Dünn, aber kräftig – über die Besonnenheit der Bürger und die Unbesonnenheit der Politik
Verständlich, dass sich die Politik zunehmend Gedanken darüber macht, ist erkennbar, dass klassische Politik auf Dauer keine Relevanz und Substanz mit sich bringt.
Denn es ist erkennbar, dass sich klassische Politik in der Regel mit beauftragter Aufrechterhaltung traditionell-konventioneller Strukturen und damit auch der eigenen Aufgabe der Bürgerbetreuung beschäftigt. Dies in einem System, wo man versucht, durch Schaffung zunehmender Komplexität und Laborieren an Symptomen, die Systemteilnehmer in Beschäftigung halten zu wollen.
Denn was bei diesem Wandel ganz klar daraus hervorgeht ist die Tatsache, dass klassische Politik, damit verbundene Ideologien, Pöstchen und Karrieren, sich daraus ergebende Legislativen, Ministerien, Judikativen, Exekutiven sowie Verwaltungen in Unternehmen umgewandelt wurden und somit mit in den noch vorhandenen ökonomischen Wettbewerb geraten sind.
Somit hat die Entstaatlichung auch ihre gute Seite: wertschöpfungsfreie Strukturen haben im globalen Wandel keine Zukunft – hier auch mal als Denkanstoß für die alternativen Reichs- und Staatsideologen.
Denn auf altsystemische Sicht gesehen sitzen die ganz locker mit im Boot. Allein aus dem Grund, weil sie auf Konventionen, Werkzeuge, Methoden und Denk- und Sicht- und Handlungsweisen der alten Ordnung zurückgreifen, die zu jenem System führen, von dem man sich gleichzeitig zu verabschieden gedenkt.
Die Definition von „ewig gestrig“ bezieht sich nicht auf die letzten 70 oder 150 Jahre deutscher Geschichte mit ihren subatomaren Randerscheinungen BRD und DR. Die Messlatte liegt jedoch weit darüber – auf der Höhe der alten Weltordnung – hier fängt der eigentliche Spaß an.
Hinweis: Entgegen der Gerüchte, dass man den Deutschen oder Deutschland „abschaffen“ will, sei gesagt: Es geht lediglich um die Abschaffung der Verwaltung. In einer Hierarchie trifft das natürlich auch auf jene zu, über die die Verwaltung zu befinden gedenkt.