Das hat mich auf einen Gedanken gebracht
(v1.2) Die Tage schrieb ich einen Kommentar als Hinweis zu einem anderen Kommentar, um darauf aufmerksam zu machen, dass es der anerzogene Glaube an den Wert von Arbeit und mit Zahlen bedrucktem Papier geht, wodurch sich der Mensch selbst versklavt.
Darauf meldete sich jemand, der davon ausging und geht, dass ich etwas davon, was ich schreibe, erst einmal zu beweisen habe und ich ihm das mehr oder weniger noch „schuldig“ sei.
Zunächst: Etwas zu beweisen, was hinter dem gewohnten Systemhorizont stattfindet, ist per se unsinnig, jedoch gibt es ein Werkzeug, mit dem man über diesen Horizont hinausblicken kann, das ist die Logik.
Es ist nicht meine Aufgabe, jemanden zu überzeugen oder es so zu schreiben, dass er es „gleich“ versteht, wenn ich ihn nicht selbst kenne.
Dafür bin ich nicht zuständig, ebenso wenig für seine individuelle Lebenssituation, Entwicklungsstand, Einstellungen oder Sichtweisen usw.
Jemand, der „gerne“ überzeugt werden mag, möge dies durch lesen entsprechender Beiträge selbst in die Hand nehmen, sonst wäre es ja nur das übliche „Zurechtrücken“, was mit dem Ziel eigenverantwortlichem Handels und damit verbundener selbst entschlossener Entwicklung ebenso unvereinbar ist.
Selbstverantwortung beginnt, wenn sich das Individuum seines eigenen Verstandes bemächtigt oder wie dies Rudi Dutschke mal zu sagen pflegte:
„Es gilt erst einmal ein Bewusstsein des Missstandes zu schaffen. Jetzt nicht gleich zu fragen: „Gib doch die Antwort.“
Ein Dutschke will keine Antwort geben. Das wäre genau die manipulative Antwort, die, ich nicht zu geben bereit bin.
Denn was soll es bedeuten, als Einzelner Antworten zu geben, wenn die gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit bestehen bleibt. Die muss durchbrochen werden, dann können Antworten gegeben werden…“
Dafür ein Danke an den „Kritiker“.
Nachtrag: Wer sich vom Gedanken „treiben“ lässt und sich eine für ihn kopierbare „Lösung“ erhofft, kann sich hierbei nur selbst enttäuschen!