Es ist nun an der Zeit
(v1.7*) Das Schreiben der vergangenen Monate war sehr anstrengend und das Geschriebene ist dabei ziemlich abstrakt geworden.
Das musste auch so sein, da es auf der klassischen Ebene kein einheitliches Bild geben kann, da a) jeder im Grunde genommen die Aufgabe seiner Entwicklung selbst und eigenverantwortlich auf den Tisch hat und b) schließlich ist er ja ein Individuum und hat es sicher auch vor es bleiben zu wollen.
Die Entwicklungsaufgabe des Menschen ergibt sich aus dem Potsdamer Abkommen plus UN-Charta (Artikel 53, 75 und 76) plus Art. 139 GG plus AEMR Artikel 1 usw. Es geht bei den Gesetzen stets um eine rechtsphilosophische Betrachtung, nicht um eine rein rechtliche – ein wesentlicher Unterschied. Die rein rechtliche Betrachtung stellt die Beziehung zum Haben her und die rechtsphilosophische zum Sein.
Ich frage mal so: Wie lange soll noch diese verstümmelte Vorstellung von „Gerechtigkeit“, „Frieden“, „Freiheit“ und mehrheitlich „gespielte Vernunft und Gewissen“ noch in den Köpfen herumgeistern? Nur weil es hübsch einfach ist, und andere das auch so sehen?
Das Prinzip lautet: Betrachte alles und wähle das Beste daraus. Und was gibt es wichtigeres als Entwicklung? Okay. Da gibt es noch reichlich Experten, die sich vorstellen, mit Verdrängungskonzepten könne man noch etwas erreichen, doch in Wirklichkeit ist die Verdrängung (Kampf, Widerstand, Flucht, Ab- und Ausgrenzen, Beratungsresistenz, „Unglaube“, weiträumige Toleranz, Schuldzuweisung, Schützen &c.) eines der anerzogenen Grundkonzepte der alten Ordnung. Dazu notwendig, das selbst geschaffene „Feindbild“, um eben jene anerzogenen Verdrängungskonzepte rechtfertigen zu wollen.
Die abstrakte Ebene ist es deshalb, weil dort die Denk- und Verhaltensweisen sind, die für das System stehen. Solange sich damit nicht auseinandergesetzt wird, kann man sich jede nur erdenkliche Lösung getrost ersparen – ob das jemandem schmeckt oder nicht.
Nun eine Art „Feindbild“ auf mich projizieren zu wollen, ist nur ein Verhalten, um sich nur weiter im Alten zu bewegen und so von der eigenen Entwicklung abhalten zu wollen.
Sichtlich zu erkennen war und ist, dass auch die Aufklärer bis jetzt noch ein Teil der alten Ordnung sind. Die alte Ordnung verliert jedoch ihre Bedeutungshoheit. Da schließlich „alle“ gesagt haben: Es muss sich was ändern, war es notwendig das Alte auf seine Prinzipien hin zu durchleuchten, die dann zum Menschen und seinen Denk- und Verhaltensweisen führten.
Den Rest mag man gemeinsam besprechen – wer mag. Für meinen Teil habe ich mein Bestes gegeben – die alte Ordnung, die auf der abstrakten Ebene zu Hause ist, vollumfänglich beschrieben und – zum Zwecke der „Neuen Zeit“ auch bereits in Frage gestellt.
Dass es noch nicht verstanden wird, darin liegt die eigentliche Aufgabe des Individuums – und ist nicht meine. Es wird nichts geben, was sich weiter innerhalb der konventionell-traditionellen Vorstellung abspielt – außer um es in Frage zu stellen.
Für die, die sich damit schwer tun: Jemanden, den ich nicht kenne, an dessen Wissenstand und Sichtweisen, kann ich mich natürlich auch nicht orientieren. Es standen letztlich nur die im Internet veröffentlichten Meinungen, über die Jahre geführten Dialoge &c. zur Verfügung.
Eine zumindest klassische Zusammenarbeit ergab sich nicht, da sich die reichlich angesprochenen Aufklärer, die „Nicht-Mehr-Mitmacher“, die Staatsgläubigen und -ungläubigen doch lieber „bedeckt“ hielten. Im Grunde genommen war jeder dabei – jedoch ohne es zu wissen – vom BRD-Richter bis zum Reichskanzler.
Und damit keiner sagen kann, er habe nichts davon gewusst, habe ich auch eine Menge „Experten“ angeschrieben, die es jedoch vorgezogen haben, es zu ignorieren oder sich ausweichend äußerten. Letztlich war es am Ende eine Aufgabe, die sehr gut auf mich zugeschnitten war.
Die im Internet vorliegenden Aussagen, Erfahrungen anderer, Dialoge und meine eigenen Erfahrungen habe ich dazu genutzt, das System schrittweise in Frage zu stellen. Wenn jemand nichts dergleichen „sieht“ liegt das einfach daran, dass er Teil des alten Systems ist. Man kann es nur verstehen, wenn man sich damit beschäftigt hat.
Dazu ein Tipp, versuchen Sie sich dabei zu beobachten, wie schnell Sie gerne Zweifel haben oder diesem oder jenem Gedanken widersprechen möchten. Das ist Ihr „Ich“, was Ihnen sagt, was Sie wissen dürfen.
Auf dem Weg der Infragestellung ist im Grunde vom Alten, seinen Konventionen, Traditionen, Institutionen, Pöstchen usw. nichts übrig geblieben. Entschuldigen Sie deshalb, wenn ich hier keine ellenlange Liste beilege. Mir ist das Schreiben nun genug.
Polizei: „Können Sie sich ausweisen?“ „Wie? Muss ich das auch schon selbst machen?“
P.S. Ich mag mich nun erst einmal um mich selbst kümmern. Aufgrund der Aufgabe habe ich mich ziemlich vernachlässigt, denn sie war wichtiger, als alles andere.
Nachtrag: Wenn Sie nun viele Fragen im Kopf haben, ist das gut. Denn dann ist klar, dass Sie nichts wissen und dass wiederum ist auch gut – denn es geht um Entwicklung, um Ihre eigene, selbstentschlossene, freiwillige Entscheidung. Ach so, Sie fühlen sich gezwungen.
Das ist nur Ihr „ich“ was sich an seine eigene Existenz klammert. Sie wissen doch, dass Sie ein „Ich“ haben – und nicht nur Ihr „Ich“ sind? Denn das ist die größte Täuschung, der der Mensch bisher auferlegen ist.
P.P.S. Die Frage lautet: Selbstbestimmung oder(!!!) Fremdbestimmung (also belohnte Betreuung). Es gibt kein bisschen hiervon und ein bisschen davon.
Ein Hinweis: Begnügen Sie sich nicht mit dem Wenigen, was Ihnen näher erscheint. Denn es gehört Ihnen nichts, da auch das eine Luftnummer ist. Es sei denn, Sie wollen bist ihr Lebensende daran festhalten. Das ist auch gut, doch dann ist es natürlich Essig mit „Neue Zeit“.
Wenn Sie nun noch mehr Fragen haben, kann ich Sie beruhigen, Ihr Gesprächsnachbar kann Ihnen auch nicht helfen. Denn ist die Vorstellung, dass Mehrheiten bestimmen, was „richtig“ ist, auch nur falsch gelernt, damit Sie sich alle schön gegenseitig in Schach halten.
Andersdenken, was in der Aufklärerszene nicht verbreitet ist, dabei immer außen vorgehalten wird. Und denken Sie immer schön daran: Ein Feindbild, was sie zu erkennen glauben, erinnert Sie immer daran, dass Sie Teil der alten Ordnung sind, solange sie darauf herumreiten.
An diesem Punkt sind nun 14 Jahre wenigen dieser einen Aufgabe ins Land gegangen. Sie fragen, was ich erreicht hätte? Ich bin dort, wo Sie gerne hin möchten. Das fängt nämlich im Kopf an.
„Gedanken. Schaffen. Wirklichkeit.“
Nachtrag: Der Mensch gehört keinem Staat an, sondern orientiert sich lediglich an den Prinzipien der Schöpfung. Zwei davon sind die Vernunft und das Gewissen (nicht die weit verbreitete Formen des „so tun, als ob“, was auch der Grund dafür ist, dass es Vorgesetzte und Betreuer für die belohnten Betreuten gibt.)
„Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Dort befindet sich die Gerechtigkeit, der Frieden und die Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.“