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Caramba, Caracho, Corona

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(v1.3*) Zunächst wäre meine gewohnte Frage, wer denn „Wir“ sei, wenn hier und da von „wir“ gesprochen wird. Offen gesagt lohnt es sich, den „Corona-Vorfall“ auch mal anders zu betrachten. Man bekommt stets gespiegelt, damit man sich damit auseinandersetzt, warum etwas existiert.

Hat man bspw. den Zusammenhang zwischen gewohnter Konditionierung zur Gehorsamsbereitschaft, damit einhergehenden Denk- und Verhaltensweisen, die das Wesen, das System verkörpern und sich daraus ergebenden Organisationsstrukturen erkannt, in der Regel ist es die Hierarchie, so entsteht auf der geistigen Ebene eine Art Geschwür, welches sich unter dem Begriff „Faschismus“ zusammenfassen lässt. (Faschismus als „natürliches“ Signal des zu Ende gehenden Systems, 800m² – oder: Freiheit als Hässlichkeit, Faschismus und die Psychologie der Massen)

Die wesentliche Pandemie ist keine, die mit „Corona“ bezeichnet wird, wohinter sich ohnehin nur ein Grippevirus tummelt, es sind diese Denk- und Verhaltensweisen, die nun sicht- und spürbar zu Tage treten.

Während sich das Opfer ja gezwungen meint, arbeiten und Geld verdienen zu müssen, und die Eliten, die „Anderen“, die „Politik“ ja die „Bösen“ sein sollen (was im Grunde nur ein Verdrängungsverhalten darstellt), wird übersehen, dass durch arbeiten und Geld verdienen, nur ein System genährt wird welches – wenn es wirklich global wirksam wäre – den Planeten und die Natur in kürzester Zeit wirklich zerstören würde.
Der einzeln angesprochene Mensch, sieht sich in der Regel nur als unschuldiges Opfer der Umstände. So eine Nummer geht natürlich nicht.

„Das Problem ist, dass sich das „Ich“ dort versteckt, wo man es zuletzt erwartet. Nämlich in sich selbst.“ Dr. Peter Fonagy,  Ph. D., FBA, „Revolver“, 2005

Aus diesem Grund kann man die aktuelle Situation auch als eine recht lange andauernde Phase notwendiger Wiederbesinnung betrachten – je nach dem, wie sich die Motivation entwickelt, die „Nummer“ in Frage stellen zu wollen, der man aus Gewohnheit zugetan ist, für „normal“ hält und mitunter auch zu verteidigen versucht.

„Da ist so eine Grundeinstellung da draußen. Da geht was ab, da ist so viel Hoffnungslosigkeit. Was sollen wir da machen?“ „Das ist nicht leicht zu beantworten, aber wenn… vielleicht gelingt es uns durch das Fernsehprogramm oder auch durch andere vorstellbare Programme den Menschen klar zu machen, dass jeder Einzelne von ihnen wirklich wertvoll ist.“ „Ja, und das geht schon in der Kindheit los. Wir dürfen nicht unterschätzen, wie wichtig sie ist.“
„Ich glaube nicht, dass sich jemand gut entwickeln kann, wenn er nicht als derjenige akzeptiert wird, der er ist. Man hört so oft den Satz: „Oh, wenn du mal groß bist, wirst du es zu etwas bringen.“ Das sagen so viele in diesem Land. Das heißt, ein Kind wird also für das wertgeschätzt, was es mal sein wird und nicht für das, was es ist. Es wird eines Tages ein großer Konsument. Und je schneller wir die Kinder aus dem Nest werfen, damit sie unsere Produkte kaufen können, desto besser.“ Dialog „Arsenio Hall und Fred Rogers“, Der wunderbare Mr. Rogers, 2019

Anmerkung: Weswegen ja unbedingt die Läden meinen aufzumachen müssen, wobei die Handlungen Arbeiten und Geld verdienen zu einen eben jenes System am Laufen hält, was gleichzeitig Menschen, Natur, dem Planeten schadet.

So ist es besser die Zeit nun zu nutzen, um den Dingen wirklich auf den Grund zu gehen.

„Die Menschen sind noch gut. Wir kämpfen, wir töten, wir hintergehen einander. Aber wir können uns ändern. Wir können es besser machen. Das werden wir, das müssen wir.“ „Bruce Wayne“, Batman vs Superman – Dawn of Justice, 2016