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Einsam sind wir stark

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Wie bei vielen Dingen im Leben, finden sich Menschen in einer Absicht zusammen, gemeinsam etwas bewegen zu wollen. Und solange wie ich mich  zurückerinnere fällt mir auf, dass in einer Zusammenkunft der Faktor „informative Gleichschaltung“ in so manchem Kopf herumgeistert – das Ganze Vorhaben also zunächst unter einem „Gruppendialog“ stattfinden soll, der sich erfahrungsgemäß zunehmend jedoch zu einem „Treffen anonymer Problematiker“ transformiert.

Was selten zu etwas führt – höchstens für den einen oder anderen von Vorteil ist, der eine Art Wissensdefizit mit sich herumträgt und dieses für sich zeitsparend zu kompensieren versucht – in der Regel, weil er sich weiterentwickeln mag, seine eigene Aufgabe nicht kennt oder derjenige selbst nach Lösungen und Erlösern sucht, die seine Probleme gewohnt „at hoc“ lösen mögen.

Zum Machen genügt es jedenfalls nicht, nur genug Wissen von allem in sich zu tragen, wenn man nicht weiß, was die eigene Aufgabe ist und was man selbst damit anfangen soll oder sich keine unmittelbaren Handlungen davon ableiten lassen. Hinzukommt, dass „machen“ nicht nur mit „genug beschäftigt zu sein“ gleichzusetzen ist.

„Eine Stunde habe ich mir nun den Vortrag zur freien Energie angehört. Sag mal, kannst du das auch selbst bauen?“ „Nee, davon habe ich keine Ahnung.“

Wer seine Aufgabe kennt, weiß zwischen „Signalen“ und „Informationen“ zu unterscheiden! Nicht alles ist von der Priorität her von Belang – in Bezug zur Aufgabe.

An dieser Stelle macht es erfahrungsgemäß Sinn, was denn die Handlungsintensionen und Erwartungen des Einzelnen sind und was er bereit ist, selbst dazu beizutragen.

Das ist im Kern auch die einzige Frage, die interessant ist – wie bei allem gemeinsamen Vorhaben!

Der Grund, warum man sich stets über die eigenen praktischen Fähigkeiten und Erfahrungen im Klaren sein mag. Denn erst an dieser Stelle zeigt sich wirksames Handeln. Nicht selten findet man da heraus, dass was wirklich benötigt wird, nur bei Einzelnen vorhanden ist, was wiederum dazu führt, dass jene erfahrungsgemäß ständig mit Arbeit „bepflastert“ werden.

Ebenfalls auffällig, dass die Teilnahme unter dem Fokus kostenfreier Austausche stattzufinden hat, ohne dass eine Einwilligung dazu gegeben wurde. Wird dies übersehen, finden sich in dieser Konstellation „Bedarf“ und „Deckung“ zusammen, wo die „Deckung“ zunehmend energetisch ausblutet und der „Bedarfe“ in der Regel nichts daraus macht oder machen kann – also reine Zeitvergeudung.

„Ich habe mir einen Kuchen gebacken.“ Schulterklopfend: „Wir sind doch alle gleich. Reich‘ gleich mal ein Stück rüber.“

Alles Dinge, die nach erfolgter Beobachtung dazu führen, sich von derartigen Unternehmungen fern zu halten, weil der Wunsch etwas „bewegen zu wollen“ nicht einfach unter dem Gedanken: „Gemeinsam sind wir stark“ funktioniert.

„Eine Kette ist nur so gut, wie ihr schwächstes Glied – so ist es besser, lieber ein Ring zu sein.“

Der Mensch erscheint an sich gleich, was ihn jedoch einzigartig macht, sind seine individuell ausgeprägten, „inneren“ Zugänge zu Wissen, Fähigkeiten und Können in Bezug zu seiner Aufgabe und somit ist er nicht gleich.
Wenn man also von „Primus inter pares“ sprechen mag, so bezieht sich dies auf Respekt und Akzeptanz auf Augenhöhe, nicht jedoch in der konditionierten Gleichschaltung von Wissensgebieten.

Denn wirksames Wissen ist Energie und nicht nur eine lose Ansammlung von möglichst viel davon. Und so wird nicht selten versucht, einen „ganzen Thunfisch in eine Sardinendose packen zu wollen“.

„Wir haben hier ein tolles Etikett auf die leere Weinflasche geklebt. Jetzt benötigen wir noch den passenden Wein.“

„Die Theorie über den Geschmack von Mars®, scheitert an erlebter Praxis.“

Ein weiteres Phänomen kommt mit der Gruppe und nennt sich im Neudeutschen die sogenannte „Schwarmintelligenz“. Getragen wird das Ganze von emotionaler Verbundenheit und Mitnahme jedes Teilnehmers und führt dazu, dass fortan das größte Wissensdefizit über die Entwicklung der Gruppe zu bestimmen versucht – überlagernd und unauffällig im Hintergrund wirkend und die Gruppe zur sich selbst haltenden „Betreuungsanstalt“ degeneriert.

„Zur Freiheit bedarf es nur des Mutes. Doch wisse: Es gibt nur ein Mitkommen und kein Mitnehmen.“ „Ich bin dann mal unterwegs.“

Tatsächlich bin ich einmal gefragt worden, wo denn der Unterschied zwischen „mitkommen“ und „mitnehmen“ sein soll.

Was ebenfalls nicht funktioniert, wenn sich Themen zusammenfinden, die bei näherer Betrachtung sich gegenseitig aufheben oder gar mit fortgeschrittenem Stadium bereits an Bedeutung verloren haben. Wiederum ein Zeichen dafür, dass es so etwas wie „Gleichheit“ nicht gibt.

Und nur weil man witzig miteinander zu lachen, zu scherzen und dem anderen seine Meinung nur Kund genug zu erwidern weiß, sind ebenfalls kein Garant für eine funktionierende Unternehmung, sondern im eigentlichen Sinne nur die strikte Aufgabenorientierung. Aufgabe jedoch bei was?

Offen gesagt habe ich das, was ich aktuell erlebe, bereits vor Jahren erlebt und erkenne wieder einmal, dass es mehr Sinn macht, sein Ding zu machen – bis man mit den „Richtigen“ zusammentrifft, wo es nicht notwendig ist, sich erst bis ins Detail austauschen zu müssen.

„Was machen Sie, Alexander?“

„Neben meiner Tätigkeit in der Entwicklung individueller Unternehmenskommunikation und deren Inhalten für On- und Offline für den Mittelstand, informiere ich seit über zehn Jahren über ein neues Wirtschaftsmodell, dessen Eigenschaften bei seiner Anwendung sich darin finden, aus bestehenden maroden, hierarchischen Organisationen wieder in hochwirksame, hierarchiefreie Strukturen zu verwandeln – vereinfacht ausgedrückt. Ebenso habe ich mir Gedanken über die Grundlagen gesellschaftlicher Verhalten, Gewohnheiten und Konventionen und Ursachen gemacht, die zu jenem System führten, in welchem wir aktuell leben, welcher Kernmechanismus schrittweise zu einer neuen Gesellschaftsordnung führt und was der Einzelne selbst für sich tun mag. Denn solange man sich darum kaum Gedanken macht, solange dreht sich die Mehrheit im Kreis aus Beschäftigung und vereinbarter Ablenkung. Sozusagen: Goldgräberstimmung in Sandbergwerk.“

„Und was bedarf es, um diese beiden Dinge weiterzubringen?“

„Die Mehrheit gilt es darüber zu informieren und in der praktischen Umsetzung spricht das Modell im Wesentlichen Unternehmer, Changsmanger, erfahrene Organisationsexperten an, welche sich darüber informieren und entscheiden, die notwendigen Grundlagen für ihr weiteres Tun erlernen zu wollen. Die Darstellung der gesellschaftlichen Grundlagen, findet über Vorträge statt, damit sich jeder selbst ein Bild machen. Denn im Kern hängt es von jedem Einzelnen selbst ab, wie sich alles entwickelt. sowohl Modell, welches auf praktischen Erfahrungen beruht wie auch die Erkenntnisse über das Wesen der Gesellschaft, stehen miteinander in Wechselwirkung.“

„Und wie handhaben Sie dies mit dem energetischen Ausgleich?“

„Vereinfacht ausgedrückt: Ich gewährleiste damit meine Lebensgrundlagen.“

„Muss das nicht alles umsonst sein?“

„Wenn man mit dieser berechtigten Frage vom Wesen der traditionell-konventionell gesellschaftlicher Kondtionierung ausgeht, ist das erwartete „umsonst“ lediglich ein Ausdruck dafür, dass jener sich selbst nichts wert zu sein scheint und versucht dies über eine Projektion auf den anderen übertragen zu wollen. Wie gesagt: Solange man sich kaum darüber Gedanken macht…“