Geld, die kollektive Illusion von Individualität im alten System oder warum Gesetze nur den „Schein“ aufrechterhalten sollen und es keine Objektivität gibt

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Zu viele GeheimnisseJahrzehnte – gar Jahrhunderte lang – trimmte sich die Menschheit durch künstlich geschaffene Vorstellungen selbst darauf, jeder für sich sei „individuell“ – scheinbar.

Sie merkte jedoch nicht, dass das System, was sie selbst schuf, sie in eine einheitliche Denkmasse nach dem Prinzip „Andere wissen, was für mich gut ist“ verwandelte.

Dies ist das Kernprinzip, was sich das heutige Geschäftsmodell zu nutze macht, welches mit Geld (Wert im Außen) aufrechterhalten wird. All dies bei zunehmender Beschäftigung der Systemteilnehmer den Schein zu wahren – wahrscheinlich.

Damit dies alles hübsch weiter funktionierte, stellte man Wissen, was nicht im Sinne des Systems (des Scheins) war unter Strafe. Geld spielte hierbei jene Rolle, den „Schein der Individualität“ durch Besitz und Mehrung im Außen sichtbar zu manifestieren – letztlich als Belohnung für systemtreues Verhalten.

Je besser eine „Marktlücke“ war, also ein Bedarf, desto besser war es für jene, die in der Lage waren, diese „Lücken“ zu bedienen. Die Jagd nach dem „besten“ Problem begann.

„Beschäftigung ist der Vorgang ein Problem lösen zu wollen, was man vor zwei Minuten selbst erschaffen hat.“

„Wenn Du jemandem Kopfschmerztabletten verkaufen willst, so musst Du ihm auch die Kopfschmerzen verkaufen.“

Ein deutlicher Hinweis einer Zusammenarbeit auf einer anderen Ebene, gegenüber den „Betroffenen“ bei vorgegaukelter Trennung (durch eine Täuschung).

An dieser Stelle mögen alle, die fleißig daran mitwirken sich entspannen, denn ihr Handeln hat eine sinnvolle Bedeutung, die über reine Geld-, Macht- und Besitzstandswahrung und Mehrung hinausgeht. Sie können echt froh sein, denn dies zu erkennen, ist die zweite Aufgabe, dass sie unbewusst selbst die „Lehrer“ sind (Unwissende würden hier jedoch nur wieder die Gewalt vorziehen und die „Schweine hängen sehen“ wollen. Gewalt ist nur das Werkzeug der Unwissenden.) – klassisch ausgedrückt.

Man begann fortan überall Probleme zu sehen und gleichzeitig nach jenen, die diese auch zu lösen in der Lage waren. Im Kern die Suche im Außen nach „Mangelerscheinungen“. Jede Sucht ist nur die Spiegelung des eigenen Mangels im Inneren. Hilfe ist in diesem System, aufgrund des Geschäftsmodells, verbunden mit einer Bedingung. Also helfe man sich selbst. „Sei selbst die Veränderung die Du dir wünscht für die Welt.“

Das Geld verkörpert im alten System jene menschlichen Eigenschaften, die der Einzelne selten bei sich selbst hinterfragt, oder bereit selbst zu geben war – war er ja mit der Anhäufung und Befriedung vom eigenen Mangel und der Suche nach Anerkennung durch andere reichlich beschäftigt. Geben, das männliche Prinzip, ist in der Mehrheit ungenügend ausgeprägt – mehr das Empfangen, Haben und Sichern. Empfangen und nehmen beruht auf dem weiblichen Prinzip. Upps.

„Hier haste zwei Mark, und jetzt umarmst du mal die Oma und sage nichts deinem Bruder.“ „Oma, das kostet aber extra.“

All dies im Irrglauben die „eigentliche“ Mangelerscheinung irgendwann sättigen zu können. Suche ist das Handlungsmuster um Liebe (in jedweder Form) zu kriegen – äh – zu bekommen.

„Ein schwarzes Loch wird durch Materie nur größer.“

Geld stellt die nach außen verschobene Würde, Liebe, Anerkennung, Aufmerksamkeit und Zugehörigkeit dar. Kaufen ist dazu die Handlung. Kaufen ist Empfangen mit Bedingung.
Die Würde des Menschen ist im alten System antastbar. Jetzt bekommt das Grundgesetz symbolisch eine vollkommen neue Bedeutung, worum es eigentlich geht.

Wer jedoch weiter nur nach Würde und Menschenrechten (im Außen) schreit usw., ohne sie sich selbst im Inneren etwas zuzugestehen, wird nur ent-täuscht – besser: täuscht sich selbst. Denn gelangt man nur in den Frieden – innerer Ausgleich bei nahezu weggefallenen künstlichen Konditionierungen, wenn man sich in sich befreit.

Was man nicht selbst in sich trägt, kann man im Außen nicht erfahren. Wo fängt somit das Umdenken an? Denn es kann nur das in Resonanz mit dem Außen gehen, was man selber in sich trägt. Das gilt für alles.

Wer ständig bestrebt ist, für andere etwas tun zu wollen, versucht sich lediglich in der Ablenkung, um den eigenen Weg zu sich selbst zu vermeiden. Am Schluß werden jedoch alle mit sich selbst beschäftigt sein. Wahrlich.

Die einen rechtzeitig dies erkennend, die anderen resignierend. Der Ausgang ist erkennbar: Wer sich nicht anpasst, wird angepasst. Der Freitod stellt hierbei nur die Flucht vor der Anpassung an stattfindende Veränderung dar. Das System „Mensch“ erstarkt mental, wächst über das Ego (dieses dabei integrierend) hinaus oder erstirbt den psychischen-physischen Ego-Tod – mit Aussicht auf Wiederkommen.

Man erkennt hier, dass das einzige Wachstum jenes im Inneren ist. Und es beginnt mit der Wahrhaftigkeit und Bedingungslosigkeit zu sich selbst. Denn wo kann man bedingungslose Liebe mehr erfahren, als zuerst bei sich selbst.

Der Glaube an das Göttliche wird überlagert durch den Glauben an das Materielle und das Geld und das ist der einzige Mut, den es aufzubringen gilt und alles eine andere Bedeutung erhält. Das alte wird nicht gehen, sondern eine andere Bedeutung bekommen.

Das berühmte Ego-Argument oder Stigmatisierungsverhalten lässt hier seine täuschende und manipulierende Natur zur Aufrechterhaltung von (äußeren) Abhängigkeiten erkennen.

Die sieben „glorreichen“ Geschäftsgrundlagen
Die sogenannten „sieben Todsünden“: Hochmut, Geiz, Neid, Zorn, Wolllust, Völlerei und Trägheit sind demnach wahrgenommene Symptome des Systems, die sich aus mangelnder Liebe zu sich selbst heraus entwickeln. Verbunden mit einer Konditionierung andere seien Schuld, stellt beides gesellschaftliches Dynamit dar – mit nur einem Ausgang bei Nichterkennen.

Beschäftigende Symptombehandlung gehört zum Geschäftsmodell. Das Befrieden von Mangel ist somit die Triebfeder des Geschäftsmodells, siehe die Metapher „Das schwarze Loch“.

An dieser Stelle der Hinweis, dass auch die kollektive Wahrnehmung im alten System auf einer Täuschung beruht(e): Dass Wahrgenommenes stets nur im Außen sei und einen selbst nichts zu tun habe.

Und wenn doch, wog man sich im kollektiv anerkannten Opferverhalten: „Guck mal, wie böse die mir gegenüber sind. Ich bin ja unschuldig.“ Der Glaube an eine objektive Welt.

Mein und Dein – also das Private – sind demnach Bemühungen diese Trennung von Objektivität (Besitzstandswahrung) in der Materie aufrechterhalten zu wollen, was natürlich auch entsprechender „Regeln“ bedarf. Sollte es aus diesem Grunde jene „Gesetze“ geben, um etwas „regeln“ und „sichern“ zu wollen?

Interessant, dass der Zinseszins in diesem Sinne eine ganz andere Bedeutung hat und er die schleichende „Verunsicherung“ und „Übertreten von Gesetzen“ forciert, denen man dann mit vermehrter „Regelungen“ und „Tricks“ zu Leibe rücken will.

Zinseszins: Die Gier von der Gier, bei kollektiv vereinbarter, auf Opferverhalten beruhender Selbstausbeutung.

Der Zinseszins wandelt die anfängliche „Mehrung“ zunehmend in eine „Rückforderung“ um und die Teilnehmer sehen sich mehr und mehr „gezwungen“ (beruhend auf der kollektiv vereinbarten „Objektivität“) „Gegenmaßnahmen“ einzuleiten, um die Besitzstände weiter „sichern“ zu wollen.

„Wir müssen Masse bilden.“

Die vielbeschriebene Existenzangst greift wie ein Lauffeuer um sich und hüllt die „Betroffenen“ darin ein. Denn beruht ihr Geschaffenes auf etwas, was am Ende des Systemglaubens wieder entfleucht. Und da der Mensch in seinem Verhalten nie etwas anderes als das „Haben und Sichern“ kannte, wir ihm dies nun wieder „weggenommen“.

Was am Ende bleibt, ist die innere Leere – der Moment der Wahrheit über sein bisher gelebtes Leben.

Man beginnt zunehmend verzweifelt nach Auswegen zu suchen und versucht anderen „helfen“ zu wollen. Jedoch benötigt man selbst Hilfe, die man nur von einem einzigen bekommen kann: von sich selbst.

Und diese offenbart sich nur, wenn man selbst erkennt, dass man selbst für seine Situation und das System mitverantwortlich ist. Denn das ist der erste Schritt zur Wahrhaftigkeit zu sich selbst.

An dieser Stelle beginnt der eigentliche Umdenkprozess –verbunden mit der Entscheidung zur Verantwortung.

Solange man sich jedoch nicht darüber selbst bewusst ist, gelangt man immer wieder in Situationen, dies für sich zu erkennen. Es gilt hier u.a. das konditionierte Opferverhalten „Helfersyndrom“ aufzulösen, was nur ein Schaffen von Abhängigkeiten aus der Unterwürfigkeit beinhaltet. Solange bis man dies nicht erkannt hat, „fällt“ man auf die Täuschung und manipulation hinein.
All diesen Situationen kann man nur in der Ruhe begegnen, wenn man mit der Einstallung in die Situation hineingeht, dass es noch etwas zu erlernen/erkennen gilt. Und das ist die Einstellung, um bei allem was man, erlebt in der Ruhe zu bleiben.

Denn die sogenannte „Objektivität“ ist nur ein anderer Begriff für: Ich trage keine Verantwortung für das, was ich wahrnehme.

„Vertrauen ist die Annahme von allem.“

Entscheidet man sich an der alten Wahrnehmung (Vorstellung) festzuhalten, erschafft man in sich selbst das Leid. Entweder man erstarkt durch eine Erkenntnis oder geht mit der vermeintlichen Selbsttäuschung unter.

Und da alles nach dem Gesetz der Resonanz funktioniert, zieht man genau jene Menschen an, die einem genau das widerspiegeln, was man selber in sich trägt und loszuwerden versucht. Es löst sich jedoch nur auf, wenn man den Sinn darin erkannt hat. Und dadurch in ein universelles Verständnis gelangt.

Ich – Alexander – schreibe all diese Dinge in meinem Blog, weil ich sie selbst erlebt und erkannt habe und Situationen erlebe, wo es gilt dies dadurch zu erkennen, zu verinnerlichen.

Verantwortung heißt im ersten Sinne das anzunehmen was ist – auch jenes, was einem unzuträglich erscheint. Denn darin verbirgt sich ein Sinn. Erkennt man ihn, so findet das statt, worum es bei diesem ganzen Spiel geht: Bewusstwerdung.

Also gilt es zu entscheiden: Geschäftsmodell mit Bedingung und Zinseszins oder Bewusstwerdung und der Fähigkeit ein anderes System schrittweise ins Leben zu rufen – jedoch nur, wenn wir wahrhaftig zu uns selbst sind und zur Verantwortung stehen oder die Herausforderung Sein und Haben zu vereinen. Und so den eigentlichen Sinn des „Habens“ zu erkennen.

Verantwortung hat also eine tiefere Bedeutung, als man sie bloß mit einem „Ich weiß“ und „Was nutzt es mir?“ lapidar abtun könnte.“ Denn beides sind nur Ausdrücke für das Denken im alten System.

Der Wandel, der Zinseszins und jene die sich der eigentlichen Sinnhaftigkeit dieses Systems bewusst sind, tragen automatisch zum Erwachen der noch schlafenden Akteure bei. Der Zinseszins ist der selbstgestellte Wecker der Gesellschaft.

„Und im Schweiße Eures Angesichts sollt Ihr Euer Brot verdienen.“

Auch das Geldsystem weist uns den Weg: Geld (Wert im Außen) wird aus dem Nichts durch einen Kredit geschaffen und kommt als „Schuld“ in diese Welt. Möge man hier erkennen, dass das Geldsystem nichts anderes als der Spiegel der gesellschaftlich selbst geschaffenen Leere des Einzelnen ist.

Es gibt nur eine Schuld, die hat jeder gegenüber sich selbst. „Schuld“ ist nur ein anderer Begriff für Aufgabe.

Ich danke all jenen, die mir die Möglichkeit geben, all dies erkennen zu können.