Was ist die Welt?
„Welt bezeichnet all das, was ist. Der Begriff umfasst also nicht Einzelerscheinungen, sondern eine Totalität. Diese Allheit des Vielen in Einem, eine Welt, kann aufgefasst werden als Gesamtheit der bezogenen Objekte und als Ganzes der geteilten Beziehungen.“ Wikipedia, 2015
Wobei die Frage besteht: „Was sind geteilte Beziehungen?“
„Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ Ludwig Wittgenstein
Die Welt ist nicht die Erde und Wandel bezieht sich stets auf eine sich verändernde Weltanschauung. Sie umfasst auch die Art und Weise, wie wir das Universum betrachten.
Wenn die Welt „untergeht“ ist dies lediglich der schrittweise Verfall der Konventionen und Gewohnheiten, die sich der Mensch zurechtgelegt hat, um das, was er wahrnimmt verstehen zu wollen.
Der Mensch, als Beobachter und Akteur der Welt, steht mit ihr in Wechselwirkung und hat die Aufgabe sich dem Wandel anzupassen. Ein Festhalten an alten Konventionen interessiert den stattfindenden Wandel nicht. Was sich nicht anpasst, wird angepasst.
Die Illusion, dass das der Mensch lediglich objektiver Beobachter der Realität sei, der er sich unverantwortlich – sich nicht selten als Opfer sehend – gegenüber steht, ist eines jener Dogmen, die zu Ende gehen. Boshafte Zungen behaupten: „Alte Verhaltensmuster verändern sich nicht, sie sterben nur aus.“
Das Umdenken von einer Welt der Dinge, Teile und scheinbar unabhängig voneinander existierenden Problemen, hin zu einer mit einer subjektiven Wahrnehmung in der der Rolle des Beobachters von dynamischen Zusammenhängen, Wechselwirkungen, Synergien, Symbiosen, Prozessmustern und Kausalitäten. Später im Sinne wirksamen Handelns.
Sachverhalte, die zueinander im Kontext eines jeweils größeren Ganzen stehen.
Weltanschauung hat vordringlich nichts mit einer religiösen Einstellung zu tun.