Zusammenfassend
Wie erkennbar, haben wir es mit unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen und Betrachtungen zu tun, wo etwas für „wahr“ genommen und gehalten wird.
So gibt es die Rechtsverfechter, die sich das Recht zur Aufgaben gemacht haben und es auch als eine Basis der Gesellschaft sehen. Nicht selten wird dieser Umstand damit begründet, dass jemand ja auch „bestraft“ werden muss und es dieser Grundlagen bedarf, an die sich alle irgendwie zu halten haben.
Da stellt sich natürlich auch die Frage, wer entscheidet über wen, wann wer was getan hat. Und dann sind wir wieder beim Thema, was macht die alte Weltordnung aus? Das mag jetzt etwas weitgegriffen sein, doch trifft man in der Tat noch recht wenige Gleichgesinnte, die sich um die Wesensprinzipien des alten Systems Gedanken gemacht zu haben scheinen.
In so manchem Vier-Augengespräch outet sich der eine oder andere auch über die eigentlichen Hintergründe, die sich in der Regel den polarisierten und häufig auch mit Angst besetzten Zeitgenossen nicht erschließen.
Was nach einem vieräugigen Austausch nicht selten der Fall ist, dass jene dann in die Öffentlichkeit wieder gewohnte Themen beharken, die der Masse geläufig, bekannt, toleriert und in der Regel den immanent wirkenden Konventionen entspricht – also „genehm“ sind.
So manche, die sich aus der aktiven Szene zurückziehen, scheinen ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben.
Die Verbliebenen
Die einen, die sich im fortwährenden (Rechts)- und Verteidigungshamsterrad in jeglicher Ausführung und Ebene drehen und an das vergehende bisschen Glaubensrealität klammern, auf der anderen jene, die den Boden der Realität längst verlassen haben und nur noch auf der geistigen Ebene unterwegs sind. Das muss auch alles so sein und hat seinen Sinn – bis sie erkennen.
Denn beides gehört zusammen. Und das geschieht über das Tun. So wird schnell klar, dass es viele Beschäftigungsfelder gibt, jedoch nur wenige in denen man sein Lebensgrundlagen zu gewährleisten vermag. Denn das wiederum hängt vom Gelernten und vom Können ab – tätige Hände verändern die Welt.
Wenn sich bspw. im Rechtssystem (zwangsläufig) bewegt wird, ist erkennbar, dass es nur einseitiger Natur ist und als begründete Rechtfertigung für so manche „Geschäfts- und Bewahrungsaktion“ dient.
Umgekehrt stößt man auf Widerstand und somit müsste man „Recht und Gesetz“ wieder nur durchsetzen. Und da bei näherer Betrachtung alles (Legislative, Judikative, Verwaltung und Exekutive) bei einer Stelle zusammenfließt, ist schnell klar, dass es nicht um Recht, sondern ganz andere Interessen geht, die man auch bei sich selbst vorfindet.
So beginnt man den Horizont auf der Rechtsebene zu erweitern und fokussiert eine internationale Vorgehensweise. Auch hier wird schnell klar, dass es nicht mit rechten Dingen zu gehen scheint.
Interessant, wie unorganisiert das ganze in sich abläuft, findet sich nicht selten die 1000. Gruppe, die sich im Glauben bewegt, eine erfolgreiche Klage in Den Haag oder die 10.000. HLKO Beantragung platzieren zu wollen. Es darf ja auch jeder beschäftigt sein – solange ich das nicht wieder schreiben muss.
Und Wunschdenken beginnt dort, wo man seinen eigenen Wirkungskreis verlässt und andere entscheiden lässt oder aus Systemsicht andere entscheiden lassen muss.
Wir haben es mit einem einzigen System zu tun, dessen Mechanismen sich nicht gegenseitig aushebeln, weil im Grunde genommen niemand Ärger haben möchte, wenn das Recht „von unten“ gefordert wird.
Das ist jener Moment, sich vom Rechtssystem als wirksames Mittel zu verabschieden und es lediglich noch als Signal- Hinweisgeber zu betrachten.
Das funktioniert jedoch erst, wenn man erkannt hat, was hinter allem wirkt – auch „hinter den Menschen“ – besser in den Menschen.
Zum einen geht es um Macht- und Führungsstrukturen, denen man sich freiwillig oder gezwungen unterwerfen soll und der Erkenntnis, dass wir es mit einer Welt der Kaufleute, ihrer Handlanger und der arbeitenden Masse (unbewusste Wertschöpfer) zu tun haben.
„Ja, aber ich muss doch kämpfen. Die nehmen mir alles weg.“
Das ist nun der Moment, wo es um einen wesentlichen Faktor geht, der über den ersten Schritt in die Freiheit bestimmt: das Vertrauen zu sich selbst. Denn man selbst bestimmt, wie die Dinge sich fortan entwickeln – jedoch nicht solange man sich dem alten System unterwirft und ausschließlich „kämpft“, statt weiterzudenken.
Denn Kampf und Verteidigung finden nur statt, weil man etwas verlieren könnte und glaubt an diesem beharrlich weiter festhalten zu müssen. Letztlich scheitern diese Probanden an sich selbst, wenn sie nicht bereit sind weiterzudenken.
„Wer nicht hören will, muss fühlen.“
Der Verlierer verliert die Gunst seiner Befürworter. Doch was sind schon Befürworter, wenn sie lediglich Zuschauer sind?
Aus diesem Grunde strebt er fortwährend nach Aufmerksamkeit und gibt repetitiv das wieder, was der Masse sichtlich „genehm“ ist – alle sich dabei im Kreise drehend. Es geht hier ausschließlich um ein Machtspiel. Und somit ist es vorbei mit der Gruppenentwicklung und irgendwann ist die Gruppe „enttäuscht“ und löst sich in Wohlgefallen auf.
Der Startschuss zum Verfall fällt spätestens dann, wenn weiterführende Gedanken ignoriert werden und mit ihnen ihre Boten.
Es gibt so manche, die sagen über mich, ich würde mich auch im Kreise drehen und nur mein Ding machen. Das scheint auf den ersten Blick richtig zu sein. Das liegt auch daran, dass ich schon alles durch und abgegrast habe.
Doch sind jene Kritiker gern eingeladen, sich interessierend und selbst informierend anzuschließen. Im Kern bedarf es bei dieser Aufgabe der Richtigen.
„Kehre zurück zu deinen ersten Werken!“
Das war dann das Signal, mich zunächst wieder meiner Berufung zu widmen, mit allem was Kommunikation und Organisation zu tun hat – eine Zeit der Entspannung.
Im Kern bin ich aus dem Hamsterrad raus und fühle mich frei. Denn gegenüber wem müsste ich dies verkünden, dass man es mir erlauben möge?
„Brauch’sten Schein?“
Es sind sehr wenige, die diese Freiheit erkennen und mitempfinden. Und jene, die es nicht erkennen, verwechseln Projektion mit Selbstreflektion – ein Versuch unterhaltender Gleichschaltung. So einfach ist das.
Man sieht, es beginnt zunächst im Außen und mündet dann im Inneren.