Einmal wie immer, bitte?
(v1.3) Na, haben Sie sich bereits für Ihren Traumkandidaten in der Rolle des nächsten Bundesgeschäftsleiters entschieden? Schön. Ich wünsche Ihnen viel Spaß in der Fiktion. Die Frage bleibt hingegen bestehen, ob ein Mann überhaupt in der Rolle der „Bundeskanzlerin“ antreten kann.
Ich mag Sie an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass nicht Sie selbst nie gewählt haben, sondern die Person, die sie in diesem Rollenspiel spielen – ohne diese jedoch zu wissen, weil Sie höchstwahrscheinlich in der Vorstellung unterwegs sind, dass „Mensch“ und „Person“ ein und das Selbe seien.
Da jedoch das Bundeswahlgesetz, was es Ihrer Person erlaubt nach gesetzlichen Vorgaben wählen zu dürfen, unheilbar(!) nicht mehr geltend ist, agieren Sie in dem Fall aus Gewohnheit. Die fehlende Geltung führt dazu, dass weder der Bundestag noch die sich daraus konstituierende Regierung nicht legitimiert ist.
Weiterhin mag ich auf ein paar Sachverhalte hinweisen, mit denen sich letzter Zeit wohl sehr reichlich beschäftigt wird: mit den S.H.A.E.F.-Gesetzen und den vielen „Obrigkeitsgläubigen“ und „Eigentumsverwöhnten“, die dann zur nächsthöheren Instanz zu gehen meinen, um dort „Gerechtigkeit“ für erfahrenes „Unrecht“ einzufordern. Auch heute noch erhalte ich dazu noch Anfragen – sogar von Rechtsanwälten.
Dazu ein Schwank aus der Vergangenheit. Eine Bekannte hatte vor Jahren bei der Bayerischen Staatskanzlei angerufen und jene darüber informiert, dass sie ja noch nach den S.H.A.E.F-Gesetzen (Militärgesetzen) arbeiten würden, wo man ihr sofort sagte, dass dies Unsinn sei.
Scheinbar kannte/kennt die „Staatskanzlei“ ihre eigenen Seiten nicht, wie dieser Link beweist. (Sicherheitshalber nochmals als Screenshot, weil Beweise ja auch gern „verschwinden“.)
Ich selbst kann der Angelegenheit nichts mehr abgewinnen, ist seit längerer Zeit erkennbar, dass letztlich niemanden irgendetwas oder irgendjemand gehört, wo auch immer er sich befindet und wie viel er auch sein „Eigen“ nennen mag. Dies „gilt*“ nur innerhalb der Rechtsfiktion des Systems der alten Ordnung.
So nebenbei: Wir haben es bei den aktuellen Situationen NICHT mit der „Neuen Weltordnung“ zu tun. Man versucht das den gewohnten Denkern nur glaubhaft zu machen, bzw. diese versuchen es sich gegenseitig glaubhaft zu machen, was im Kern aus einer anerzogenen Opferhaltung heraus geschieht.
Dazu auch der Hinweis: „Wer sich wie ein Opfer benimmt, darf sich nicht wundern, wenn er auch wie eines behandelt wird.“
Das ganze Tamtam spielt sich letztlich nur deswegen ab, weil sich die Gesellschaft auf den Glauben eingelassen hat, dass mit Zahlen bedrucktes Papier und Zahlenreihen auf dem Konto etwas wert seien, mit dem die Arbeit zu begleichen sei.
Allein diese Wertvorstellungen lassen den Menschen bei genauerer Betrachtung zu einem Sklaven werden, weil er das Bedruckte nicht erschaffen darf, sondern nur durch Arbeit (ob nun in Form vom Produkten oder Dienstleistungen).
Das „Geld“ holt er sich dann von der Bank, um es beim Kaufmann gegen Waren einzutauschen, die wiederum ein anderer Mensch produziert hat.
Da die Mehrheit konventionell nichts anderes kennt, als Arbeiten gehen, Geld verdienen und wieder ausgeben (okay, zwischendurch darf man auch mal in den „Erlaub“ fahren), lässt sie sich durch den Glauben an Eigentum und Besitz über die Vorstellung eines MÖGLICHEN Verlustes, sehr gut im Zaum halten.
Interessant ist auch die in der Gesellschaft vorwiegend herrschende Haltung mit dem Blick nach Gestern und Vorgestern, dass ja „alles“ besser gewesen sei, was lediglich eine anerzogene Haltung ist, die mehr mit belohnter Gehorsamsbereitschaft, Obrigkeitshörigkeit und Autoritätsanbetung zu tun hat.
#wegenmorgen: „Konservative Politik ist die Vorstellung, heute eine Packung Erdnüsse zu erwerben, um sie für gestern aufzuheben.“
Kaum jemand macht sich Gedanken darum, dass gewohntes Denken und Handeln im Sinne der Erhaltung der Konventionen und Wertvorstellungen, den Raubbau an Natur und Mensch befördert – selbst dann, wenn die Meinung herrscht, man könne ja nicht anders.
Politik in ihrer jetzigen Form ist letztlich nur eine Erscheinung der alten Ordnung, die sich durch Festhalten an konventionell-traditionellen Denk- und Verhaltensmustern und damit verbundenen anerzogenen Wertvorstellungen zum Ausdruck bringt, legalisiert durch das Verhalten einer Bevölkerung, die belohnte Unterwerfung gegenüber ihren wohlwollenden „Herren“ als „normal“ erachtet.
Die übliche Vorstellung, dass „die anderen ja Schuld an allem seien“ – verallgemeinert ausgedrückt – verbunden mit der Vorstellung, dass einem das Leben gehören würde, sorgen dafür, dass alles weiterläuft, weil keiner den Kopf hinhalten oder daran schuld sein will, während sich weiter gegenseitig(!) abgeschafft wird – im Rahmen eines Rollenspiels mit seinen vom Menschen künstlich geschaffenen Regelwerken und Rollen (Personen, Hüllen), nicht zu vergessen!
Die Fiktion verliert dadurch zunehmend an Bedeutung, weil sie letztlich doch nicht so alternativlos ist, wie ihre sie erschaffenden Anhänger zu glauben meinen.
Aus diesem Grund wird es auch viele geben, die weder etwas davon wissen, wissen wollen oder es gar nicht verstehen, allein deswegen, weil sie an ihrem Weltbild weiter festzuhalten gedenken, was sich am Ende auf „natürliche Weise“ regelt und so reagiert auch die Politik, die mit den üblichen Phrasen auf ihren Wahlplakaten der gehorsamen Bevölkerung nur das erzählt, was sie gerne hören will, damit sie weiter schlafen, arbeiten Geld verdienen und wieder ausgeben kann.
„Vor einer Milliarde Jahre wurde uns das Leben geschenkt,macht etwas daraus.“ „Lucy“, Lucy, 2014
Nachtrag: Auch wenn es komisch erscheint, war ich nicht verwundert, als man den deutschsprachigen Blog „Qlobal Change“ geschlossen hat, weil es auch wenig nutzt, sich in der weiten Ferne zu bewegen, während die wesentliche Aufgabe vor der Nase zu finden ist.
Musikalische Nachbehandlung: