Die Angst vor dem großen „Big Black Bang Out“
(v1.3) Im gewohnten Rahmen, dreht sich das Leben des größten Teils der Bevölkerung ums Arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben gehen – mal von den Freizeitaktivitäten abgesehen.
Zu den steigenden Preisen, den zunehmend längeren Gesichtern, die einem im Einkaufsladen begegnen, hat sich eine bedrückende Stimmung hinzugesellt, die sich wie ein schwerer Lederlappen auf die Gemüter liegt.
Das hat man davon, wenn man sich nur lange genug einredet, dass man ja sowieso nichts ändern könnte, mal abgesehen davon, dass man sich das erlebte Unheil selbst zuzuschreiben hat, auch wenn man mal der Meinung war, dass es doch irgendwann so etwas wie „sozialgerechte Politik“ und „gerechte Vorgesetzte“ geben müsse, wenn man nur lange genug wählt.
So bewegt sich der gewohnte Denker stets im Kreisverkehr, nicht begreifend, dass es keine anderen gibt, die für ihn „die Kohlen aus dem Feuer holen“, während er mit allen möglichen Themen „zugetextet*“ wird, die die Gesellschaft betreffen.
* Anmerkung: Aus dem wahrgenommenen Schlamassel dargebotener, informativer Überfrachtung gelangt man nur, wenn man sich mit den dahinter wirkenden Prinzipien auseinandersetzt und nicht einfach nach irgendwelchen „Schuldigen“ sucht.
Schließlich müsse sich endlich etwas ändern, während jedoch weitergemacht wird, wie bisher.
Dass am Ende wieder all jene dafür zuständig sind, die einst meinten, mit dem „Kreuzchen“ ihre weitere Betreuung zu „beantragen“ zu wollen, interessiert kaum jemanden, da man ja schließlich keine Zeit dafür hat und Arbeiten gehen muss.
Klassisch in die Politik zu gehen, was nicht selten die Gründung einer Partei mit sich bringt, bringt nur dann etwas, wenn es darum geht, jene in der Rolle der Untertanen dazu zu bewegen, sich zu entwickeln, statt gewohnt nur die systembedingten Symptome einer „freiheitlich demokratischen Grundordnung“ mit reichlich Geldmittel kaschieren zu wollen.
Bei dem ganzen Tinnef darf nicht vergessen werden: Es heißt nur „freiheitlich demokratischen Grundordnung“ – es ist jedoch keine.
Ein damit verbundenes Rechtskonstrukt ist lediglich nur eine unsichtbare Umhüllung, einer sich aus Gehorsamsbereiten, auf Entsprechung gedrillten und auf Belohnung für „artgerechtes“ Verhalten heischenden Masse, was seine Ursache in der gewohnten, familiären Erziehung findet.
Das übliche Geplänkel und Gejorre und wildes Herumfuchteln mit dem berühmten „Finger der Schuldzuweisung“, kann man sich diesen getrost dort hinstecken, wo selten die Sonne hinscheint.
Die Mehrheit erlebt das globale stattfindende Szenario unter steigendem Druck und Sorgen um ihre Zukunft.
Was letztlich „nur“ eine vordringlich mentale Angelegenheit darstellt, basierend auf anerzogen-entwickelten Denk- und Verhaltensmustern, scheint kaum jemand wirklich zu realisieren, ebenfalls nicht, dass das Grundkonzept „alte Weltordnung“ insgesamt neu gedacht werden mag, um aus ihrer Infragestellung, das zu entwickeln, was seit Urzeiten aus den Augen verloren wurde.
Die Art und Weise, wie sich die Mehrheit, einschließlich ihrer nicht nur politischen Vortänzer, den sicht- und spürbaren Phänomenen widmet, macht sie zu Kumpanen – untrennbar in einem Boot vereint.
Es geht darum zu verstehen, was das SYSTEM ist, IN dem das als „alternativlos“ erachtete Rollenspiel stattfindet und NICHT um die übliche Bekämpfung seiner SICHT- UND SPÜRBAREN PHÄNOMENE (Symptome, „Probleme“) und damit verbundenen, auserkorenen SCHULDIGEN VERURSACHERN.
Das wiederum stellt das gewohnte Bild des Veränderung fordernden Akteurs infrage. Dem nicht genug, offenbarte sich über die vielen Jahre, dass zwar Veränderungen lautstark gefordert wurden, jedoch die Fordernden selbst nicht davon betroffen sein wollten. Gesellschaftlicher Wahnsinn hat demnach Methode.
Wohl erhofft sich so mancher eine Wiederkehr des (Vor)Gestern, um von da an dann nach vorne zu blicken – dabei herrscht das Gestern auch heute noch, also ein zeitliches Vorgestern erscheint dann mehr wie ein anerzogen-entwickeltes Unvermögen, um über den gewohnten Horizont blicken zu können, der durch die üblichen Denk- und Verhaltensmuster und daraus abgeleiteten Konventionen und Wertvorstellungen jedoch begrenzt ist.
An diesem Punkt wird deutlich, dass so manche lieber das „Gestern“ vorziehen, weil es einfacher ist, da man die das SYSTEM verkörpernden Denk- und Verhaltensmuster, einer sich aus Gewohnheit unwissentlich selbst und gegenseitig versklavenden Gesellschaft mit ihren „Betreuern“, nicht zu ändern braucht – dabei bedenkend, dass Schuldzuweisungen und Feindbildprojektionen immer einfacher erscheinen, eben weil so die herrschenden Denk- und Verhaltensmuster auf diese Weise „geschont“ werden, gleiches trifft auch auf die Angst zu.
Zudem erscheint es leichter lieber angst zu haben, und anderen dafür die Schuld zuzuweisen, statt darüber nachzudenken, was einen selbst diese Angst (vor Veränderung) erzeugen lässt, während man NICHT den leichten Weg der Suche nach äußeren Umständen zu beschreiten versucht.
Auf gewöhnliche Art und Weise verkommt das Geforderte nur zu einer Lachnummer, unterfüttert mit Selbstbetrug, weshalb auch der Betrug an sich auch so gut funktioniert – nicht zu vergessen: Der recht salopp-seichte Umgang mit Begriffen wie Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Vernunft, Gewissen usw.
„Es ist leicht, Leute zu belügen, die sich schon selbst belügen.“ „Mysterio“, Spider-Man – Far From Home, 2019
Was der Masse Angst macht, sind jene Themen, wo sie ihre anerzogenen Grenzen (Konventionen) findet, die unter (allen) Umständen, a) im Sinne der Machterhaltung, wie auch b) im Sinne der Beibehaltung der Gewohnheiten aufrechterhalten – jedoch gleichzeitig auch c) im Sinne individuell-gesellschaftlicher Entwicklung unter zunehmenden Druck umdenken zu müssen, so überwunden werden.
Es liegt lediglich am Einzelnen selbst, wie er sich positioniert, ob er Mauern gegen den Wind baut oder lieber Windräder.
Als Rudi Dutschke sagte: „Es gilt erst einmal ein Bewusstsein des Missstandes zu schaffen. Jetzt nicht gleich zu fragen: „Gib doch die Antwort.“ Ein Dutschke will keine Antwort geben. Das wäre genau die manipulative Antwort, die, ich nicht zu geben bereit bin. Denn was soll es bedeuten, als Einzelner Antworten zu geben, wenn die gesamtgesellschaftliche Bewusstlosigkeit bestehen bleibt. Die muss durchbrochen werden, dann können Antworten gegeben werden…“, bedeutet dies nicht, dass es damit getan ist, nur reichlich die wahrgenommenen Symptome („Probleme„) des Systems nur lange genug in klagender Art und Weise darbringen zu wollen, sondern auch selbst(!) über den Rande gesellschaftlich anerzogener Konventionen hinauszudenken – also über das Gewohnte hinaus, was nichts mit der üblichen Auflistung der schuldigen Verursachern zu tun hat, während dabei versucht wird, die größte OSCAR®-reife und mit „Clicks“ belohnte Aufmerksamkeit zu erlangen.
Nachtrag: Die im Turnus beworben-propagierte Bargeldabschaffungskampagne fällt mangels Bargeld ab diesem Monat aus.
Eigener Kommentar zur EU und ihrem inszenierten Fokus auf russischen Terrorismus zu einem vorangegangenen Kommentar, dass die EU mehr und mehr zur Diktatur werden würde: „Es schwindet lediglich das «wohlwollende Element». Eine Diktatur war sie bereits vorher. Die Ursache für die Existenz von hierarchischen Ordnungen, findet ihre Ursache in der gewohnten Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung in den Familien… Nur damit nicht auf die Idee gekommen wird «anderen» die Schuld dafür geben zu wollen. Der Mensch ist übrigens der einzige, der das zu ändern in der Lage ist.“