Aus dem Aquarium: Teil 1 – Die Betreuung geht zu Ende
„Die Fische beschweren sich wieder über das schmutzige Wasser.“
So könnte man es mit einem zynischen Satz beschreiben, wenn man so manchem engagierten Redner lauscht – gleich aus welcher Zucht er stammen mag.
Ich werde dann immer gefragt: „Ja, was machst DU denn? DU sitzt doch nur den ganzen Tag herum und kümmerst Dich nur um Deine Sachen, interessierst Dich überhaupt nicht für andere!“
Das ist auch so ein System-Verhaltensmuster, wenn man versucht den anderen durch Beschuldigung „beikommen“ zu wollen und nicht sieht was man nicht sehen will. Ich kann das aber zu gut verstehen. Nur führt das zu nichts.
Gut, sich an dieser Stelle zu entscheiden, dass jene einfach so sind, wie sie sind. Und man sich weitere „Erklärung“ ersparen kann.
Hinweis: „Randvoll beschäftigt zu sein, kann auch heißen, hinter allem nur deswegen herzurennen, damit sich überhaupt noch etwas bewegt.“
So manchem dürstet es dann wohl doch nur nach Macht und Abrechnung, wenn er schon selbst nicht in der Lage ist, mit seinen eigenen Händen etwas Wertschöpfendes zu bewirken, gerade weil er sich seiner eigenen Aufgabe selbst nicht bewusst ist, sucht er den Weg zur Macht.
Was ist denn Macht? Sie ist ein vereinbarter Mechanismus, um über den Zustand eines anderen und seiner Lebensumstände entscheiden und/oder ihm diese Kontrolle auf subtile Andeutung nahebringen zu wollen.
Der konkludente Vertrag wird dann geschlossen, wenn der andere zur „Erkenntnis“ kommt und sich so unterwirft. Das dazu passende Gefühl ist das sich „schuldig“ fühlen.
Um zu wissen, was das alte System ist, reicht es also nicht aus, sich nur polarisierend mit den Symptomen seiner Täuschungsmechanismen zu beschäftigen. Basierend auf Symptomen Lösungen entwickeln zu wollen, kann man getrost als Donquichotterie bezeichnen.
„Wir müssen Masse bilden ist dabei nur jenes Argument, seinen eigenen Unmut hinter einem kollektiven Vorwand aus „gleichgeschalteten“ Mit-Streitern verstecken zu wollen.“
Und so arbeitet man wieder nur nach dem Prinzip: „Die herrschende Meinung, ist die Meinung der herrschenden Masse.“ Und wer kein Bruder ist…
Sozusagen wieder nur „im Namen des Volkes“, schmunzelnden Auges.