„V“ für Verantwortung
Warum man (also ich selbst nicht mehr) immer von den Behörden angeschrieben wird und in der Regel keine Unterschrift darunter zu finden ist, liegt daran, dass niemand Verantwortung trägt und man eine Einrichtung (System der alten Ordnung) geschaffen hat, wo der Mensch verantwortungslos über andere „verfügt“ oder grundsätzlich verantwortungslos handeln kann – im Glauben ein gewählter „Vorgesetzter“ würde die Verantwortung tragen.
„In der Vergangenheit nur einmal zur Wahl* ein Kreuzchen gemacht zu haben, stellt dies jene symbolische Handlung dar, um die Verantwortung abgeben zu wollen (eine Illusion).
Parteimitglieder sind ebenfalls unverantwortlich aufgestellt und Menschen wie Du und ich. Rechte, die man selbst nicht hat, kann man nicht in eine Legislative weitergeben.
Diese Legislative bestimmt Teilnehmer in der Judikative, Exekutive und Verwaltung, welche ebenfalls ohne Verantwortung sind.
Diese wirken „im Auftrag“ nun auf jene, die einst mit der Wahl ihre Verantwortung abgaben.”
*Nachgelagerte Wahlen frischen den Erhalt der einmal erstandenen Struktur nur auf – basierend auf der Gewohnheit.
Warum sollte der Mensch in der Verwaltung also Verantwortung tragen, wenn das sogenannte „Volksindividuum“ ihn wählt, um selbst keine Verantwortung tragen zu wollen und dadurch auch noch unsouverän unterwegs ist. Jetzt versteht somancher vieleicht uach George A. Romeros Film „Zombie“.
Da nutzt es auch nichts, ein abstraktes Gebilde mit einem Staatnamen ins Leben zu rufen, oder an der alten Nummer sich festkrallen zu wollen. wenn der geistige Zustand der Mehrheit unverändert bleibt.
Dass keine Gesetze gelten, sieht man prima am Geldsystem, da das Giralgeld kein gesetzliches Zahlungsmittel ist und außerhalb des Rechtssystems agiert. Dass die Macht gilt, sieht man an den vielen Aktionen, die beim so manchem „durchgezogen“ werden.
Die Macht steht über dem Gesetz und sie verkörpert sich für das eigentliche Recht zu sein, da über dem Gesetz ein Mensch immer über einen anderen richtet und der andere sich ans Gesetz(!) gefälligst zu halten hat. Hinterfragt er die Macht… „Blaise, kannst du das bitte kurz übernehmen?“
„Ja, aber die anderen…“
Es lohnt sich in der Tat, sich mit der Bedeutung der Verantwortung und darüber hinaus auseinanderzusetzen. Darin findet man den natürlichen Lernprozess und den Weg zur Vernunft, die als konditionierte Unvernunft das System erzeugt, von dem sich die gleichzeitig Mehrheit abzuwenden versucht. Die Vernunft ist der Schlüssel.
Und Vernunft hat nichts damit zu tun nur genug Geld „gesichert“ auf dem Konto zu haben, um noch etwas länger „wegschauen“ und sich daran festhalten zu können. Das ist nur der klassische Egoismus, der gesellschaftlich toleriert dieses System geschaffen hat, durch bedingtes Empfangen (wollen, haben, kriegen) und daran festhalten (sichern, „bewahren“, verteidigen). Die Lösung heißt teilen und bedingungsloses Geben.
An dieser Stelle sieht man ganz nett, dass sowohl der nach Geld gierende Arme mit dem gierigen Reichen etwas miteinander gemeinsam haben – und in diesem Wandel sind beide in einem Boot. Mit gegeseitg etwas wegnehmen, wird es für keine nur eine Lösung geben. Darüber mag jeder mal selbst nachdenken.
„Ich bin ein Banker, der Gottes Werk verrichtet.“ Lloyd Blankfein
Darüber hinaus ist es ein mehrheitlicher Irrglaube, dass der Gewohnte (der Unverantwortliche) über Würde verfügt oder es gnpgt, sie einfordern zu wollen – gleiches gilt auch für diejenigen, die (gewählt oder erkoren) die Verantwortung für andere tragen sollen.
In der alten Ordnung ist die Würde antastbar: Sie heißt Hab und Gut. Der Mensch selbst ist solange würdelos, solange er sich nicht seiner Verantwortung stellt. Das kann er im ersten Schritt, indem er vor sich selbst offen, laut und ehrlich zugibt, dass er mit an dem ganzen Durcheinander mitgewirkt hat und auch dafür mitverantwortlich ist. Das wiederrum bedeutet auch, dass es keine anderen Schuldigen gibt und somit auch keiner zu bestraft werden kann!
„Wer sich jedoch wie ein Sklave verhält, darf sich nicht wundern, wenn er wie einer behandelt wird.“
Gewählte Betreuer und wählende Betreute in fortwährender Beschäftigung und „einfach keine Zeit“ für die Anpassung an einen fortwährenden Wandel und damit verbundenem Ablassen von bereits überholten Denk- und Verhaltensmustern. Deshalb passt auch dieses Zitat von Angela Merkel so wunderbar dazu:
„Man kann sich nicht darauf verlassen, dass das vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt. Und wir müssen damit rechnen, dass das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann…“
Der Akt der Wahl ist nur die Illusion der Abgabe der Verantwortung. Denn die Verantwortung gibt man gerne wieder, an die einstigen Erwähler zurück, wenn die Illusion zu Ende geht, zurück an jene, die bisher im Glauben waren, der Erwählte trage ja die Verantwortung.
Das Thema „Verantwortung“ – mit oder „ohne“– findet auf der geistigen Ebene statt und die Auswirkungen sieht man in der Realität. Die Aussage: „Geist über Materie“ zeigt deutlich, dass vorher(!) ein Umdenkprozess notwendig ist.
„Ja, aber die anderen…“, spricht das Opfer.
„Mein Vorgesetzter trägt für mein Handeln die volle Verantwortung.“ Zitat eines Polizisten vor Zeugen
Somit wirkt jeder, der keine Verantwortung tragen will und andere „vorschickt“, an der Schaffung der hierarchischen Ordnung aus Betreuern und Betreuten mit.
Und an dieser Stelle kann ich aus eigener Erfahrung der letzten Jahre bestätigen: Es gibt keine gerechten Vorgesetzen! Denn es herrscht stets die Willkür, weil es stets im Alten um Vorteilnahme (aufgrund beibehaltener Unvernunft) geht, die sich in der alten Ordnung in Käuflichkeit (belohnte Unterwerfung, Nutzbarkeit, und nicht selten auf Versprechen basierend) zum Ausdruck bringt und in der Regel mit belohnter oder bestrafender Instrumentalisierung verbunden ist.
Das ist auch der Grund, warum es viele Obdachlose gibt. Eine Gesellschaft, die Menschen über ihre Nutzbar- und Gefügigkeit bewertet… Wie oft habe ich das die letzten zwei Jahre selbst erlebt? Gut, dass im Ertragen und in der Beobachtung daraus die Beiträge entstanden sind. Und ganz offen gesagt, hängt mir das alles zum Halse raus. Denn es geht nicht um Menschen, sondern lediglich um ihre Verhaltensmuster.
„Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“ Napoleon
Das bedeutet, dass der gewohnte Mensch bei dieser „Reise nach Jerusalem in der alten Ordnung“ irgendwann immer einen unter sich suchen wird und die ihm angediehene Macht durch „Druckverlagerung“ zu missbrauchen versucht. Weil er in der Regel den eigenen Entwicklungsprozess durch seinen Vorgesetzen (Betreuer und Auftraggeber) durch belohnte Hörigkeit selbst aushebelte und da kann er noch soviel Opfer sein, klagen und wimmern.
In einem System, wo die eigene Gerechtigkeit in Form der Vernunft, als intuitiv getriggerter Prozess von bedingungsloses Geben und Empfangen nicht existiert gibt es auch keine gerechten Vorgesetzten!
Es ist stets der Schwache, der sich eines anderen Opfers bemächtigt – dabei jedes Mittel nutzend, um seinen eigenen Status (Struktur, Organisation) noch etwas länger aufrechthalten zu wollen.
Der berühmte „Publikumsjoker“ hat also eine andere Bedeutung.
Verantwortungsverdrängung schafft die innere Trennung, was sich im Außen als Opfer und/oder Täter in einer Person – je nach dem, was gerade opportun ist – repräsentiert. Denke ich hier gerade an das Wesen der Willkür?
Und jene, die sich „erwählen lassen“ oder selbst über andere ermächtigen, um später über andere befinden zu wollen, sind da gewohnt konditioniert(!) nicht viel besser dran. Mit diesem Satz kann man jedes System, was die Abgabe der Verantwortung und damit die Hierarchie fördert getrost „in die Tonne treten“.
Ein Staat in hierarchischer Form – besser: jede(!) Gemeinschaft in dieser Form, ist die Grundlage, den Menschen nur eine Illusion der Freiheit zu präsentieren. Freiheitliche Menschen unterliegen keiner menschlichen Vormundschaft. Da gilt das Prinzip „primus inter pares“.
In der Hierachie geht es um die Macht (Auftrag zur Betreuung: freiwillig oder gewaltsam), um willkürlich-opportun über das Leben anderer zu befinden, „Sicherheit“ zu versprechen, die solange gilt, solange man „artig“ ist.
Im Kern handelt es sich um ein Lehensverhältnis: „Das Versprechen des Schutzes, gegen das Versprechen des Gehorsams – auf Kosten der geistigen Entwicklung und der Illusion von Freiheit und Sicherheit.“
Kommt mir also bitte nicht mit Rustag 1913 oder irgendwelchen „Gelben Scheinen“ oder sonst was, was die alte Ordnung manifestieren lässt, einschließlich einer Bedingung, um an der Gruppe teilnehmen zu können. Jede Bedingung stellt das Zeichen des Tieres dar – so am Rande. Die Hure Babyons ist das Volk, was sich belohnt unterwirft und seine „Erretter“ (falschen Propheten) erkiert (erwählt). Und was eigentlich gerettet werden soll, ist das gesellschaftliche Komfortsofa.
Selbst wenn sich 99% der Masse dafür entscheidet andere erwählen zu wollen, schaffen sie die alte Ordnung, von der bereits viele gleichzeitig Abstand nehmen wollen. Und in der Tat haben wir es noch mit diesem Zustand der Betreuungswürdigkeit zu tun. Das wiederum erfordert die Infragestellung der Autorität.
„Alte Ordnung“ bedeutet immer Hierarchie als Organisationsform, entstanden aus belohnten Untergebenen, die Schutz suchen und willkürlichen Vorgesetzen, die „Sicherheit“ versprechen.
„Freiheit braucht man nicht zu verteidigen, wenn sie vom Individuum ausgeht. Was verteidigt wird (noch), ist die Aufrechterhaltung der Einrichtungen Legislative, Exekutive, Judikative, Finanzen und Verwaltung, insgesamt also der Betreuung.“
„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: es gibt nur ein Mitkommen und kein Mitnehmen.“
Hinweis: Die alte Ordnung geht jedoch zu Ende und mit ihr alle Denk- und Verhaltensmuster, die eine derartige Struktur zu fördern versuchen und auch jene, die sich an diesen Mustern durch ihre Strukturen festhalten. Es lohnt sich nicht, an alten Dingen festzuhalten.
Somit sind wir wieder an dem einen bekannten Punkt angekommen: beim Umentscheidungs- und denkprozess (des Individuums).
Die Wahl nur der symbolische Akt, die Verantwortung, die Souveränität und damit die Stimme in die Wahlurne zu werfen.
Da wir uns bereits in der Apokalypse bewegen, hier die interpretierte Symbolik der vier Reiter: Es sind die Entscheidung („Schwert“) des Individuums für das Neue oder das Alte, also die Bereitschaft Veränderung anzunehmen zuzulassen. Mit der Entscheidung und ihrer Beibehaltung(!) folgt auch das Ablassen (Symbolisch der „Tod“) vom Alten hin zum eigentlichen Lernprozess, hin zum Neuen. Darin enthalten, die schrittweise Hinwendung zur Vernunft (Hort der „Gerechtigkeit“) (Waage). Dies erfordert Mut und Kraft diesen Weg zu gehen und auch ertragen (gefühlt als „Krankheit und Last“) zu wollen – in Sinne der Bewusstwerdung und der Neuen Zeit. Das ist auch schon das einzige Opfer, worum es geht und der eigentliche Preis, der zu zahlen ist.
„Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen, was er zu tun hat.“
„Vor über einer Milliarde Jahre wurde uns das Leben geschenkt. Macht etwas daraus.“ Lucy, 2014