raspberry pi
raspberry pi

Echtzeitspielchen

Lesezeit: ca. 17 Minuten

(v1.1*) Der gewohnte Denker sieht sich aktuell in der Lage seinem Gehorsam nachzugehen, während sich andere wiederum dagegen aufbäumen. Unterdrückung und damit verbundener Faschismus findet seine Ursache in der gewohnten Gehorsamsbereitschaft der Bevölkerung.
Ihr wird seit geraumer Zeit gezeigt, dass nicht nur sie die letzten 75 Jahre nichts dazugelernt hat. Faschismus ist ein weltweites Phänomen und nicht nur ein „Reichshobby“ der deutschen Bevölkerung, obwohl die das am besten zu können scheint.

„Sie wollen uns alle versklaven!“ „Nein, nur dich. Du kannst das auch so gut. Das haben wir mit den anderen bereits besprochen und uns darauf geeinigt.“

Hat sich schon mal jemand gefragt, warum die Firmen so sehr an der Erstellung von Verhaltensprofilen interessiert sind und warum die von der Gesellschaft geschaffenen Eliten mehr über die Bevölkerung wissen, wie diese funktioniert, als die Bevölkerung selbst?

Dass sich das System selbst abschafft und damit auch den Großteil gesellschaftlicher Vorstellungen, sieht man immer wieder an den Videos, wo Polizeigewalt auf einige wenige angewandt wird, während der Rest drumherum steht und sich einen abschreit.

„Gib’ jemandem eine Uniform, und du weißt, wer er ist.“ (Anmerkung: Es bleibt auch weiterhin nur ein Rollenspiel.)

Auf der anderen Seite tut sich die breite Masse immer noch schwer, ihren Umdenkprozess über das Gewohnte hinaus in Gang zu setzen und so mancher hofft, dass sich das Vorgestern nochmals in glorreichem Glanze zeigt. Doch wenn nur gewartet wird, dann tut sich ja nichts.

Der Preis, den es kostet, ist nur für all jene hoch, die am Erreichten festzuhalten meinen. Sie wissen und glauben nicht, dass sie hier einem Irrtum erliegen, weil niemandem etwas oder jemand gehört. Noch nie war dies der Fall. Das ist nur eine kollektiv geglaubte Märchenstunde, die alle Gläubigen artig „bei der Stange hält“.

Um es mal so auszudrücken: Altes vergeht, Neues entsteht. Und das Alte strampelt schon ganz schön. Die vielen voreiligen Opfer, die in der aktuellen Situation die „Neue Weltordnung“ zu erkennen meinen, tun gut daran, sich zunächst mal die Frage zu stellen, was denn dann die „alte Weltordnung“ gewesen sei.
Sie werden recht schnell erkennen, dass sie ihre Betrachtungen von ihrer anerzogenen Opferhaltung beeinflusst war, die sie selbst übersehen haben, während sie anderen dafür die Schuld gaben.
Das System der alten Ordnung bestand – vereinfacht ausgedrückt – bisher aus gewählten, sich wohlwollend gebenden Vorgesetzten und sie auf Belohnung hoffenden, wählenden Untergebenen sowie dem Glauben an Privilegien.

Die in der Gesellschaft als „normal“ anerzogene Gehorsamsbereitschaft – dramatischer ausgedrückt – die Opferhaltung, macht es all jenen einfach, die sich dazu berufen fühlen, sich über sie erheben zu können, um dann „Gerechtigkeit“ walten zu lassen.

„Waffen… Supermächte. Die Schwachen herrschen über die Erde. Dafür wurde ich verraten. Falsche Götter, Götzen. Nie wieder. Ich bin zurückgekehrt…“ „En Sabah Nur“ X-Men: Apocalypse, 2016

So war es nur ein Leichtes, der Bevölkerung „Corona“ zu verpassen, wo sie wieder einmal MEHR nichts wusste. Das hat man nun davon, wenn man nur arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben geht, um so seinen vielen Herren dienen zu können.

Der Glaube an künstliche, vorgegebene Gesetze, die zwar eingehalten werden sollen, man sich jedoch nicht darauf berufen kann, wenn „die Hütte brennt“, ist nur ein Meilenstein gesellschaftlichen Irrglaubens an „gerechte“ Vorgesetzte.

Das liegt daran, dass die Mehrheit nur zwischen „gerechten“ und „ungerechten“ Vorgesetzten zu unterscheiden weiß sowie dem mehrheitlichen Glauben an einen personifizierten Gott (also eine falsche Vorstellung vom Leben selbst) sowie an das Geld, dass es etwas wert sein soll.

An diesem Punkt lässt sich die Gesellschaft „an der Nase herumführen“, während sie sich selbst ausbeutet und andere davon zu profitieren meinen, während alle einer Luftnummer durch gelernt vereinbarte Wertvorstellungen „auf den Leim gegangen“ sind und sich so vom natürlichen Lebensprozess abgewandt haben, indem sie diesem mit ihrem „Wissen“ zu überlagern versuchten.

Stellen Sie sich das Ganze wie eine hauchdünne Frischhaltefolie vor, die unsichtbar ist.

Am besten sieht man das, wenn man sich die Frage stellt, woher der Boden weiß, dass er „Deutschland“ heißt oder sonst wie heißen mag oder der Honig „türkisch“ und die Spätzle „schwäbisch“ sein sollen.

Wenn Sie bei einem Geldschein sehr genau hinschauen, können Sie sogar erkennen, dass der Gedanke an die Zahl, das Papier nie berührt. Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutungen, die wir den Dingen verleihen.

Um es mal so auszudrücken: Der Mensch hat sich ein Wertesystem erschaffen, was dringend seiner Infragestellung bedarf. Denn hat er bei dem ganzen Tamtam das Leben und sich selbst vergessen und sich den künstlichen Gegebenheiten hingegeben.

Eine Welt, wo sich die Opfer selbst ihre Untergebenen heranziehen (säen) und später auch die Auswirkungen zu ernten haben.
Die Gesellschaft ist im Rahmen ihrer gewohnten Erziehungsmuster für die geschaffenen Rollen „Betrüger“, „Mörder“, „Kinderschänder“, „Vergewaltiger“, „Serienkiller“ &c. verantwortlich.
Da die Mehrheit sich anerzogen nur mit den Symptomen (sicht- und spürbaren Auswirkungen) auseinandersetzt, schuf sie so auch die damit verbundenen Pendants (künstliche Gesetze, Rechtsprechung und Staatsgewalt).

Die Vorstellung von „einem selbstbestimmenden Staat“ kann man sich getrost „in die Haare schmieren“, da Selbstbestimmung eine Eigenschaft des sich entwickelnden Individuums ist und keiner Fiktion – soviel auch zu den „Herren der Rechtsfiktion“, die weiterhin versuchen ihre „Schäfchen“ im Rahmen gewohnter Denk- und Verhaltensweisen „unter ihre Kontrolle“ bringen zu wollen, während sie vollmundig von „Gerechtigkeit“ und „Freiheit“ zu reden meinen.

Zwischen den „Herren des Nichts“ (Bankkaufleute) und den „Herren der Rechtsfiktion“ (Anwälte usw.) besteht prinzipiell kein Unterschied. Und wie heißt es so schön?

„Als Fiktion bezeichnet die Rechtswissenschaft die Anordnung des Gesetzes, tatsächliche oder rechtliche Umstände als gegeben zu behandeln, obwohl sie in Wirklichkeit nicht vorliegen.
Hierbei kann die Fiktion das genaue Gegenteil der tatsächlichen Umstände als rechtlich verbindlich festlegen.
Eine Fiktion kann deshalb im Prozess auch nicht widerlegt oder entkräftet werden, da sie definitionsgemäß vom tatsächlichen Sachverhalt abweicht.
Das Wort „gilt“ ist in Gesetzestexten ein Indiz für das Vorliegen einer Fiktion, sie kann sich aber auch in Legaldefinitionen verbergen.“ Fiktion(Recht), Wikipedia

Was bei dem ganzen Brimborium übersehen wird, dass es hier nicht einfach nur um eine große Gruppe Einzelner geht, sondern um eine große Gruppe „verhaltenstechnisch“ gleichgeschalteter Teilnehmer.
Der Begriff „Gesellschaft“ ist dabei nur das Etikett einer Institution mit eingebautem Gruppenzwang, entstanden aus der Gleichschaltung der Erziehungsmuster, wo das anerzogene Opferverhalten und gegenseitiges „Unterhalten“, die Ächtung und Ausgrenzung der Entwicklung im Fokus stehen. Entwicklung steht der gewohnten „Unterhaltung“ diametral gegenüber.

Eine Gesellschaft, die sich nicht über sich selbst hinaus entwickelt, erntet am Ende immer das, was sie einst gesät hat.

Die zur Gehorsamsbereitschaft erzogenen Akteure später schützen zu meinen, beinhaltet gleichzeitig das Ziel, an der gewohnten Betreuungsfunktion festhalten zu wollen. Diese Eintracht ist jedoch nur von begrenzter Dauer.

„Wir begeistern uns für Fleiß, Erfolg und Leistung; wir sind bei den Schwachen und Verwundbaren. Wir stehen für unsere Sache ein, mit Herz, Hand und Verstand.“ Webseite der Werteunion

Ein System der Betreuung wie einst an den Tagen, als das junge Leben noch Begleitung benötigte, verwandelt sich durch den Akt seiner Bestrafung in ein System der Unterdrückung, die noch so subtil gestaltet sein mag, wie sie will. Sie verhindert den natürlichen Entwicklungsprozess des Menschen.

Dass dabei gestern alles besser gewesen sein soll, beruht auf der Bestrafung für eigenständige Entwicklung, da es danach „besser“ war, sich den Vorstellungen der Autorität zu fügen.
Aus diesem Grund folgen die Menschen in der Rolle der „Reichsbürger“ im Kern nur ihren anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen und sind letztlich auch nur Teilnehmer einer Ordnung, die genauso weit vom Leben entfernt sind, wie jene, die sie zu bekämpfen (verdrängen) meinen.

Klar ersichtlich, sich die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen nicht nur näher anzuschauen, sondern Schritt für Schritt in Frage zu stellen. „Gewinner“ und „Verlierer“ sind dabei auch nur Rollen, in einem als „alternativlos“ ersonnenen Rollenspiel.

So manche werden hier einfach auf der Strecke bleiben, da sie an sich selbst scheitern, während sie anderen dafür die Schuld (die Verantwortung) zu geben meinen. Manche werden es überhaupt nicht realisieren, was da geschieht, andere sich bis zuletzt gegen ihre eigene Entwicklung zu wehren versuchen.

Um es so auszudrücken: Über die Jahre hat es genug Akteure und Gruppen gegeben, die bei ihren Themen das Rad zum 1000. Mal neu zu erfinden meinten. Als ich noch im DPVM (Deutsche Pressestelle für Völker- und Menschenrechte) mitwirkte, war es mir dadurch möglich sehr viele Informationen zu sammeln, die recht schnell darauf hinwiesen, dass das Traktierte nur zu einer Erkenntnis führte: wie es nicht funktioniert.

Da gerne von „Zusammenarbeit“ gesprochen wurde, wunderte es mich, dass das genaue Gegenteil der Fall war. Später war offenkundig zu erkennen, dass die Themen an sich nicht weit genug gingen und so die Frage aufkam: Was geht letztlich „weit“ genug?

Erst viel später wurde mir klar, dass es überhaupt nicht darum ging und geht, das Gestern nochmals hochleben zu lassen. Es ist lediglich zu seiner Infragestellung gedacht und damit auch alle Vorstellungen darüber, wie man es weiter „am Laufen halten“ könnte.

Und jene die sich daran festzuhalten meinen, werden sich an diesem Punkt auch nicht weiterentwickeln, was jedoch notwendig ist.

Die Auswirkungen des Alten kann man aktuell „live“ miterleben und auch, wo die Gesellschaft steht und so mancher sich selbst dazu entschieden hat, während er sich in der irrigen Meinung bewegt, nur genug Widerstand leisten oder artig warten oder gar nur weiter mitmimen zu müssen.

Was alle gemeinsam haben, ist die Verdrängung ihrer eigene Entwicklung.

Die „Corona-Nummer“ funktioniert nur deshalb so gut, weil die meisten dazu erzogen wurden zu gehorchen. Das macht es ihren „Gegnern“ (eine Rolle) besonders leicht, die darüber hinaus auch die Unwissenheit der Bevölkerung nutzen, während die in voreilendem Gehorsam schon mal weghört, wenn anders lautende Informationen, als die üblichen, das Rollenspiel aus Herrschenden und sich freiwillig Unterwerfenden, ihre Eintracht und Harmonie möglicherweise stören könnten.

Die meisten lernen und entwickeln sich nur deshalb durch Schmerz, weil sie für ihre eigenständige Entwicklung einst bestraft wurden und sich daraus Verdrängungsverhalten entwickelt haben, die ihnen später jedoch im Wege stehen.
Den Schmerz versuchen sie zu vermeiden, indem sie lieber gehorchen und auf diese Weise ihre eigene Entwicklung und somit sich selbst unterdrücken/verdrängen.

All jene, die sich als „Helden des Volkes“ hervorzutun versuchen, sei an dieser Stelle gesagt: Die Werkzeuge, die man zu nutzen gedenkt, sind wirkungslos. Das mal an all jene, die meinen, mit einer Klage etwas erreichen zu wollen. Das haben bereits andere erfolglos hinter sich gebracht.
Im Grunde wirkt darin nur das Bestreben, an alten Rockschößen sowie an den üblichen Vorstellungen von „Gerechtigkeit“ und „Freiheit“ festhalten zu wollen, um die eigene Existenz, also das eigene Rollenspiel weiter „am Laufen halten“ zu wollen.

In der Mehrheit wird mittlerweile das traktiert, was jene in der Rolle als „Reichsbürger“ bereits lange hinter sich haben.

Man kommt nur aus der „Nummer“ heraus, wenn man alle seine Denk- und Verhaltensweisen, die zur (Selbst)Unterwerfung führen, in Frage stellt. Das ist der einzig sinnvolle Weg.
Wer das hier jetzt nicht versteht, weil er in der anerzogenen Erwartungshaltung herumläuft und ein fertiges Anwendungskonzept erwartet, der irrt sich. Das liegt einfach daran, dass er individuell ist und nur gleichgeschaltet erzogen wurde und nur sich selbst aus der Situation befreien kann.

Der ungeschriebene Vertrag, der da geschlossen wurde und es aufzulösen gilt, habe ich des Öfteren bereits dargelegt: „Der Mensch macht sich durch Verschiebung der Verantwortung (Getanes→ Rückmeldung→ Reflektion→ Entwicklung) selbst zum Sklaven und schafft sich so seine Herren, die ihm sagen, was er zu tun hat.“

Reklame: Dabei geht es nicht darum, nur die „ungerechten“ gegen „gerechte“ Vorgesetzte auszutauschen oder sich im üblichen Etikettenschwindel in der Umbenennung von namenlosen Boden zu üben.

All jene, die ich bisher kennen gelernt habe, die sich in der Rolle der „gerechten“ Vorgesetzten meinten zu sehen, entpuppten sich als jene, getrieben von Rache, Vergeltung und dem Willen zur Bestrafung der „Ungerechten“. Das ist alles Kinderkacke. Wobei hier der Punkt erreicht ist, wo sich die Mehrheit bewegt: im Kindergarten.

Aus Sicht der Neuen Zeit lässt sich das Alte nur als ein aufbrodelndes Gemenge im Kessel erkennen, was sich durch Vorwürfe und Selbstunterwerfung nur gegenseitig abschafft.
Ertrinken wird mittlerweile mit Schwimmen verwechselt, während die „Guten“ sich gegenseitig vorwerfen, die „Bösen“ zu sein.

Am Ende muss sich alles so erfüllen, wie es notwendig ist. Schließlich hat man es ja auch nicht anders gewollt, weil man ja sowieso nicht anders konnte, weil man ja schließlich arbeiten und Geld verdienen musste, damit die der Menschenwürde entsprechende Existenz* (Art. 23 Punkt 3 AEMR) weiter gesichert ist.

Die Schlange aus Untergebenen und ihren Herrschenden frisst sich am Ende selbst auf. Scheinbar muss das so sein.

* Die Menschen halten sich selbst in dieser geistig alternativlosen Scheinwelt gefangen, wo sie Dingen Werte geben, die keine Werte haben, während sie selbst sich kein Selbstwert geben oder gar diesen in anderen erkennen. Das scheint wohl der wesentliche Unterschied zwischen Haben und Sein zu sein.