Auf einer freiheitlichen Ordnung beruhende Gerichtsbarkeit in der Übergangszeit
(V1.1) Es ist mir immer wieder eine Freude Gespräche zu erleben, wo sich ein Mensch darüber ausmährt, nachtragend und strafend über andere richten zu wollen, wenn sich ihm die Gelegenheit bietet. Ob er dabei weit genug denkt, mag in Frage gestellt sein.
So manches Rachemesser wird gewetzt, wo sich der Rachesüchtige in seinen Phantasien über die nächsten fünf Generationen des Angeklagten finanziell herzumachen gedenkt.
Nicht selten tropfen aus solch geiferndem Munde auch die Worte „Friedensvertrag“ und „Souveränität“. (Entschuldigung, wenn ich mich jetzt darüber lustig mache. Wer mag sich dieser Lächerlichkeit gerne hingeben? Ach, das ist auch noch ernst gemeint?
Man mag dies als geistigen Dünnpfiff bezeichnen.
Auf so mancher Webseite wird schon fleißig um die nächste Exekutivtruppe – am besten mit Nahkampfausbildung – geworben. So arbeitet man fleißig an der Neuauflage der alten Weltordnung.
So mancher frisch ernannte „Polizeichef“ sieht sich bereits im langen schwarzen Ledermantel in den Behördenstuben erscheinen, um die Vermeintlichen ins Nirvana zu verschleppen.
Wer sich vor solch einen Karren spannen lässt, hat den eigentlichen Sinn des Ganzen noch nicht erkannt und wahrscheinlich ist es auch seine einzige Art, um Aufmerksamkeit von seinen Gebietern zu bekommen. Wo sich ebenfalls die selbsternannte, auf Rache gesinnte Neuzeit-Judikative schon so manches „Lebenslänglich“ genüsslich auf der Zunge zergehen lässt.
Und dies alles im Zeichen von Freiheit und Souveränität? Erlaubt sei hier die Frage, welche Drogen bereits mit der Muttermilch aufgenommen worden sind.
Diesen Sachstand fehlender Weitsicht mag ich nun die geistige Windstille aus den Segeln nehmen.
Jeder, der im alten System für das System tätig ist oder war, im Auftrag handelt oder handelte, trug und trägt dennoch die Verantwortung. Es war eine Illusion gegen Lohn oder „im Auftrag“ diese abgeben zu können, um nur noch „auf Anordnung“ zu gehorchen.
Jeder sollte sich nun seiner Taten bewusst sein. Und dies kommt in jedem Fall zur Sprache.
Der Unterschied zu einem althergebrachten Gerichtsverfahren liegt jedoch darin, dass jener sich selbst zu entscheiden hat, was er ab dem nächsten Tage fortan sich und für die Gesellschaft tun mag.
Und dies mag er sich auch selbst ausdenken. Denn es ist sein Leben. Bestrafung, gleich was er tat, hat er in im Sinne der freiheitlichen Ordnung und damit verbundenen Prinzipien nicht zu erwarten. Denn Bestrafung verkörpert ein Prinzip der alten Weltordnung.
Denn alles regelt sich letztlich von selbst. Wer Unrecht tut, tut sich selbst Unrecht an. Was er sendet, kommt zu ihm zurück – früher oder später. So die nachfolgenden Gedanken zu einer Verhandlung von Mensch zu Mensch:
„Wenn ich die Liste der Anklagepunkte sehe, haben Sie sich bis zuletzt dem alten System als treu erwiesen. Sie wissen, dass die Dinge, die Sie taten und die geschehen sind, durch ihre Entscheidungen hin beflügelt wurden.
Vielleicht taten sie es auch aus niederem Beweggrund, des Geldes wegen oder weil Sie glaubten, keine Verantwortung für ihr Handeln tragen zu müssen. Jedoch befanden Sie sich diesbezüglich im Irrglauben.
Doch ist es mir als Mensch untersagt über Sie zu richten. Es gibt keine Instanz auf Erden, die mich dazu befähigen würde. Denn würde ich nur die Verantwortung wieder abgeben und selbst gegen die freiheitliche Ordnung verstoßen und somit die Neue Welt in ihren Prinzipien in Frage stellen.
Denn auch Ihr Getanes und seine Auswirkungen haben im Kern dafür gesorgt, dass Menschen an ihre eigentliche Aufgabe erinnert wurden, die sie bereits lange vergessen – besser durch das belohnt werden verdrängt haben: Sich selbst weiter zu entwickeln. Das war Ihnen jedoch nicht bewusst.
An dieser Stelle meine einzige Bitte an Sie, dass Sie sich überlegen, was Sie ab jetzt zur Schaffung einer gemeinsamen Grundlage für die Neue Zeit selbst zu tun bereit sind. Teilen Sie mir bitte Ihre Entscheidung in den nächsten Tagen mit. Das ist alles.“
Es gilt zu vergeben, gleich was geschehen ist. Und wer auf Rache oder Vergeltung sinnt, wird darin selbst umkommen. Denn die Neue Zeit bringt uns mit den kosmischen Regelprinzipien und dem Schöpfer direkt in Verbindung.
Alles andere sind nur verzweifelte Versuche, Recht sprechen zu wollen, was künstlicher Natur ist, wo sich ein Mensch über einen anderen zu erheben versucht.
Jener, der jedoch im anderen nur das Schlechte sieht, mag sich selbst fragen, ob er nicht selbst jenes in sich trägt, was er im anderen wahrzunehmen glaubt, schweigend seines Weges ziehen und sich eines Besseren belehren.
Denn das Prinzip heißt: „Man bekommt immer das, was man sich nimmt.“
Künstliches Recht ist lediglich ein Machtinstrument und Mittel, um Symptome der alten Weltordnung „regeln“ zu wollen.
Jedoch ist es nicht an uns über andere zu urteilen oder zu strafen. Das haben wir schon viel zu lange getan und man sieht, wohin dies führt.
Nach dieser Zeit wird es keine Gerichte oder klassisches Recht mehr geben.
Das Wesentliche ist damit gesagt.