inhaltliche Gezeter hinausgeht. Auch ist erkennbar, dass sich da kaum jemand etwas darunter vorstellen kann, wie es funktioniert. Es geht darum, die Märchenstunde insgesamt als solche zu enttarnen.
Das wiederum erfordert Entschlusskraft auch das bisherige Komfortsofa gegen etwas noch Unbekanntes zur gegebenen Zeit hinter sich zu lassen, was diesem gegenübersteht und zunächst zu erkennen gilt.
„Wenn man immer nur das Wissen anwendet, was man kennt, wird man immer nur das bekommen, was man bereits hat.“
Nachtrag: Gewohnte Obrigkeitshörigkeit, Angst vor Bestrafung, Angst vor dem Verlust der Existenz und des „eigenen Lebens“, lässt sich die Masse gewohnt in Schach halten.