Dennoch ist es auf einem guten Weg
(v1.1, Nachtrag) Erst neulich sagte jemand mal wieder: „Sollen sich doch die nachfolgenden Generationen mit den Problemen auseinandersetzen!“ Soviel mal zur Aussage: „Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir… (und unausgesprochen)… wenn ihr so seid, wie uns das gefällt.“
Auch wenn bei dem einen oder anderen automatisch der Kopf schüttelt: Es sind die Gewohnheiten, die nicht nur seit gestern, jetzt und auf längere Sicht, für den Verfall des Planeten verantwortlich sein werden, nicht einfach der Mensch, wie es meistens heißt.
Das System, was sich aus den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern bildet, hat seinen Zenit bereits lange überschritten. Und dennoch sind nur das Klagen, Jammern und die Kritik lauter geworden.
Die Politik fabriziert dabei ihr Bestes, um auch den letzten, blauäugig-gehorsamen Träumer aufzuwecken, während so manche schon mal den Bleistift für die nächste Wahl spitzen. Alles steht auf dem Spiel, und kaum jemand will etwas von Veränderung hören. Und die Hoffnung auf einen Erlöser/Führer? Die stirbt zuletzt.
Die in der Gesellschaft anerzogen-verbreitete und allseits beliebte Opferhaltung avanciert zum K(l)assenschlager. Das System schafft sich weiter ab.
Das will jedoch kaum jemand hören, was daran liegt, dass man lieber jenen in der Rolle der Politiker die Schuld für alles zu geben meint.
Nebenbei wurde der Aufklärer Traugott Ickerroth – begleitet von reichlich Emojis – zur KI gemacht. Lol.
Veränderung zwickt am Anfang immer ein bisschen , weshalb sie nur allzu leicht übersehen wird…
Sie wird nicht wirklich übersehen, sie wird auf vielfältige Art und Weise verdrängt, nur um weiter an den alten Röcken und Schößen festhalten zu wollen.Veränderung hat halt ihren Preis.
Doch auch nur, weil man an Dingen festzuhalten meint, weil man anerzogen glaubt, sie seien etwas wert, verbunden mit der gesellschaftlich etablierten Vorstellung, sie würden einem gehören, weshalb man sie auch verlieren könnte. So ist er,… der im Haben groß gewordene, unfreie Mensch….
Wichtig ist, dass man selbst für alles offen ist und auch erkennt, dass man so manches Thema wirklich hinter sich lassen kann, wenn man die darin enthaltenen Prinzipien verstanden hat, weshalb bspw. nicht nur ein „Deutsches Reich“ irgendwann tatsächlich Vergangenheit ist – vor allem dann, wenn man das System – in dem alles stattfindet – insgesamt als eine „Märchenstunde“ mit geringem „Wahrgehalt“ erkannt hat, wo es nichts nutzt, nur noch mehr inhaltlichen Schmutz Detail für Detail aufzuwirbeln, wenn der Blick auf die im System wirkenden Prinzipien weiterhin verschlossen bleibt.
„Du, ich hatte das alles längst vergessen…“ „Und ich bin hier, um dich daran zu erinnern.“
Die meisten sind noch immer davon getrieben, einen oder mehrere Hauptschuldige zu finden, die dann an allem „schuld sein“ sollen – jedoch nur als Anlass für weitere Klageliedchen.
Der allseits verbreitete Glaube, man müsse erst „woanders“ oder „bei anderen“ etwas bewirken, sorgt dafür, dass weiträumig fleißig gewartet wird. Denn wer will schon derjenige sein, der anschließend nicht mehr zur Gemeinschaft gehört?
Rückbetrachtet ist dies eine recht kindliche Sichtweise, die man sich gegenseitig zugestanden hat oder noch immer zugesteht.
Dies für all jene, die noch meinen, es würde zudem genügen, sich nur mit den sicht- und spürbaren Symptomen auseinanderzusetzen und damit verbundener Suche von Details von Details.
Der gewohnte Kopf lebt in einer Welt der Dinge, Teile und scheinbar unabhängig voneinander existierender „Probleme“ (Symptome, Phänomene, Erscheinungen), die in der Regel bekämpft oder zumindest teuer kaschiert werden.
Die Bevölkerung ist gewohnt von ihren Denk- und Verhaltensmustern getrieben andere zu wählen, die dann die Symptome (Unsäglichkeiten) zu behandeln haben, für die die Bevölkerung jedoch mitverantwortlich ist, was sie jedoch nicht versteht, verstehen kann und mitunter verstehen will. Denn? Wer will schon schuldig sein?
Der von seinesgleichen zu Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung dressierte Bürger sieht sich da vorsorglich schon mal in der Rolle des unschuldigen Opfers der Umstände.
Was er säte, weiß er nicht mehr, doch was er erntet, schmeckt ihm schon lange nicht mehr. Sich zu beschweren hat er ja gelernt, mehr jedoch nicht.
Okay. Die eine oder andere Partei hat er gegründet, um dem ganzen Tamtam noch etwas mehr Kompliziertheit zu verleihen.
Staaten hat er geschaffen und diese sich in der Existenz breit machen lassen, als ob es nur darum ginge, alles „gerecht“ aufzuteilen, damit dann jeder „sein Ding machen“ kann – unter Aufsicht des jeweiligen Staates.
Wie ein Staat entsteht? Wenn sich viele dazu entschließen, wenigen ihre Stimme zu geben.
Im Nachhinein ein recht unnatürliches Konzept, was sich jedoch über die Jahrtausende, ob freiwillig oder mit Gewalt, etabliert hat und der Masse nun zum Verhängnis wird, mag sie weiter auf eigenständiges Denken und Handeln verzichten.
Was in der Geschichte so niedergeschrieben wurde, treibt eine Menge Menschen an, damit verbundener Wertmaßstab: „wahr oder falsch“.
Blickt man heute in die Welt und vergleicht das tägliche Tamtam mit dem Niedergeschriebenen, so kann man zumindest davon ausgehen, dass sich stets die gleichen Phänomene dem Leser darbieten.
Während sich die einen im geschickten Darbieten „von möglichst viel Wissen“ darin austoben, genügt es jedoch, nur die richtigen Fragen zu stellen, statt nur die üblichen:
„Welche Denk- und Verhaltensmuster sind für die wiederkehrenden Erscheinungen in der Geschichte verantwortlich und was ist/sind dafür die Ursachen?“
Vorausgesetzt, man zeigt nicht einfach mit dem Finger wieder auf andere, überschreitet man mit dieser Frage nicht nur die inhaltliche Prüfung der Geschichte auf „wahr oder falsch“. Selbst Raum und Zeit spielen dabei keine Rolle mehr, da es den einzelnen Menschen im Hier und Jetzt betrifft. Genau darum geht es.
Ob der Mehrheit der Systemverfechter das klar ist oder auch nicht: Es steht alles auf dem Spiel und es ist ein Segen – zumindest geht es mir so – wenn man selbst nichts mehr zu verlieren hat, da es gut zu wissen ist, dass niemandem etwas, jemand oder gar das Leben gehört, was er demnach auch nicht verlieren kann.
Für jene, die von ihren gewohnten Denk- und Verhaltensmustern getrieben, fest daran glauben, sie hätten etwas zu verlieren, klingt das natürlich nach Schwachsinn, weshalb es bei ihnen mitunter auch heißt: Die „alten Werte“ müssen verteidigt werden, um dann auch noch von „Frieden“, „Freiheit“ und „Gerechtigkeit“ sprechen zu wollen – gleichzeitig auf der Suche nach „Mitstreitern“, die die „Heimat“ verteidigen.
Dass jene weiter nur von ihren Denk- und Verhaltensmuster beherrscht sind, ist ihnen nicht klar, weil diese ihnen auch noch vormachen, sie seien diese.
Hinweisend: Die vom Menschen geschaffene Illusion ist so groß, dass der Einzelne zunächst schockiert ist, wenn er das erste Mal davon hört – selbst so mancher Aufklärer.
„Mehrheit“ ist das, was die meisten antreibt, die muss es für sie erst mal geben, BEVOR sie sich selbst in Bewegung versetzen (lassen).
Dass die Mehrheit immer Recht hat, kann man nicht wirklich für „bare Münze nehmen“, da „Mehrheit“ nur noch für „Mehrheit“ steht.
Wovon ich abraten kann, ist auf andere zu warten, weil jene auf andere warten, die wiederum auf andere warten.
Wissen Sie, wie Druck in der Gesellschaft entsteht? Wenn sie sich den Gürtel selbst immer enger schnallt und dabei weiter auf einen oder mehrere Erlöser hofft – sarkastisch ausgedrückt – gar auf die nächste Bundestagswahl. Uuuuuuuh….
„Mutti… nur noch eine halbe Stunde… bitte…!“
Nachtrag: Für die meisten wirkt es nur deswegen so dunkel, weil es ihre Denk- und Verhaltensweisen sind, die sie dies so wahrnehmen lassen – mal ungeachtet der anerzogenen Vorstellung, dass alles ja so „alternativlos“ und deswegen auch so „ernst“ sei.