Das Kreditmärchen vom Hans im Glück
Zunächst freut man sich über eine geglückte Finanzierung und die vorgerechnete Laufzeit von „nur“ 30 Jahren. Währenddessen gaukelt einem die eigene Phantasie bereits den langersehnten Altersruhestand am weißen Strand und in Eintracht mit dem Lebensgefährten vor.
Jedoch ist irgendwann erkennbar, dass sich die Restschuld über die Jahre nicht wirklich so verringert hat, wie man sich dies eigentlich zu hoffen erwünschte.
Und irgendwann kommt die Frage auf, wie lange die eigentliche Nummer denn noch laufen soll?
Ein Gespräch mit dem Banker schaut dieser in seinen Computer und bestätigt nochmals die Laufzeit von nur 30 Jahren. Und so geht weitere Zeit ins Land. Doch die erhoffte gute Laune mag sich einfach nicht einstellen.
So schiebt man irgendwann den Hintern zu einem „neutralen Berater“ und der rechnet eine Laufzeit von über 100 Jahren aus und dann fällt die Kinnlade endgültig herunter. Das sogenannte „Eigenheim“ rückt damit in weite Ferne – weit nach dem eigenen Tode.
Mittlerweile ist das Nachrechnen im Internet und durch Experten heute kein Problem mehr.
Sichtlich ist erkennbar, dass mit der Mehrheit durch Kreditverträge übel zugespielt wurde – zumindest, wenn man der Sache auf die gewohnte Art und Weise begegnet.
Im Internet haben sich mittlerweile sehr viele Vereine gegründet, die dem Bankenspektal entsprechend Einhalt gebieten.