Angstwochen bei McDeutschland
(v1.2, ergänzendes Zitat) Zunächst: Ich spiele nicht die Rolle des Reichsbürgers, wie mir das fälschlicherweise mal untergejubelt werden sollte.
Irgendwann wurde mal festgelegt, dass das DPVM eine terroristische Vereinigung sei, wodurch mir die Rolle des Terroristen zuteil wurde. Dagegen ist der „Reichsbürger“ doch vollkommen harmlos.
Doch soviel Aufmerksamkeit? Das kann ich doch nicht annehmen,… dass das schon alles sein soll? Ob der „Berg“ wohl gefährlich ist?
Man kann zumindest textlich mal was zusammenreimen, damit auf der anderen Seite das geglaubt wird, was geglaubt werden soll.
„Die Nacht war schwül…“
„Volksaufklärung“ war mal so ein nettes Wort. Ich komme aus dem Marketing und wenn man ein Händchen dafür hat, wie man Aufmerksamkeit bekommt, dann schreibt man die Geheimdienste an, damit die Richtung schon mal vorgegeben ist, bevor man in die Aufklärung geht. Das nennt sich „Reizmarketing“. Der Ausdruck „Szzzene“ ist ebenso Nerven aufreibend.
Im Grunde bin ich ein ganz normaler Typ, der einfach nur Medien entwickeln wollte und ich ärgere mich über das, was später geschah überhaupt nicht.
In 2017 schrieb ich sogar die Behörden an, dass ich alles so wieder machen würde. Schließlich wird man nur schlauer, wenn man gegen schlauere Gegner spielt. Das nennt sich Herausforderung, nicht „Problem“.
Der Moment als mir bewusst wurde, dass wirklich nur gehorcht und nicht gedacht wird, war der Moment, als einige Darsteller aus der Institution „Finanzamt“ mit polizeilichem Begleitservice bei mir 32.000 Euro „Umsatzsteuer“ abkassieren wollten, während ich damals H4 bekam. Die Spannung im Raum war hoch. Doch mir kam plötzlich ein anderer Gedanke.
Ich spielte mit den anderen ein Spiel und tat so, als ob ich sehr betroffen sei: „Oh… da will ich mal schauen, was ich noch habe…“ und kramte aus meinem Geldbeutel die letzten 25,60 Euro raus und legte diese langsam auf den Tisch.
Als ich dann tatsächlich eine schriftliche Bestätigung über die Zahlung bekam, war die Nummer für mich klar. Denn das Theaterstück muss man sich mal angeschaut haben.
Am Schluss ging die Behördentraube und ich erwiderte: „Sie können jetzt nicht einfach gehen. Sie haben noch nicht unter dem Bett und hier in diesem Schrank nachgeschaut.“
Natürlich hatte ich zunächst Angst, doch sind das die Momente, wo man über sich hinauswächst, und es ist immer besser jemanden auf die Schippe zu nehmen, als ihn mit selbiger zu begraben.
2017: „Haben sie Waffen, Herr Berg?“ „Ich schreibe. Das ist viel gefährlicher!“
Wobei sich nebenbei die Frage stellt, was da so unter „Waffen“ verstanden wird. Im Grunde alles, was in der nahen Umgebung zu finden ist – bspw. ein angespitzter Bleistift. Also! Was soll der ganze Tinnef?
Für die wesentliche Aufgabe braucht es weder Gewalt, noch braucht es Waffen oder Mehrheiten gehorsamer Mitläufer, noch irgendwelchen Spaziergängen auf der Straße.
„Wir stehen alle hinter dir,…wenn die Kugeln kommen.“
Es bedarf der Gelassenheit und eines klaren Blickes auf das System gerichtet – Auge in Auge und nicht einfach nur der gewohnte Blick auf die Akteure und der Suche und Bestrafung der Schuldigen. Denn genau das Letztere ist jene gewohnte Oberflächlichkeit, die es jedoch zu überwinden gilt.
Das hat nicht einfach damit zu tun, dass man sich dann nur noch über irgendwelche „Bösen Wichte“ und was sie veranstalten, fortan nur noch „das Maul verreißt“ und sich – mit der Goldwaage bewaffnet – in endlosen Diskussionen windet, wo es lediglich um die Aufgabe geht, ob dies oder jenes „wahr“ oder „falsch“ sei. Wenn es um Mustererkennung geht, bedarf es dieser Abwägung/Prüfung nämlich nicht.
Das Muster ist erkennbar, es wird darüber gesprochen und in der Geschichte sind sie auch dokumentiert.
Da ist es auch egal, wer die Geschichte schreibt, da jene in der Rolle der „Sieger“ wie auch der „Verlierer“ von den gleichen Denk- und Verhaltensmustern „durchwachsen“ sind.
Wie gesagt: Es handelt sich lediglich um ein Rollenspiel, wo – nicht vergessen zu erwähnen – die Vorstellung von „alternativlos“ und „ernst“ nur anerzogen ist, um so etwas wie eine mental „geschlossene Anstalt“ in den Köpfen zu implementieren – meist in den eigenen Familien durchgeführt.
Wer will schon hören, dass seinesgleichen ihn „nur“ für den „Ernst des Lebens“ vorbereitet hat, was ihn für gewöhnlich zu einem belohnten Mitläufer werden lässt.
„Mache hier nur meinen Job. Ich weiß nicht, für was ich den Gashahn aufdrehe, aber ich bekomme dafür scheiß viel Geld.“
„Ich bin nur der Erfüllungsgehilfe meines Dienstherren.“ „Mit so einer Einstellung sind sechs Millionen Juden umgekommen.“ Dialog mit dem Filialleiter der Sparkasse in Bachrain
Eine „monolithisch“ konditionierte Masse wieder zu individualisieren, ist eine wahre Herausforderung.
Vor allem wenn sich herausstellt, dass die bisherigen Denk- und Verhaltensmuster einen wesentlichen Anteil an der Zerstörung von Mensch und Natur einnehmen, jedoch in der Masse als „normal“ und verteidigenswert erachtet wird. Das wiederum setzt voraus, dass man ein bisschen aufgewacht ist. Denn wer nicht versteht, dass er nicht versteht, da kann man sich jedes Wort ersparen.
Hinweisend: Das Wachwerden im Sinne üblicher Reichsambitionen, ist kein wirkliches Wachsein – mehr nur ein dahindämmern. Da hilft es auch nicht, wenn sich anonymisierte Massen zum Stammtisch zusammenrotten, um über die „wahre Geltung“ von Rechtsfiktionen zu diskutieren.
Der gewohnte Denker in der Rolle des Erziehungsberechtigten lebt viel zu sehr in der Angst, darüber mal laut nachzudenken, was für eine „Nummer“ hier am Laufen ist.
Das unterlässt er, aus Angst den seinen Autoritäten nicht zu entsprechen, was die erfolgreiche Einhaltung gewohnter „Erziehungsrichtlinien“ entspricht.
Sie sehen, das System kennt nur Teilnehmer, seine Kindlein, auch wenn diese der irrigen Meinung sind: „die da drüben, die anderen“ seien nur daran schuld“. Verdrängungskonzepte lässt sie alle zu Kindern des Systems der alten Ordnung werden.
Es geht also nicht darum, welche Seite man da wählt. Es gibt nur eine: die eigene. Denn wer bestimmt über die eigene individuelle Entwicklung, wenn man nicht selbst?
Das System, so wie es sich darstellt, fußt auf den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern, hervorgegangen aus gewohnter Erziehung, die sichtbar zu einer hierarchischen Ordnung führen – kompakt ausgedrückt, aufrechterhalten durch die anerzogenen, gesellschaftlichen Wertvorstellungen.
Indem man das System infrage stellt, findet es seine wesentliche Bestimmung, was bedeutet, dass man es nicht einfach verteufelt oder – in gewohnt oberflächlicher Art und Weise nur die „Ungerechten“ offenbart, die an allem Schuld sein sollen.
Gewohnte Erziehung in Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung führt zu „verhaltenstechnischer“ Gleichschaltung der Gesellschaft.
Aufrechterhalten wird das ganze Brimborium durch Belohnung der damit verbundenen Verhalten, durch den wohlwollenden Griff der Autoritäten in die begehrte Kiste gesellschaftlicher Wertvorstellungen:
Der anerzogene Glaube an den Wert von Geld, Arbeit, Produkten, Dienstleistungen, Ressourcen, Macht, Eigentum, Besitz – dass einem etwas, jemand oder gar das Leben gehören würde.
„Das tolle an Gefühlen ist, sie sind viel einfacher zu kontrollieren, als Fakten. In meiner Matrix hat es sich gezeigt: Je mieser wir euch behandeln, je mehr wir euch manipulieren, desto mehr Energie produziert ihr. Iss irre.
Ich stelle seit meiner Übernahme jedes Jahr Produktivitätsrekorde auf. Und das Beste ist: Null Widerstand.
Die Leute bleiben in ihren Potts. Zufriedener als Schweine in ihrer Scheiße.
Der Schlüssel zu alldem: Sie… und sie. Ihr sehnt euch still nach dem, was ihr nicht habt. Und das was ihr habt, fürchtet ihr zu verlieren. Für 99,9% eurer Art, ist das die Definition von Realität. Sehnsucht und Furcht, Baby. Da gibt man jedem, was er will, oder?“ „Analytiker“ zu „Neo“, Matrix Resurrections, 2021
„Klima ist das Produkt aller auf dem Planeten stattfindenden Prozesse – einschließlich der Denk- und Verhaltensmuster des Menschen.“
Gewohnte Erziehung im Haben – und wer hat, der ist ja erst was – ermöglicht es, den gewohnten Denker ganz bequem fernsteuern zu können und auch darüber zu bestimmen, was für die Entwicklung des „Betreuten“ „förderlich“ erscheint.
Auf diese Weise ist die Masse später von wenigen Akteuren beherrschbar, während die Masse aus gewohnter Erziehung heraus noch nicht einmal erkennt, wie ihr geschieht, was sie sich dadurch selbst antut.
„Zwar unterwerfen sich die Menschen am Anfang unter Zwang und mit Gewalt; aber diejenigen, die nach ihnen kommen, gehorchen ohne Bedauern und tun bereitwillig, was ihre Vorgänger getan haben, weil sie es mussten.
Deshalb sind Männer, die unter dem Joch geboren und dann in der Sklaverei genährt und aufgezogen wurden, damit zufrieden, ohne weitere Anstrengung in ihren ursprünglichen Umständen zu leben, ohne sich eines anderen Zustandes oder Rechts bewusst zu sein und den Zustand, in den sie geboren wurden, als ganz natürlich anzusehen.
… der mächtige Einfluss der Sitte ist in keiner Hinsicht zwingender als in dieser, nämlich der Gewöhnung an die Unterwerfung.“ Aus: Die Politik des Gehorsams: Der Diskurs der freiwilligen Knechtschaft“, Étienne de la Boétie, 1530-1563
Eine Masse, die man – genauer: die sich selbst in der Oberflächlichkeit hält, damit „man“ dazugehört.
Die häufig auftretende Frage, wenn man jemanden die „Luftigkeit“ dargestellt hat, lautet in der Regel: „Ja, was will man denn tun“, was lediglich eine Umschreibung des herrschenden Unvermögens darstellt, sich über die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu erheben, weil durch gewohnte Projektion (statt Reflektion) „die anderen ja erst mal was zu ändern haben“.
Über die vielen Jahre habe ich all jene, die lautstark Veränderungen forderten, mit der Frage kontaktiert bzw. aufgesucht, was sie denn selbst dazu beitragen würden und das Ergebnis war jedes Mal das gleiche.
Also bleibt am Ende nur der eigene Weg, denn auf wen sollte man warten, wenn jene wiederum auf andere warten?
Und wenn sich für mich die Aufgabe der Infragestellung des Systems herauskristallisiert, dann ist das halt so.
Reklame: Ferienzeit ist wieder Bahnzeit. Genießen Sie den Sommer in vollen Zügen!
Sollte der gewohnte Denker die unsichtbare Toleranzgrenze „freiheitlich demokratischer Grundordnung“ mal überschreiten, so kann er reuig die Heimreise antreten, ihm wird wohlwollend von seinen Autoritäten vergeben.
Selbst jene in der Rolle der „Verbrecher“ sind lediglich Teilnehmer des Systems wie auch jene, die für (die übliche Form von „Gerechtigkeit“ stehen, weil sie das Gesetz auf ihrer Seite haben, obwohl das vom Menschen geschaffene Recht an sich, nur eine Rechtsfiktion darstellt und was allzu gern übersehen wird. Denn schließlich „hat“ man ja Familien, Häuser und Schulden.
Wie man Menschen mal am Schlafittchen packt?
Ein Bekannter stand kurz vor der Rente und hat sich wie ein „HB-Männchen“ über die Politik aufgeregt.
Und da ich es ja nicht lassen kann, sagte ich: „Persönlich geht mir die Politik insgesamt nicht weit genug. Als erstes würde ich die Renten halbieren, die Mieten verdoppeln und dann… dann… ganz am Schluss… dann würde ich EISKALT das ganze Geld abschaffen.“ Dann gab’s noch mehr „HB-Männchen“, da der Gedankengang nur bis zum Ausdruck „Rente halbieren“ reichte.
Ist das Gewohnte gefährdet, so wird gewohnt agiert: Man sieht die eigene Existenz schon mal in Gefahr, die üblich gedacht nur dem Nichts gegenübersteht oder das mahnende Bild auftaucht, wie man demnächst unter der Brücke schläft, wo dann jemand vom „Ordnungsamt“ kommt, um für die Nacht die fünf Euro zu kassieren, weil die Stadtkasse ja auch leer ist. Fünf Euro, die man obendrein noch nicht mal hat.
Was machen eigentlich die „Reichsbürger“?
Was die Frage angeht, ob der „Berg“ wohl gefährlich ist, kann ich das nur bejahen, jedoch auf eine freundlich und dennoch beharrliche Art und Weise.
Nachtrag: So etwas regelt sich von ganz alleine.
Musikalische Nachbetrachtung: