Die Lösung ist da und warum man mit klassischer Denke nicht weiterkommt

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Ein System zu verstehen, heißt seine Symptome als Signale zu erkennen und zu werten, um so auf seine innere Struktur und damit verbundene Engpässe zu schließen und nicht an den auftretenden Symptomen zu laborieren (Kämpfe, Suche nach Schuldigen, wilde Aktionismen).

Aus dieser Sicht geht hervor, dass wir es mit zwei Arten der Wahrnehmung im Umgang mit wahrgenommen „Problemen“ zu tun haben.

Erstere ist die konventionell-traditionelle Bekämpfung der Symptome, die mehrheitlich als „die Probleme schlechthin“ erkannt werden und dort „behandelt“ werden müssen, wo sie für alle sicht- und spürbar in Erscheinung treten, einschließlich der Verurteilung ihrer Akteure.
Dies beruht auf einer mehrheitliche Konditionierung, die im alten System dazu verwendet wurde, um die Mehrheit (sich selbst) in einem künstlichen Gedankenkonstrukt halten zu wollen. Eine Welt der Dinge und Teile, aufrechterhalten mit Belohnung (Geld, Gold, Besitz, und bedingte Liebe und Zugehörigkeit, alles ist geregelt durch Recht und Gesetz), wenn man sich weiterhin nett und brav darin „aufhält“ (Solange man so ist, wie andere dies wollen, ist man gut. Auf diese Weise hält sich die Mehrheit selbst in Schach, bei gleichzeitigem Versuch, sich selbst entkommen zu wollen.).

Aufgrund entstehender „Scheinlösungen“, die sich durch dieses Denken ergeben, schuf sich der Mensch selbst immer komplexere Strukturen um seine Lebensgrundlagen gewährleisten zu wollen. Strukturen, die mehr und mehr „Energie“ für ihre Aufrechterhaltung erfordern: durch mehr Arbeitseinsatz, mehr Ressourcen und die lieben Geldmittel mit ihren eigenen „Nebenwirkungen“.

Zumal mehrheitliche Ansätze eher einem Foto eines Sauerstoffatoms entsprechen, um den Ertrinkenden damit helfen zu wollen.

Einst wirksame Strukturen verwandeln sich zunehmend in altersschwache Pflegefälle (Man kann dies gut mit dem Begriff „Suffizienz“ beschreiben.).

Und da wir Systemstrukturen im Wesentlichen geschaffen haben, um unsere Lebensgrundlagen gewährleisten zu wollen, im Ganzen nennt man es Ökonomie und im Einzelnen: ein Unternehmen, kann man sich nun vorstellen, warum die Mehrheit mehr und mehr Bauchschmerzen hat.

Wie ein solches System nach konventioneller Vorstellung endet, darüber braucht man nicht weiter nachzudenken – außer, dass wir in einem solchen System leben.

Und solange damit verbundene Denk- und Verhaltensmuster nicht erkannt werden, solange dreht sich das Hamsterrad für die Teilnehmer immer schneller. Und wer sich nicht so verhält, wie die „Strampelnden“, wird stigmatisiert und aussortiert.

Am Ende schaut man jenen nach, die wie Lemminge die Klippen herab springen. Es regelt sich also von selbst. Mag das jemand wirklich wollen?

Ich denke, wir sind uns hier einig.

Umdenken – man spricht von Lösungen
Diesen konventionell-traditionellen Denk- und Verhaltensmustern steht das Denken und Handeln in dynamischen Zusammenhängen und Wechselwirkungen gegenüber, was man umgangssprachlich auch als ganzheitliches, systemisches oder holistisches Denken bezeichnet (Dazu sei gesagt, dass bereits in 2005 die Mehrheit der Unternehmer sich zu einem ganzheitlichen Lösungsansatz bereiterklärt hat. Willensbekundungen und Absichtserklärungen reichen jedoch nicht aus, um die notwendigen Anpassung an global stattfindende Veränderungen durchzuführen.).

Mit Hilfe des ganzheitlichen Denkens und Handelns lassen sich marode Strukturen schrittweise von organisatorischen Überfrachtungen befreien und wieder zu ihrem eigentlichen Zweck zurückführen.

Jedoch hat die Mehrheit dies nie gelernt, ihr Umfeld auf diese Art zu betrachten und entsprechend auch zu handeln, weil es ihr „vorenthalten“ wurde, bzw. durch die (eigene) Konditionierung – aus Angst vor Bestrafung – abgelehnt hat.

Ganzheitliches Denken und Handeln kann man auch nicht auf die klassische Art eines „Nürnberger Trichters“ erlernen, der stellvertretend für ein altes Schulsystem steht, was wie wir mittlerweile wissen, nur darauf ausgelegt war, System erhaltendes Wissen aufzuerlegen. Es ging nie um Entwicklung des Menschen so wie wir es in dieser Zeit des Wandels und auch die Zeit danach benötigen.

Dieses Wissen ist aus Sicht der notwendigen Anpassung an stattfindende Veränderungen zunächst für all jene Menschen geeignet, die eine Berufung zur Organisation von Strukturen erlernt und erfahrungsgemäß praktiziert haben oder für solche Strukturen stehen – und bereit sind dieses Wissen sich anzueignen. Dies sind vordringlich Berater und Unternehmer.

Dies soll nicht bedeuten, dass es wieder eine Gruppe jener gibt, die über dieses Wissen verfügen, um andere ggf. damit gängeln zu wollen. Das geht in diesem Fall auch nicht, da das damit verbundene Handeln und daraus entstehende Ergebnisse wiederum der Allgemeinheit zugute kommen.
Dies in Form wirksamer ökonomischer Strukturen, die sich nicht mehr verhalten, wie aktuelle Systeme, die den Menschen zunehmend (selbst) entfremden, (sich) ausbeuten und lediglich auf rein einseitige Gewinnausrichtung abzielen. Dies im Irrglauben eines ewigen Wachstums, wo man sich mehr und mehr von Systemteilnehmern entledigt, um 5 Minuten länger beim „Kapitänsdinner“ sitzen zu können.

An dieser Stelle mag darauf hingewiesen sein, dass es bei dieser Neuorientierung darum geht, sowohl Mensch, Information- und Kommunikation und Wertschöpfungsprozess wirksam miteinander zu verbinden, damit die Ziel und Zweck eines jeden Unternehmens im Sinne des Ganzen auch wirksam ist.

Einseitige „Vergoldungen“ und einseitige monetäre Bereicherung wie wir sie von CIM, SOA und IR4.0 kennen, verfehlen gänzlich die Notwendigkeit, sich von Übertechnisierung und Softwaregigantismus (beides Strukturüberfrachtungen) grundsätzlich zu verabschieden.
Es gilt zu natürlich funktionierenden Regelkreisen zu gelangen. Und dies auf den drei Ebenen: Funktions- und Teamstrukturen (Mensch und Aufgabe), Kommunikations- und Informationsstrukturen (Informationen und Material zur rechten Zeit am rechten Ort) sowie Prozessstrukturen.

Denn nach wie vor gilt: Unternehmen wurden u. a. dazu geschaffen die Lebensgrundlagen zu gewährleisten, wie auch einen sinnvollen Zweck zu erfüllen, einschließlich wirksamer Produktivität und akzeptable Preise für Produkte und Leistungen.

Denn was nutzt es, wenn das Unternehmen nicht wirksam ist, wenn der Mensch, der darin seine Zeit und Wertschöpfungsfähigkeit einbringt.

Denn „Unternehmen“ ist nichts anderes als ein anderer Begriff für „System“. Ein Unternehmen ist im Kern eine gemeinschaftliche Entscheidung ein Produkt oder eine Leistung für sich und die Gemeinschaft im Sinne der Gesellschaft und ihrer Bedarfe (zur Gewährleistung ihrer Lebensgrundlagen) und dem eigenen zu erbringen.

Weiterdenkend
Betrachten wir die aktuell sich zuspitzende Lage, wird an dieser Stelle klar, dass Kriege nur dazu geführt werden, um heimatliche jedoch überfrachtete Strukturen durch Eroberung fernländlicher Ressourcen und Wertschöpfungsfähigkeiten aufrechterhalten zu wollen. Es geht also stets um Erhaltung von Strukturen und damit verbundenen ökonomischen Ursachen: Gewährleistung der Lebensgrundlagen.

An dieser Stelle wird klar, dass klassisch betrachtet nur das Gegeneinander bleiben würde. Klassisch betrachtet.
Jedoch im Hinblick auf bestehende, weltweite Vernetzungen und wechselseitige Abhängigkeiten durch Verträge, Produkt- und Leistungsabhängigkeiten, wird es einen solchen Krieg, wie ihn jene heraufbeschwören in den Ausmaßen nicht geben.

Und jetzt?
Im Hinblick auf die Erkenntnis, dass wir es mehrheitlich mit Kriegen und Gegeneinander bei zunehmendem Verfall von Strukturen und zum Nachteil aller zu tun haben, kann ich allen an dieser Stelle beruhigend sagen, dass es bereits eine praktikable Lösung gibt.

Sie ist im ersten Schritt zur schrittweisen Revitalisierung der weltweiten Ökonomien gedacht.

Was kann da der Einzelne tun?
Das war die Frage, die ich mir vor geraumer Zeit auch gestellt habe. Denn die Mehrheit wuchs als Systemnutzer heran und Systemgestaltung erfordert eine vollkommen andere Denkweise.

Nun auch dazu gibt es einen Lösungsansatz für den Einzelnen sowie einige Handlungsmuster. Dies ist zum einen sich der Bedeutung der Verantwortung bewusst werden und welche Auswirkungen die Verantwortung für ihn selbst und die Neue Zeit hat, was sich auf seine Denke, seine Wahrnehmung, sein Umfeld, seine Gesundheit, Ernährung usw. auswirkt.

Im Weiteren geht es um die Gestaltung wirksamer Versorgungsketten zwischen Erzeugern und Verwertern nach dem Prinzip solidarischer Landwirtschaft, Entwicklung zeitgemäßer Energiewandler nach dem Prinzip der „freien“ Energie.

Die „freie“ Energie – ein Aspekt über den ich am Abend des 7. Septembers mit meinem Kollegen Gerhard sprach. Erstaunlich, wie es dann um sich greift.

Es geht nun ums Tun – nach dieser Zeit der bewussten Ruhe.