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Für alle, die nicht viel lesen wollen

Lesezeit: ca. 10 Minuten

(v1.26*) Ursprünglich sollten die einzelnen Teile als umfangreiche Antwort in den Kommentaren auf RT.Deutsch veröffentlicht werden.
Für jeden, der nicht viel lesen mag, ist das nun die beste Gelegenheit – das Wesentliche mal sehr kompakt zusammengefasst.

Im Geiste die Zusammenhänge herzustellen, ist jedem selbst überlassen. Das nennt sich Lernen und Entwicklung. Wem etwas darin zu fehlen scheint, mache sich auf die Suche, den passenden Baustein zu finden, der das Bild „runder“ macht. Ich freue mich auf jede Verbesserung. Nichts darin erkennen zu können oder das ganze als destruktiv zu empfinden, jenen sei gesagt, dass sie da noch von ihren Denk- und Verhaltensweisen beherrscht sind.

„Man kann niemanden mitnehmen, doch kann man Brotkrumen streuen.“

Gedankenfragment 1: Die alte Weltordnung basiert im Wesentlichen auf der gewohnt familiären Erziehung zum gehorsamsbereiten Menschen. Nachgelagerte Institutionen (Kindergarten, Gesellschaft, Bildungseinrichtungen, „Staat“, Kirche und Unternehmen) verfeinern diese Denk- und Verhaltensweisen und machen sie sich zu nutze. Aus dem Verhältnis aus Untergebene/Vorgesetzte geht in der Regel die Organisationsform der Hierarchie hervor. Durch gewohnte Bestrafung wendet sich der junge Mensch vom Urvertrauen zum Leben ab und begibt sich in die Fremdbestimmung seiner „Vorgesetzten“.

Gedankenfragment 2: Mit der Bestrafung für eigenständige Entwicklung des jungen Menschen durch eine Autorität, entwickelt sich neben den vielen Verdrängungskonzepten, wie Kampf, Widerstand, Flucht, Ignorieren, Ausreden, Lügen, Ab- und Ausgrenzen (Grundlage heutiger Grenzen), Beratungsresistenz, Sichern, Schützen, Verteidigen, allg. Unglaube, weiträumige Toleranz und die allseits bekannte Schuldzuweisung auch das Verhalten der Feindbildprojektion, um eben jene Konzepte damit rechtfertigen zu wollen.

Gedankenfragment 3: Der Mensch wendet sich, um weiteren Schmerz zu verhindern, von seiner natürlichen Entwicklung ab. Dass gestern alles besser war, wird so zu seinem Mantra, damit er von den künstlichen „Vorgesetzten“ Zugehörigkeit, Aufmerksamkeit und Belohnung, sogar so bedingte Liebe erfährt. Man hält das alles für „normal“, weil man es nicht anders kennt.

Gedankenfragment 4: Damit das Verhältnis zwischen Untergebenen und ihren „Herren“ aufrechterhalten bleibt, überlässt man den Untergebenen wohlwollend einige Privilegien, die ihnen – wenn es opportun erscheint – auch wieder genommen werden können. Das sind Teilhabe an der Macht (Familie), Teilhabe am Geldsystem („Sichteinlagen“ (Zahlenreihen) und mit Zahlen bedrucktes Papier), der Glaube es gäbe Eigentum und Besitz, Hab und Gut und dass einem etwas oder jemand gehört.

Gedankenfragment 5: Da sich der Mensch durch seine Bestrafung von seiner natürlichen Entwicklung abgewandt hat, kann er sich in Vernunft und Gewissen nicht wirklich entwickeln, da ihm nahezu alles vorgegeben wird, was für ihn „Gut und Richtig“ sein soll. Wem das nicht gefällt, der bekommt „Probleme“. So „einigt“ man sich meist darauf, dass Unvernunft und Gewissenlosigkeit nur mit ihren Gegensätzen betitelt werden. Die Welt des „so tun, als ob“, also mangelnde Authentizität.

Gedankenfragment 6: Unvernunft und Gewissenlosigkeit gegenüber sich und dem Leben (nicht der Simulation von Leben in der sich über 95% bewegen) sorgt dafür, dass die Vorstellung entsteht sie weiter betreuen zu müssen. So etwas wie ein Staat ist nichts anderes als eine Betreuungsanstalt, wo die auf Belohnung hoffenden Betreuten ihre Betreuer selbst wählen. Wer jedoch aufgepasst hat, ist das Bundeswahlgesetz seit 25.07.2012 nicht mehr gültig. Es wird nur noch aus Gewohnheit gewählt.

Gedankenfragment 7: Wenn schon von Recht und Gesetz gesprochen wird, so handelt es sich lediglich um positives Recht, was vom Menschen geschaffen wurde, um die aus Unvernunft und Gewissenlosigkeit hervorgehenden, sicht- und spürbaren Auswirkungen nur oberflächlich durch Bestrafung kaschieren zu wollen, um so das „System“ (was im Kern die gesellschaftlich als „normal“ deklarierten Denk- und Verhaltensweisen sind) weiter schützen zu wollen.

Gedankenfragment 8: Dem künstlichen, positiven Recht, Werkzeug der künstlichen Autoritäten (alles vom Menschen durch seine gewohnt unhinterfragten anerzogenen/entwickelten Denk- und Verhaltensweisen Entstandene ist künstlich, nicht nur die Kunst selbst.), dem steht das überpositive Recht gegenüber, was man auch mit Vernunftrecht oder auch Naturrecht bezeichnet.
„Der Stärkere gewinnt“ oder „Faustrecht“ sind kein Naturrecht, es ist lediglich die Begründung, um die eigene Unvernunft jener Vertreter weiter rechtfertigen zu wollen.

Gedankenfragment 9: Was ist eigentlich das System? Während – wie oben in Teil 2 erwähnt – man nur allzu gerne „woanders“ oder bei „anderen“ den „Schwarzen Peter“ vermuten möchte, kommt ein weiterer Aspekt hinzu, der aufgrund herrschender Verdrängungskonzepte „gerne“ übersehen wird. Durch die Bestrafung kommt es zu einem weiteren Phänomen, dass der Mensch denkt, er sei sein „Ich“, er sei seine Persönlichkeit. Und so ist er nicht wirklich in der Lage, sich eigenständig zu entwickeln.

Gedankenfragment 10: Dass sich der Mensch für sein „Ich“ hält ist die größte Täuschung aus der alle weiteren Täuschungen hervorgehen. Denn so ist er nicht in der Lage sich selbst zu ändern. Erkennt er jedoch, dass er ein „Ich“ hat, so ist er wieder in der Lage, sich von den gewohnten Denk- und Verhaltensweisen (die das System sind) wieder zu verabschieden. Doch solange herrscht sein „Ich“ über ihn, was man theatralisch als die „erste Hierarchie“ bezeichnen kann.

Gedankenfragment 11: An diesem Punkt stellt sich die Frage, wie der Mensch sich aus dem System heraus entwickeln kann, wenn er der festen Absicht ist. Dies geschieht – sehr vereinfacht – durch die eigenständige Entwicklung in Vernunft und Gewissen und Vermeidung von Schuldzuweisungen. Der erste Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist dazu der Hinweis. Daraus lässt sich im Wesentlichen ableiten: Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Sie ist der eigentliche Hort der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.

Gedankenfragment 12: Was andere tun oder wie sie es handhaben mögen, ist keine Rechtfertigung dafür, die eigenen Denk- und Verhaltensweisen beibehalten zu wollen, wenn man merkt, dass sich „etwas“ ändern muss, nämlich man selbst. All das habe ich bereits getan und auf meinem Blog öffentlich in Frage gestellt – einschließlich klassische Politik, Ideologien, Existenz von Staat, Vorgesetzten, Kirche usw.

Gedankenfragment 13: Fremdbestimmung und damit verbundene Betreuung der Unvernünftigen, die sich lediglich für vernünftig halten und von ihren Betreuern weiter unvernünftig gehalten werden, steht der selbst entschlossenen Entwicklung in Vernunft und Gewissen diametral gegenüber. Unvernunft und Gewissenlosigkeit gegenüber sich selbst, den Menschen und dem Leben an sich, sind die Grundlagen des weltweiten Geschäftsmodells, welches sich über „Sichteinlagen“ (Zahlenreihen auf dem Konto und auch kein gesetzliches Zahlungsmittel, siehe: §14 BBankG, Abs. 1, Satz 2) und mit Zahlen bedrucktem Papier, wobei der Mensch denkt es sei etwas wert und allem, was er damit zu „kaufen“ meint.

Als Fazit lässt sich sagen, dass sich der Mensch durch den Akt der Bestrafung vom Leben abgewandt und eine künstliche Welt geschaffen hat. Seine „Realität“ über die Art die Dinge zu betrachten findet ja im Wesentlichen im Kopf statt und diese wird von seinen Denk- und Verhaltensweisen, dem System beeinflusst, was er ändern kann.

Dies alles kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Er kann sich auch jederzeit umentscheiden, doch ein Zurückgehen ist keine Alternative. Manche werden den Weg nicht gehen. Auch dies liegt in ihrer Verantwortung.

Das ist so das Wesentliche aus der alten Weltordnung und was die „Neue Weltordnung“ betrifft, steht ja auch im Text. Denn alles beginnt klein, fein und unscheinbar. Und jeder hat es selbst in der Hand. Es ist also vollkommen Wurst, wer da den „Herrscher“ zu mimen meint.

Es gibt nichts zu verlieren, in diesem Fall kann jeder nur dazugewinnen.

Nachtrag: „Gedankenfragment 14“: Bei einem Dar-Lehen wird durch Eingabe von Zahlen etwas aus dem Nichts geschaffen, was zu dem Zeitpunkt keinen Wert hat und kommt als „Sichteinlage“ auf das Konto des Inhabers, wo es durch die „Einheit“ Euro (mm, kg, Liter, Newton, Pascal, Candela usw. sind Einheiten) und durch den Glauben des Kontoinhabers zu Geld wird. Zuvor hatte er mit dem Dar-Lehensgeber einen Dar-Lehensvertrag abgeschlossen. Ohne Auszahlung ist es auch kein gesetzliches Zahlungsmittel und somit auch keine Rückzahlung notwendig, auch nicht für die geschaffenen Zinsen, die lediglich das Symbol für das Lehensverhältnis darstellen.