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Die zarteste Versuchung…

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Es soll wohl seine Bewandtnis haben, dass es gelegentlich (oder größtenteils) sinnvoller ist, von etwas Erkanntem, sei es noch so „verlockend“ und zum Greifen nahe, lediglich nur dessen Veränderungssignale zu beobachten, statt alles in die Wege leiten, sich darüber bemächtigen und es in seinen „Besitz“ bringen zu wollen. Man nennt dies auch eine Versuchung.

„Der Zweck heiligt die Mittel.“, Niccolò Machiavelli

So beobachtet man dabei, dass die sich „Bemühenden“ in einer euphorischen, sich selbst etwas einredenden Art und Weise, alles daran setzen und instrumentalisieren, um einen Erfolg erzielen zu wollen, das Umfeld dabei schweigend mit dem Kopf schüttelt, während die Akteure fleißig weiter herumlaborieren.

Wenn Freiheit mit „Geld haben“ in Verbindung steht oder Geldmittel dazu notwendig sind, um erst etwas „tun“ zu können, stellt sich die Frage, ob da nicht eine Irrung vorliegt und jene sich weiter im nur Alten bewegen, während sie sich in der Vorstellung wiegen, im Neuen zu sein.

„Du musst es dir nehmen, wenn du es haben willst.“

„Alles kommt von selbst zu dir, wenn es an der Zeit ist.“

Die beiden wesentlichen Handlungsunterschiede – oben das Alte, basierend auf mangelndem (Selbst)Vertrauen und darunter das „Neue“.

Wenn Esau Jakob sich auf „Augenhöhe“ begegnen, so beruht dies auf „Esaus“ Arbeit an sich selbst und Jakobs Erkenntnis, dass sich sein Bruder endlich vernunftvoll entwickelt. Und das ist nichts, was man mal eben schnell oder schwingender Reden und oberflächlich von sich zu geben vermag.

Und diese Art der Arbeit bedarf weniger Mittel – im Wesentlichen dem Vertrauen zu sich selbst.