Eine Frage der Frage
(v1.1*) Hin und wieder erreicht mich die eine oder andere E-Mail, wo Themen angesprochen werden, die bei dem einen oder anderen auf notwendigen Diskussionsbedarf hinweisen.
Nicht immer verstehen die Sender, wenn ich ihnen statt viel Text, nur Fragen stelle, wo es im Kern darum geht, dass sie selbst darüber reflektieren und nicht darum, ihre Zeit mit Themen und Diskussionen vergeuden. Gerade dafür wurde der Blog geschaffen, um sich diese Zeit zu sparen. So brauche ich die mir zur Verfügung stehende Zeit nur einmal aufzubringen.
Das ist eine Erkenntnis, die ich mir im Aufklärerbüro zu Herzen genommen habe, nachdem ich die Dinge drei oder vier mal am Tag dargelegt hatte, zumal sich herausgestellt hat, dass man es mit einem Dialog gar nicht vermitteln kann.
Es ist auch nicht meine Aufgabe, es Häppchenweise zu vermitteln. Denn auch das Lernen wurde den meisten falsch beigebracht.
Das war dann der Moment, wo ich erkannte, dass meine Aufgabe nicht darin besteht, andere mit Wissen abzufüllen und zu „erleuchten“. Schließlich ist ja jeder für seine Entwicklung eigenverantwortlich unterwegs. Wer jedoch fragt, erhält Antwort, ob er sie versteht, ist was anderes.
Im Grunde genommen ist ein Dialog nur dann sinnvoll, wenn es nicht nur darum geht, irgendwelche „rechtlichen Schlachtpläne“ auf dem Papier zu entwerfen, da ich für mich das positive Recht zur Gänze in Frage gestellt habe.
Darin und damit gibt es nichts mehr zu holen. Wenn das Prinzip des Rechtssystems erkannt und logisch in Frage gestellt wurde, gibt es keine Diskussion über die „Gültigkeit“ irgendwelcher Inhalte mehr darüber, es geht nur noch um den rechtsphilosophischen Aspekt.
Mitunter erreicht mich die Frage, was ich denn schon erreicht hätte. Dazu kann ich beruhigt sagen: Es steht alles im Blog. Meine Aufgabe besteht darin, die Erkenntnisse im offenen Raum zur Verfügung zu stellen – alles andere liegt im Entscheidungsraum des Einzelnen.
Am wenigsten geht es darum, meine Meinung darüber zu äußern, wie denn meine „Theorien“ mit den Lebensumständen eines anderen zu verknüpfen wären, was nichts anderes ist, als das jener versucht, seine Verantwortung mir in die Hände drücken zu wollen. Wo bleibt denn da die viel geforderte Souveränität desjenigen?
Der Blog ist dazu gedacht, dass sich jeder und jederzeit, ohne mein Beisein, damit auseinandersetzen kann und ich die Zeit nur einmal aufbringen brauche.
Da meine Aufgabe darin besteht, mich zu entwickeln, andere ggf. irgendwann zufällig den Blog finden, jene sich selbst damit beschäftigen können. Des Weiteren ist mir der Blog eine gute Dokumentation, um so das Erkannte zu vertiefen. Ob das jemand versteht oder auch nicht, ist nicht meine Aufgabe.
Hinweis: Geld ist kein Ausgleich für getane Arbeit, sondern für entgangene Zeit, für die eigene Entwicklung.
Ich diskutiere auch nicht darüber, es sei denn, jemand hat noch darüber hinausgehende und damit verknüpfbare eigene Erkenntnisse, die zu einer Verbesserung führen.
Ich bin offen, aber bitte nicht, indem dann von irgendwelchen Autoren gesprochen wird, die dieses oder jenes geschrieben haben oder was ich mal lesen müsste, um es dann „artgerecht“ wiederzugeben. Die von mir veröffentlichte Buchliste wurde im Zeitraum von ca. 2008 bis ca. 2012 gelesen. Danach gab es keine Bücher mehr, die ich gelesen habe.
Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass ich nicht noch mehr Details von Details suche, also nicht das Gottespartikel, um dann wieder zu fragen, aus was es besteht.
Es geht um die wesentlichen Zusammenhänge und Ursachen, die zur alten Ordnung führen in der sich die meisten, auch die Aufklärer zu tummeln wissen, ohne sich aktuell damit auseinandersetzen zu wollen. Der Weg wird dabei immer schmaler, Kritisierendes und Krakeelendes verliert an Bedeutung.
An diesem Punkt entsteht eine künstliche Grenze, wo man auch niemanden herüberholen kann, denn er hat es selbst zu entscheiden und auch nur, wenn er sich selbst zu ändern bereit ist.
Das wollen die meisten nicht, zwar fordern sie öffentlich und mitunter lautstark, dass sich etwas ändert und wenn ich dann bei ihnen auftauche, wird sich recht schnell bescheiden gegeben. Den meisten reicht es, wenn sie sich im Netz auskotzen können.
Ich kann auch gut verstehen, wenn so manche Meinung auch wieder aus dem Netz verschwindet, sind Klagen, Jammern, sich beschweren und dies mit Verdrängungskonzepten zu untermauern, ein sichtbares Zeichen dafür, dass nur auf andere – hoffentlich mal „gerechte Vorgesetzte“ – gewartet wird. Die „Führer“ sind mittlerweile alle zu Grabe getragen.
Der Wandel zeigt den Menschen auch, was sie wirklich sind, während sie es vermeiden dies erkennen zu wollen. Doch erst dadurch versetzen sie sich in die Lage zu wachsen.
„Wie kann jemand den Weg finden, wenn er noch nicht einmal weiß woher er kommt (symbolisch gemeint).“
Recht selten kommt es zu Gesprächen, wo es plötzlich darum geht, dass ich mich mit einem „wichtigen“ Thema auseinandersetzen soll, was über die Jahre bereits hinterfragt und später ad acta gelegt wurde.
„Wie kann denn ein Thema „durch“ sein“, fragte mal jemand vor ca. sechs Jahren am Telefon. Daran erkennt man, dass sich die meisten im Kreise drehen (wollen). Ich nenne das „kleine Höllen machen“, Waschmaschinen.
Die meisten legen irgendwann den Rückwärtsgang ein und geben dann auf, weil sie nicht wissen, dass sie von ihrem „Ich“ beherrscht werden, was selbst nicht will, dass es geändert wird und lieber nach „Mitstreitern“ sucht, die es dann instrumentalisieren kann.
Es weint, fleht, klagt, beschwert sich, wirft anderen Untätigkeit vor und fährt seinen Menschen notfalls auch gegen die Wand. Dafür gibt es aktuell sogar einen Anwärter. Hier nicht, da kann ich Sie beunruhigen!
Es geht im Kern darum, sich über diesen Punkt selbst hinaus zu entwickeln, um wieder „Herr über sich selbst“ zu sein und so auch die Betreuungsanstalten (Staaten) der alten Ordnung zu verlassen, hinweisend: Artikel 75 und 76 der UN-Charta.
Die hier im Blog geschaffenen Beiträge sind sozusagen wie Brotkrumen aneinander gereiht.
Mitunter kommt der eine oder andere, bringt nur seine Missbilligung zum Ausdruck, was in der Regel nur der Versuch einer Projektion seiner Unzulänglichkeiten ist, was in einer vorwurfsvollen Haltung verpackt daherkommt.
Diese Dinge lösche ich gleich, denn geht es jenen in der Regel nicht darum, etwas zu bewerkstelligen, sondern ihren selbst gemachten Frust ausleben zu wollen.
Jene mögen erst wiederkommen, wenn sie es verstanden und vor allem verinnerlicht haben, was sie oberflächlich zu beklagen meinen. Hier gibt es nichts zu diskutieren. Es sei denn im Sinne konstruktiver Entwicklung.
Gewohnte Gedanken zu Lösungen sind im Kern nicht zu gebrauchen, da sie versuchen sich an den Regelwerken der alten Ordnung zu orientieren, die insgesamt nur zu ihrer Infragestellung gedacht ist – mit der wesentlichen Erkenntnis, das bisher nur gelernt wurde, wie es nicht funktioniert. Und erst durch den Mechanismus der Invertierung dessen, kommt man auch auf die Lösung. Indem man ständig damit beschäftigt ist, sich über irgendwelche dargebrachten Ungerechtigkeiten und Unsäglichkeiten aufzuregen, natürlich nicht.
Wenn Ihnen das alles zu weit weg ist: Es geht um den Wettbewerb im sich entwickeln. Hat bei uns in der Agentur immer geklappt.
Am wenigsten interessiert mich die Teilnahme an irgendwelchen Gruppen, die sich in der Regel über Geschehenes nur gegenseitig das „Rote Sofa“ zur Verfügung stellen, wie ach so schlimm und ungerecht doch „die Anderen“ sind, und welche Verfassung denn nun die „gültigere“ sei.
Sollte ich ein entsprechendes Thema übersehen haben, zählen Sie es einfach zu dieser Liste.
Das, was ich als „meine eigene Meinung“ deklariere, befindet sich in den Beiträgen, die stets Verknüpfungen zu anderen Beitragen haben, also nicht einfach isoliert gedacht und betrachtet werden können.
Diese Art der Betrachtung wurde der Mehrheit „absichtlich“ falsch vermittelt, damit sie dann nur im Rahmen der „Datensammlung“ funktioniert, die dann nicht selten mengenmäßig auswendig gelernt wiedergegeben wird.
Es lohnt sich eher das System verstehen zu wollen, statt zu versuchen mit den Regelwerken und Konventionen entsprechend innerhalb dessen Grenzen etwas erreichen zu wollen, was gar nicht dazu gedacht ist. Ich spreche hier hauptsächlich die Aufklärer an.
Sichtlich werde ich mir keine Gedanken mehr um souveräne Staaten machen, wenn die Aufgabe „der selbst bestimmende Mensch“ lautet. Der Staat ist eine Betreuungseinrichtung und nur eine Fiktion, gedacht für alle jene, die sich für vernünftig und gewissensvoll halten, es jedoch nicht sind.
Wenn Ihnen das alles Kopfschmerzen bereitet, kann ich das gut verstehen. Wenn Sie sich nun fragen, woher all das Geschriebene kommt, lautet die Antwort tatsächlich: aus dem Inneren. Falls Sie Zweifel haben, sind das nur Ihre Zweifel, beim Versuch, diese auf mich projizieren, um letztlich ihre Verhalten damit rechtfertigen zu wollen.
„Jemand sagte vor längerer Zeit zu mir: „Herr Berg, im Grunde sind wir doch beide gleich. Uns geht es nur ums Geld.“ Ich schaute ihn an und fragte: „Würden Sie 15.000 DINA4-Seiten einfach so schreiben, ohne Geld dafür zu bekommen?“ „Nein.“ „Sehen Sie, hier unterscheiden wir uns.“
P.S. Es ist sinnvoll, die Energie nicht in übliches Klagen und Jammern zu stecken und lieber in die eigene Entwicklung.
Nachtrag: Vor etwa drei Wochen rief eine Frau an, die zu ähnlichen Erkenntnissen gelangt ist.