Zeitgemäße Organisationsmuster im globalen Wandel
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,755986,00.html (Spiegel)
Die Lösung wird nicht lange vorhalten, sind ausufernde Staatsverschuldungen durch zwei Parameter gekennzeichnet.
Zum einen durch überfrachtete Organisationsstrukturen, die zu vermehrten Ineffizienzen führen, die man nicht einfach dadurch löst, indem man Gehälter kürzt oder Menschen nach Hause schickt.
Zum anderen durch ein Geldsystem, dessen Exponential-Wirkung durch Zins und Zinseszins schnell an den Rand des Zusammenbruchs führt.
Die Subprime-Krise ist hierbei nur ein freundliches Signal dafür, was passieren würde, wenn sich der Vorgang wiederholt.
Insgesamt zeigt sich, dass „gelernte Lösungsmuster“ nicht unbedingt ein weiteres Mal funktionieren und sich die USA auf weitere Einschnitte, meist im Sozialsystem einstellen muss.
Auch die USA scheint die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt zu haben und versucht mit längst überholten Mittel der Lage Herr zu werden. Doch wie lange?
Führt man sich vor Augen, dass die Zukunft einer Gesellschaft – wie alles andere – von der Wirksamkeit ihrer ökonomischen Strukturen abhängt, auch dass, was der Staat zu verteilen vermag, bosselt die US-Administration nur an den üblichen Symptomen herum.
Sie gestaltet nicht mehr, sie reagiert nur noch.