Die Erfindung der Regelwerke der alten Welt
Na, schon eine gelbe Warnweste gekauft? Ich kann mir vorstellen, dass so mancher Lkw-Fahrer die nächsten Tage und Wochen sicher festgenommen wird und man von ihm Klärung erwartet.
„Gelbe Warnwesten nach EN ISO 20471? Jetzt zugreifen!“
Dass der Mensch ein mächtiges Wesen ist, hat er selbst wohl schon lange vergessen. Zuviel hat er sich etwas Gegenteiliges von seinen ihm betreuenden Vorgesetzten erzählen lassen, was „mächtig“ artgerecht bedeuten soll und sich aufgrund einer Bestrafung für seine eigenständige Entwicklung von dieser nahezu verabschiedet.
„Nicht der Stärkere gewinnt, sondern jener, der sich den Veränderungen anpassen kann.“
Das ist das Einzige, wo es nur Gewinner gibt. Vorausgesetzt, man entschließt sich dazu, sich entwickeln zu wollen und macht die Wertigkeit des eigenen „Seins“ nicht einfach von Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut abhängig.
Denn sind auch dies nur Erfindungen, um den Menschen von seiner ursächlichen Aufgabe der eigenen inneren(!) Entwicklung abhalten zu wollen.
Denn alles, was sich in der Materie zeigt, dient normalerweise nur als „Zwischenspeicher“ für das bisher Gelernte.
„So einfach kannst du das aber nicht sehen.“ „Doch. Sonst würde ich es ja nicht schreiben.“
Solange Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut als solche, die Fundamente des „seienden“ Menschen bilden, solange wird er sich der Willkürlichkeiten und Opportunitäten seiner Vorgesetzten unterwerfen müssen.
Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut sind ihm auch nur solange überlassen, wie er sich an die Regelwerke der „öffentlichen Ordnung“ hält und an die „Autorität“ glaubt, siehe: Blaise Pascal
Der Gewohnte unterwirft sich natürlich gern, denn: Er wird ja schließlich dafür belohnt.
Die Autorität ist dabei nicht einfach nur eine Hand voll Herrscher, denen man einfach für alles die Schuldzuweisen kann – denn das wäre schön und einfach – sondern geht es um ein gesamtgesellschaftliches, mentales Gebilde, was aus den Denk- und Verhaltensmuster der einzelnen Teilnehmer in einem Gesamtprodukt zustande kommt. Verstanden, was der „Große Bruder“ ist?
Gelb ist das neue Schwarz!
Solange die Vorstellung herrscht, dass kollektives Klagen (umgangssprachlich: Demonstrieren) etwas bewirken soll, können sich die „betreuenden Vorgesetzten“ weiter zurücklehnen. Klagen, Jammern und sich beschweren sind lediglich Ventilfunktionen für selbstgeschaffenes(!) Leid, dessen Ursache man anderen zuschiebt.
Kampf, Widerstand, Flucht, Ignorieren, Ab- und Ausgrenzen, „Unglaube“, Beratungsresistenz, „so tun, als ob“, „Austauschlösungen“ und Schuldzuweisungen sind dabei lediglich Verdrängungskonzepte.
„Merkel muss weg“, ist das Paradebeispiel für gesellschaftliche Verdrängung – ebenso wie unbequeme mit „Reichsbürger“ zu bezeichnen. *Augen rollender*
Das berühmte Feindbild darf also nicht fehlen und ist auch nur eine Erfindung aus dem eigenen „Ich“ heraus, was sich im Kern gegen trickreich vor Veränderung zur Wehr zu setzen versucht.
Was nicht seiner Meinung ist, ist sein Feind. Freund und Feind sind zwei Erfindungen, um sich eindeutig abgrenzen zu wollen. Wie war das noch mal mit dem Ab- und Ausgrenzen?
Es geht immer nur um Menschen. Jedoch hat der Mensch bis jetzt wohl übersehen, dass er nicht einfach so „ist“ wie er ist, sondern „nach seinen Programmierungen funktioniert“, diese selbst nicht hinterfragt und er sich auf diese Weise selbst zum Opfer macht – ohne es zu wissen oder wissen zu wollen. Wer will schon zugeben, dass er als Opfer konditioniert wurde?
Solange der Mensch sich nicht damit auseinandersetzt, solange ist er nicht „Herr“ über sich selbst und hat genau die Aufgabe, dies wieder über sich selbst zu werden. Das meint:
„Weit weg von guten Feldern wirst du wohnen, kein Tau vom Himmel wird dein Land befeuchten, ernähren musst du dich mit deinem Schwert! Du wirst der Sklave deines Bruders sein; doch eines Tages stehst du auf und wehrst dich und wirfst sein Joch von deinen Schultern ab!“ 1. Mose 39, 40
Da war jetzt kein „Deutsches Reich“ mehr dabei, was auch nur eine Fiktion zwischen den vielen anderen, die sich da tummeln, gewesen wäre.
Einen Staat zu gründen, um sich letztlich gegen andere abgrenzen zu wollen, ist nichts anderes, als sich kollektiv gegen mentale Veränderungen abgrenzen zu wollen. Es wäre nur der übliche Verdrängungsmarkt.
Und wer hat schon verstanden, dass alle nicht wertschöpfenden Strukturen keinen wirklichen Anteil an der Wertschöpfung haben. Denn auch jene müssen ja arbeiten und Geld verdienen &c.
„Geist über Materie.“
Gelb ist das neue Gelb!
Schließlich waren ja von allen Seiten Änderungen gewünscht. Doch irgendwie wird sich nur dagegen gewehrt. Das sorgt dafür, dass die die gewohnten sich auf der Straße wiederfinden – im geistigen Einklang gegenseitiger Nettigkeiten.
„Gewalt, gewollt, gewohnt.“
„Gewalt ist das Werkzeug der Unwissenden – und ihrer Gegner.“
Wer jedoch dachte und denkt, es ginge lediglich um den Austausch von unangenehmen Inhalten gegen angenehme, der irrt sich, weil er so nur innerhalb der gewohnten Systemgrenzen denkt.
Was jedoch zunehmend „unter die Räder kommt“, ist das System selbst – zusammen mit seinen Angehörigen! Es verschwindet nicht, sondern verliert massiv an Bedeutung und allem, was damit zu hat, was darin an Bedeutung gewonnen hat.
Wer jetzt der Meinung ist, er rette sich einem „Deutschen Reich“ oder sonst was in der Richtung, der irrt. Da diese auch nur Fiktion sind und denen künstliche Regelwerke gelten, die sich nicht von selbst regeln (wie in der Natur), sondern durchgesetzt würden müssen (was gegen die Natur ist) – also ausführende Untergebene benötigen.
Denn niemand will die Verantwortung für sein eigenes Handeln tragen. Und so wird geglaubt, der Vorgesetzte würde die Verantwortung tragen, während sich der Ausführende belohnt in einer konsequenzlosen Position zu glauben meint.
„Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutungen, die wir den Dingen verleihen.“ Epiktet 2.0
Der Mensch der alten Ordnung bestimmt nicht über sich selbst, sondern sind es seine Konditionierungen und Verhaltensmuster, von denen sich sein Fühlen, Denken und Handeln her ableitet.
Es ist auch nicht das Fühlen, Denken und Handeln selbst, sondern die Art und Weise wie er dies tut. Ist er für sich, ist er gehorsam gegenüber seinen Programmierungen und in der Gruppe gegenüber einem Vorgesetzten.
Und solange er sich nicht darum kümmert, was ihn so handeln lässt, solange dreht er sich im Kreise. Punkt.
Ja, aber ich muss doch… die anderen…
Ein Ding ist nur ein Ding. Nur macht es einen Unterschied, ob ich das Ding als Eigentum oder Besitz (was an dieser Stelle keiner juristischen Herleitung bedarf) betrachte oder ob es da ist, weil es gerade da ist und zur Erfüllung einer Aufgabe – im Sinne der eigenen Entwicklung – dienlich ist.
Schließlich ist die Materie dazu gedacht, um sich damit entwickeln zu wollen und nicht, um sie mit einen fiktiven Wert versehen, damit sie innerhalb private* Grenzen gesammelt werden kann und anschließend vor Zugriffen „beschützt“ werden muss.
*“Privat (von lat. privatus, PPP von privare, „abgesondert, beraubt, getrennt“, privatum, „das Eigene“ und privus, „für sich bestehend“ Wikipedia
Der so Handelnde wird sich argumentativ zu wehren versuchen, weil „da draußen“ ja nur Dumme und Unvernünftige herumlaufen, vor denen man sich und sein Hab und Gut „schützen“ muss, damit alles ja „sicher“ ist.
Und da man keine Zeit hat, weil man ja arbeiten und Geld verdienen muss, sucht man sich andere, die diese Aufgabe übernehmen. Das nennt man Betreuung.
„Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken! Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen!“ Matthäus 7, 3 bis 5
Die Ursache für diesen geistigen Zustand beruht auf der Bestrafung für eigenständige und selbstentschlossene Entwicklung, die so gegen den natürlichen Entwicklungsprozess des Menschen wirkt.
So wurde aus der für die Entwicklung notwendige Selbstreflektion, eine als „normal“ angesehene Verdrängung.
„Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. (Siehe: Verdrängungskonzepte) Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. (Das „Böse“ steht für die Grundhaltung des Menschen gegen das Leben selbst.)“
Veränderung und Entwicklung wurden zum Gift der Gesellschaft auserkoren und seine Verkünder zu Feinden institutionalisierter Fürstentümer.
„Neues = Bestrafung -> Gestern war alles besser = Sicherheit = Zugehörigkeit“
Die bekannte, für konservative Politik typische, dem natürlichen Lebensprozess abgewandte Haltung, bringt sich dabei durch Hervorkramen des „ewig Gestrigen“ zum Ausdruck. Dabei ist es gleich, welches „Gestern“ das „Bessere“ sein soll.
Besagte Bestrafung beruht auf der Vorstellung, dass der junge Mensch ja entsprechen „müsse“ – es war ja schon immer so gewesen.
Und er bräuchte dies, bräuchte das, müsse arbeiten, Geld verdienen(!), ein Haus bauen, Familie haben, sammeln, stapeln, mehren, sichern, bewahren, weil das ja alle so tun &c. Das wäre alles, was an Wert von Bedeutung sei. Bla, bla, bla und Blubb.
Es sind alles Erfindungen, um über die zugewiesenen Bedeutungen nicht über die Dinge selbst „bestimmen“ zu wollen, die ihm niemals gehören werden und er somit auch nicht kaufen kann.
Auf der anderen träumen die Betreuten auf ihrem verfallenden Komfortsofa weiter vor sich hin, während die Betreuer nicht erkennen wollen, dass ihre Zeit schon lange vorbei ist. Ihre Denk- und Verhaltensmuster lassen sie – von gewohnter Bedeutung erlöst – nur noch „funktionieren“.
Sie haben tragen jedoch einen wichtigen Aspekt mit in die Zukunft: Die globale Gesellschaft lernte, wie es nicht „funktioniert“.
Gesellschaftliche Entsprechungsgelübde:
„Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir… (Vorbedingung:) wenn ihr so seid, wie uns das gefällt.“ Gesellschaftlicher Vertrag zur kollektiven Selbstabschaffung
„Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst, machst du das, was ich will.“
„Wenn es dir nicht passt, kannst du ja ausziehen.“ Satz eines Vaters zu seinem zehnjährigen Sohn
Ich will an dieser Stelle eindeutig zum Ausdruck bringen, dass die Systemschmieden die Familien selbst sind. Denn es ist ja keine Zeit zum Nachdenken, denn man muss ja schließlich „arbeiten“ und „Geld verdienen“, damit alles ja erhalten bleibt.
In der Regel ist nur keine Zeit vorhanden, weil man sich das a) nur glaubhaft einredet und man sich einfach keine Zeit nimmt und b), weil man sich zu organisieren, nicht gelernt hat, weil für das klassische „Ich“ alles gleich wichtig ist und das, was gerade im Fokus ist, wichtig².
Um ein Bild über die Vorstellung des Lebens eines gewohnt fühlenden, denken und handelnden Menschen zu zeichnen, ist es sein fortwährendes Bestreben, mit dem Zeigefinger in einem aufgeblasenen Luftballon eine Wölbung nach innen erzeugen zu wollen, um anschließend zu sagen, dass es ja anstrengend sei, diesen Zustand aufrecht zu erhalten, während ihm der Luftballon geschenkt wurde.
Der individuell-gesellschaftliche Zinnober mit dem System findet in der Familie seinen Anfang, durch die Übertragung der elterlichen Vorstellungen, wie die „Nachfolger“ zu sein haben. Entsprechung und Anpassung an die herrschende Autorität.
„Alle lieben den Sonnenuntergang, jedoch keiner den Weltuntergang.“
Und nicht selten wird bestimmt, ob der junge Mensch zum Obrigkeitshörigen erzogen wird oder(!) – begleitend – zunehmend zu einem selbstbestimmenden Menschen heranwachsen würde – hinweisend auf Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“
Die gewohnte „Erziehung“ ist bereits ein Vergehen. Das sind alles Hinweise. Und es braucht sich niemand der Illusion hingeben, er kommt für sein Tun davon. Es kommt in jedem Fall der Moment, wo der Einzelne umzudenken hat. Er kann diese Entscheidung zwar gerne weiter vor sich herschieben. Er wird ihr nicht entkommen.
Zur Erinnerung: die berühmte „unbefleckte Empfängnis“ von Maria aus der Bibel weist auf die Art und Weise hin, ob der Mensch weiter obrigkeitshörig und fremdbestimmt programmiert wird, oder ob sich eine Art „neuer Mensch“ entwickelt, der wirklich in Vernunft und Gewissen entfaltet, auf diese Weise die Regelwerk der Natur beachtend fühlt, denkt und handelt.
In der Philosophie heißt es: „Geist über Materie“.
Alles Hinweise, sich mal wieder auf das Geistige zu konzentrieren.
„Es geht darum, das Geistige ins Tägliche zu bringen.“ Jüdische Gemeinde, Fulda
Die von so manchem Zeitgenossen gefühlte „Versklavung“ und „Unterwerfung“ ist nur eine anerzogene und wird durch den Glauben an den materiell gebundenen Wert von Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut verstärkt.
„Wir kontrollieren die Materie, weil wir den Geist kontrollieren. Die Wirklichkeit spielt sich im Kopf ab. … Die Naturgesetze machen wir. Wir entscheiden, ob sich die Erde um die Sonne oder die Sonne um die Erde dreht.“ 1984, Hörspiel
Die gewohnte „Erziehung“ lässt – wie gesagt – die meisten bereits gegen die Menschenrechte verstoßen. Wer sollte also ein Recht darauf haben, solange nicht umgedacht wird? Menschenrechte einfordern zu wollen ist demnach Unfug und nur gewohntes „Nachwiehern“.
„Ja, aber das Völkerrecht…“ „Gilt nur für Staaten und nicht für einzelne Personen (aus denen in der Summe Staaten „bestehen“) Der Einzelne ist in der alten Ordnung sozusagen „nichts“. Mehrheiten dienen dazu Meinungen Gewicht zu verleihen, ob etwas „richtig“ ist, bestimmt die Mehrheit.
„Mehrheit ist im Alten kein Garant für Richtigkeit, sondern nur für Mehrheit.“
Die Idiotie, dass Mehrheiten mit „Richtigkeiten“ verwechselt werden, sorgt im Kern auch dafür, dass auf diese Weise die „gewohnte Ordnung “ erhalten bleiben soll. Die steht jedoch sich, dem Wandel und dem Leben im Weg. Upps.
Und wer es noch nicht erkannt hat
Alles was nach den „familiären Programmierungen“ folgt, dockt sich an diese konditionierten Gegebenheiten einfach nur an: Kindergarten, Kirche, Staat, Schule, Unternehmen &c. Es geht um die Aufrechterhaltung des Glaubens an die Vorgesetzten, deren Titel, Pöstchen und damit verbundene, belohnte Annehmlichkeiten zur Aufrechterhaltung der hierarchischen Organisationsstrukturen.
„…als ‚Widersacher’ der natürlichen Ordnung.“
Vorgesetzte, die im Kern „Davorgesetzte“ heißen müssten, weil sie sich zwischen dem Leben und einem anderen zu positionieren meinen: Es war ja schon immer so.
Eine Managerin rief mich in 2013 im Aufklärungsbüro an. Sie hatte vom Schubäus Modell gehört und meinte, es wäre sicher ein gutes Management-Tool, worauf ich sagte: „Da muss ich Sie enttäuschen. Nach dem Schubäus Modell gibt es kein Management mehr.“
Schaut man sich den Prozess an, der durch die künstliche Fremdbestimmung verhindert werden soll, so heißt dieser Entwicklung des Menschen und nicht durch Verbesserung seiner Geschäftsmodelle sowie Wahrung und Sicherung des materiell Erreichten.
Dabei geht es nicht um haben oder nicht haben, sondern, dass einem sowieso nichts gehört, denn das ist auch nur ein vereinbartes Glaubensgebilde und man nutzt die Dinge nur zur eigenen Entwicklung und nicht zu ihrer Besetzung.
Also macht es auch keinen Sinn etwas für sich, fein säuberlich abgegrenzt vom Rest, mehren, sammeln und notfalls verteidigen zu wollen.
Somit optimiert sich das Ganze darauf, wie es zu einem gelangt: von selbst oder auch nicht. Das Leben beschenkt sich schließlich, warum sollte man also hinter den Dingen herlaufen, die einem später wieder genommen werden, wenn sie schon auf natürliche Art und Weise nicht zu einem gelangen.
Erkannt, dass das Nehmen nur eine Überlagerung vom Schenken und beschenkt werden ist? Also kein Wunder, dass der Mensch aus dem Paradies geflogen ist, weil er sich etwas „nahm“.
„Man bekommt es geschenkt oder es ist nicht da.“
Allerdings hat der gewohnte Mensch nicht gelernt zu schenken, in den wenigsten Fällen im Alltag etwas geschenkt zu bekommen. Er hegt Misstrauen gegenüber Geschenken, es muss ja ein Haken dran sein.
„Wer nimmt, dem sein genommen. Doch wer gibt, dem sei gegeben.“
Erkannt, wo der wesentliche Handlungsunterschied ist? Den kann man nur selbst vollziehen, also nicht einfach bei anderen einfordern und solange darauf warten.
Jedoch ist noch zu differenzieren, ob man zur Erhaltung des Bestehenden oder zur individuell-gesellschaftlich-geistigen Entwicklung etwas dazu beitragen bereit ist. Bekannte Systemstrukturen sind mehr nur auf Erhaltung, statt Entwicklung ausgelegt.
Und jetzt?
Im Kern geht es im Alten darum, die kollektiv vereinbarte Unvernunft und Gewissenlosigkeit, die dem Menschen seit Jahrhunderten warm und vor allem belohnt ans Herz gelegt wird, beibehalten zu wollen.
Diese zeigt sich durch Nehmen (Kriegen), wo das Geben aus Mangel an kollektiv vereinbarter Vernunft nahezu nicht vorhanden ist.
Auf diese Weise hat sich eine parasitäre Symbiose zwischen den Konditionierungen des Menschen und der Natur ergeben. Der Mensch ist Teil der Natur, die ihn beeinflussenden Konditionierungen sind den Prinzipien der Natur anzupassen. Das wurde bisher verhindert oder geflissentlich – weil belohnt – übersehen, siehe: „IRS – oder: Was mir zusteht“