Erkenne Dich selbst!
(v1.2, Bild aktualisiert) Dem Gewohnten, kann man im Kern alles verkaufen, was seinen Denk- und Verhaltensmustern entspricht – einschließlich der Vorstellung einer „Neuen Weltordnung“, während das bisher Subtile nun nur sichtbar zu Tage tritt.
Wenn „Experten“ von „Staatsterror“ sprechen, verbinden sie dies in der Regel mit einem Handeln „von oben nach unten“. Doch dem ist nicht so. Denn es gibt immer noch eine Bevölkerung, die es nicht nur toleriert, sondern auf ihre Art und Weise sogar befürwortet und so unterstützt.
Das sind in der Regel all jene, die ihre „Ruhe“ haben wollen, um weiter arbeiten und Geld verdienen und wieder ausgeben zu gehen, all jene die sich an Macht, Geld, Eigentum, Besitz, Hab und Gut zu klammern versuchen, in der irrigen Vorstellung, ihnen würde etwas oder jemand gehören.
Da die „Alte Weltordnung“ sich aus gehorsamsbereiten und auf Belohnung hoffenden Untergebenen und ihren „wohlwollenden“ Herren konstituiert, kann man nicht einfach mit dem Finger auf die „Bösen Wichte“ zeigen und dann sagen: „Die sind daran schuld“.
Denn noch immer wird das System selbst so gut wie gar nicht in der Aufklärung thematisiert, weswegen die Situation sich genauso gestaltet, wie sie sich gestaltet.
Zwar gibt es einige Akteure, die den Begriff verwenden, jedoch in einem falschen Zusammenhang, bedingt durch die gewohnten Denk- und Verhaltensmuster, die erheblichen Einfluss auf die Bedeutungsvergabe und Situationsbewertung haben.
Aus der gewohnten Haltung wird „das Opfer der Umstände“ gegenüber dem ersonnenen „Gegner“ stets eine vorwerfende und klagende Haltung einnehmen.
Doch sind „Untergebene“ und ihre „Erhabenen“ nur Rollen in einem Rollenspiel, die über den Glauben an den Wert von mit Zahlen bedrucktem Papier und der Vorstellung, dass Arbeit etwas wert sei, miteinander an das System der alten Ordnung gekoppelt.
Jedoch geschieht dies nicht gleichberechtigt, da der Glaube an den Wert von mit Zahlen bedrucktem Papier und den Zahlenreihen auf dem Konto auf der Seite der Masse die Schaffung dessen jedoch nur bei wenigen liegt, und man das „Liebgewonnene“ nur dann bekommt, wenn man Arbeiten geht. Und zwar eine Arbeit, die einem in der Regel vorgegeben wird, also in Form vertraglich vereinbarter Weisungsgebundenheit.
Geld ist nur innerhalb der Gemeinschaft der Unterworfenen ein Tauschmittel, die sich nicht selten gegenseitig versucht, „die Butter vom Brot zu nehmen“, in der Vorstellung eines temporären Vorteils. Für jene, die es aus dem Nichts erschaffen, ist es über die erzeugten Schulden ein Machtinstrument.
Das Geldsystem ist jedoch nicht „das System“, sondern lediglich ein Teilsystem, ein Werkzeug.
Was die klassische Politik für ihren „Wahlkampf“, der später zu einer Durchführung einer illegitimen Wahl (ohne geltende Rechtsgrundlagen) führen soll, gerne benutzen sind „Bürgergeld“ (Bedingungsloses Grundeinkommen) und „Umverteilung“.
Damit soll gewährleistet sein, dass sie auf der einen Seite – nach außen – weiter ihrer populistischen Haltung nachgeht und so ihre Position sichert, auf der anderen die „Geld-Abhängigkeit“ weiter bestehen bleibt, und der Glaube der Massen an „finanzielle Freiheit und Sicherheit“ weiter genährt wird.
Das ist das, was die Anhänger der alten Ordnung ausmacht.
„Du musst doch auch Geld haben“, hieß es in der Vergangenheit immer wieder, wobei es nicht um haben oder nicht haben geht, sondern um die Art und Weise, wie es zu einem kommt.
Bei mir ist das recht einfach: Ich mache die Dinge, die ich mache, weil ich sie sowieso tue, nicht weil ich muss, damit ich dann „überlebe“. Die Angst ist weg.
Ich tue die Dinge, aus freien Stücken. Ob ich etwas dafür bekomme oder nicht wird zweitrangig. Dafür sage ich auch „Nein“ zu mancher Sache.
Ich tue die Dinge so, wie ich sie für richtig halte, ansonsten kann es derjenige selbst tun, der meint, es müsste so sein, wie er das für richtig erachtet.
Das wiederum erinnert mich an die gewohnte Vorstellung von Zusammenarbeit, wo jeder ständig meinte mitreden zu müssen, jedoch selbst nichts tat.
„Dafür geben wir dir doch das Geld, damit du das machst, was wir wollen.“ „Wenn ihr doch schon wisst, was ihr wollt, dann spart euch doch das Geld und macht es selbst.“
Später standen sie mit vier Leuten herum und diskutierten darüber, wie das nicht vorhandene Logo in die Webseite eingebaut werden soll. So wird das natürlich nichts.
Wenn’s ums Geld ging, versuchte der eine oder andere nach der Regel „…was wäre, wenn…“ etwas zu konstruieren, was vom Prinzip her die gleiche Denke ist, wie die Begründungen in den Leitsätzen zum Rundfunkbeitragservice in 2018 durch Möglichkeitsformen und weniger Tatsächlichkeiten.
Aus diesem Grund zahlen ja auch die meisten, eben weil es weder auf ein Gerät noch auf einen Nutzungswillen (auf den Willen der Person) ankommt.
Der gewohnte Denker bewegt sich im Irrtum, wenn er denkt, dass ihm das Geld gehören würde.
Er darf lediglich am Geldsystem, also am Zahlungsverkehr teilnehmen.
Da ihm nichts gehört, sondern ihm nur wohlwollend Privilegien überlassen wurden und solange er sich „artig“ verhält, darf er auch glauben, dass ihm etwas oder jemand „gehören“ würde.
Zwar hält man das „Bedruckte“ in der Hand, jedoch bestimmen andere darüber, was es wert ist. Klingt echt schräg, oder? So am Rande.
Geld ist ein Werkzeug der Kaufleute, damit diese eine Rolle spielen können. Wer meint, man müsse ja etwas tauschen, täuscht sich nur selbst, weil das Gegebene letztlich ja nichts wert ist, genauso wie das Erhaltene. Wertgebung von Dingen ist der Versuch, die innere Leere damit übertünchen zu wollen.
Während über das „Geld“ auch Steuern, Abgaben, Zölle, Zinsen und Zinseszinsen und was sonst noch darauf erhoben werden können, um Strukturen aufrechtzuerhalten, die von der Selbstunterdrückung und -ausbeutung der Massen leben, der man auch reichlich Schuld verkaufen kann.
Es gibt nur eine „Schuld“, die besser „Aufgabe“ heißt und zwar sich zu entwickeln.
Und da dies anerzogen gerne unterlassen, ja sogar bestraft wird, wenn man sich über die gewohnte Denke einer Autorität hinaus entwickelt, schafft man sich wenigsten selbst und gegenseitig den nötigen Druck gegenseitiger Selbstunterwerfung, weil sich der Mensch seinen eigenen Denk- und Verhaltensmustern, Konventionen und Wertvorstellungen unterwirft, untermauert mit der Begründung, dass er ja nicht anders könne.
Der anerzogene Glaube an den Wert von Geld und Arbeit, lässt die Masse sich in dem Moment selbst versklaven, wenn sie sich Strukturen geschaffen hat, die sie ja weiterhin aufrechterhalten „muss“, während sie dies mit ihrer gewohnten Haltung auch noch zu verteidigen meint – weil sie es in ihrer gewohnten Existenzangst nicht anders kennt, deswegen alternativlos und somit auch „ernst“ erscheint.
Verstanden wird nicht, dass man erst seine eigene Haltung (über die Konventionen des Systems hinaus) zu ändern hat, wenn man will, dass sich etwas ändert.
Das wiederum entspricht nicht der Denke, wo sich der Mensch gewohnt im Haben entwickelt. Und so verkauft er lieber seine eigene Entwicklung und Freiheit für „dreißig Silberlinge“, um für andere den belohnten Untergebenen zu mimen.
Gewohnte (Existenz)Angst lässt dabei nur kurze Gedankengänge zu, weil jede mögliche, veränderte „Zukunft“, das Bisherige – meist die finanzielle Bewegungsfreiheit –gefährden könnte. Das meint:
„Eine beachtliche Erfahrung, in Furcht leben zu müssen. So ist es, wenn man ein Sklave ist.“ „Roy Batty“, The Blade Runner, 1982
Der Glaube, dass einem das Leben gehören würde, ist neben der irrigen Vorstellung, dass der Mensch sein „Ich“ sei, mit die größte Märchenstunde, mit der er unterwegs ist.
Wenn es darum geht, wie man mehr „Geld“ bekommt, irgendwo ein Anspruch besteht, oder die „absolute“ Sicherheit, dass einem nichts mehr weggenommen werden kann, dann läuft man einer echten Illusion hinterher, was das Thema „HLKO“ gezeigt hat oder so manch andere Klamotte, wo einem Hunderttausende von Euro versprochen werden und die Leute den Verkündern an den Lippen hängen und mehr oder weniger nur noch auf die Überweisung warten. Es zeigt nur Leichtgläubig- und Blauäugigkeit und herrschende Abhängigkeit.
„Wenn Du die Regeln änderst, die dich kontrollieren, dann änderst du auch die Regeln deiner eigenen Kontrolle.“ Revolver, 2005
Was dann mitunter zur Rechtfertigung für gewohntes („Man könne ja nicht anders.“) Verhalten konstruiert wird, ist lediglich das eigene innere Bild, was auf andere projiziert werden soll.
Das funktioniert, weil es ja alternativlos nur ein System geben, dessen Zukunft von einigen wenigen Akteuren am besten für viele vorbestimmt werden soll und was die Fremdbestimmten sogar unter sich selbst praktizieren.
Kaum jemand will hören, dass sein „Schicksal“ (Anmerkung: Welch gewichtiges Wort.) schon immer in seinen Händen lag, ab dem Moment, wo er die ersten eigenen Entscheidungen traf. Das meint:
„Die meisten Menschen gehen den Weg, den wir für sie vorsehen – zu ängstlich, einen anderen zu erkunden. Aber von Zeit zu Zeit gibt es Menschen wie sie, die alle Hürden überwinden, die wir ihnen in den Weg stellen. Menschen die erkennen, dass freier Wille eine Gabe ist, die man erst nutzen kann, wenn man auch dafür kämpft. Ich glaube, dass ist der wahre Plan des „Vorsitzenden“, dass eines Tages nicht mehr wir den Plan schreiben, sondern ihr.“ Der Plan, 2011
Das System ist letztlich ein mentales Gebilde, in dem sich die Mehrheit, auch die der meisten Aufklärer meist einseitig bewegen, in der Vorstellung von der Welt getrennt zu sein, eine Schutzmaßnahme des eigenen „Ichs“, um sich selbst vor möglichen Veränderungsvorhaben „seines“ Menschen zu schützen.
Apropos „schützen“ wohlwollender Schutz der Bürger, ist in der Regel nur ein vorgeschobener Begriff zur weiteren Beherrschung der Untertanen. Das kann man da am besten erkennen, wenn man die Bedeutungshoheit der „Beschützer“ infrage stellt.
„Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst.“ Voltaire, (1694-1778)
Freiheit, die eine Eigenschaft des einzelnen Menschen ist, erscheint nur durch anerzogene Gehorsamsbereitschaft, als sei sie etwas, was von einer Autorität wohlwollend gewährt wird. Diesem Sachstand ist man im System nachgegangen und hat Freiheit durch „Freiheiten“ und „Freizügigkeiten“ ersetzt.
„Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Sie ist der Hort der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.“
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.“ Artikel 1, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte*
Im Kern ist das System der alten Ordnung nur die eine Seite der Medaille, wo sich die Gegenseite erst durch Infragestellung (Anmerkung: durch konsequente Umkehrung) des vorhandenen Systems ergibt und der Mensch die „dritte Position“ in Beobachtung und Handeln einnimmt und nicht einfach nur die Seite wechselt.
Da der Mensch in Vernunft und Gewissen begabt ist, hat er sich in diesem beiden Eigenschaften zu entwickeln, um so aus der gewohnten Betreuung und Bevormundung herauszuwachsen. Mit Hilfe des mehr vom Selben im Haben wird ihm nur das Gegenteil gelingen und er wird scheitern.
Wer „Gerechtigkeit“ fordert, weil ihm etwas berechtigt oder unberechtigt weggenommen wurde, befindet sich vom Moment seiner Befreiung am weitesten davon entfernt. Denn er reagiert, wie ihm seine Denk- und Verhaltensmuster das vorgeben.
Natürlich hat der Schritt „ins Neue“ seinen Preis. Denn das, was im Alten an Konventionen und Wertvorstellungen gilt, hat im anderen nicht mehr die Bedeutung, an die man einst unumstößlich zu glauben meinte. Es „kostet“ die Überwindung der bisherigen Konventionen und Wertvorstellungen.
Dass andere ja auch an den Wert von mit Zahlen bedrucktem Papier glauben und man ja „weiß“, dass es etwas wert sei, zeigt nur, dass man kollektiv über die gleichen Denk- und Verhaltensmuster verbunden ist – zudem fremdgesteuert.
Der gewohnt gehorsamsbereit erzogene „Entsprecher“ sucht stets im Außen, um seine anerzogene, innere Leere (Machtvakuum und Unsicherheit) befüllen zu wollen. Das ist nur eine der sicht- und spürbar wahrgenommenen Verdrehungen.
Vorgesetzte, weswegen sie auch so heißen („Davorgesetzte“), stehen zwischen dem Menschen und dem Leben. Sie sind jedoch nur die Vertreter einer hierarchischen Ordnung, dem Gegenstück zur natürlichen Ordnung, dem Leben selbst. Im Mittelpunkt steht in der Regel die alternativlose Existenz, mit ihren künstlichen Werten, Regelwerken und Konventionen.
Da das ganze Tamtam eine rein mentale Angelegenheit ist, kann man unter den gewohnten Denkern auch leben. Es bedarf keines anderen Ortes oder einer Zeit, worauf man erst warten oder wohin man zunächst gehen müsste.
Was ich interessant finde ist, dass so wenige erkannt haben, dass das alles – was sie mitunter in einer vergangenen Version zurückfordern – auch nur eine dem Leben abgewandte Vorstellung ist.
Die Einheit der Gegensätze, ist der wesentliche Mechanismus – hinüber in die Neue Zeit.
* Das kann man nicht fordern, sondern nur selbst vorleben.