Gesetz zur Stärkung von Maßnahmen zur Demokratieförderung
(v1.4, Ergänzung) Die Welt ist nicht so einfach, wie das Plakat zu vermitteln versucht. Sie wurde für die Bevölkerung nur so einfach gemacht. Wer sich jetzt polarisiert im gewohnten Dagegensein bewegt, wird sich vermutlich auf seine nächsten Klage- und Beschwerderunden vorbereiten. Vielleicht gibt es ja auch wieder ein überteuertes Aufklärerseminar. Es würde mich nicht wundern.
Seit gestern, dem 25.08.2023, stellt sich für den bedarften Internet- und Staatsanhänger eine neue Herausforderung: das sogenannte Demokratieförderungsgesetz.
So manche bezeichnen es lieber als „Zensurgesetz“, weil man fürchtet, dass so manche „extreme“ Webseite nicht mehr in den Suchergebnissen einer Suchmaschine erscheint.
Das Unternehmen Google befürwortet diese Angelegenheit. Wenn dennoch Seiten, die gewohnt als „extrem“ (Frage: Im Sinne von gewaltbereit?) angesehen werden in den Suchergebnissen erscheinen, dann handelt es sich letztlich um zahnlose Papiertiger und unbelehrbare Akteure oder Spinner, wie mich.
„Als Extremismus bezeichnen Behörden in Deutschland seit etwa 1973 politische Einstellungen und Bestrebungen, die sie den äußersten Rändern des politischen Spektrums jenseits der freiheitlich demokratischen Grundordnung zuordnen. Der Begriff ersetzte im offiziellen Sprachgebrauch den bis dahin gebräuchlichen Radikalismus, der nunmehr für politische Einstellungen am Rande – aber noch innerhalb – des demokratischen Spektrums verwendet wird. Der Begriff, auch in Form der Extremismustheorie, ist in der Politikwissenschaft umstritten.“ Wikipedia
(Anmerkung: ein Glück, es sind ja nur die Behörden. Und die „freiheitlich demokratische Grundordnung“ heißt ja auch nur so, während sich dahinter eine wohlwollende Tyrannei versteckt, die sich durch Feindbildprojektion ihre damit verbundenen Handlungsmuster weiter zu rechtfertigen versucht, getragen von ihren Untergebenen, die für ihren Glauben an den Wert von Arbeit, Geld, Produkten, Dienstleistungen, Ressourcen usw. bezahlt werden und so das ganze Spektakel aufrechterhalten. So nebenbei.)
Es reicht also nicht, nur auf die nächste „Playstation“, die nächste Folge der Lindenstraße, die nächste Bundesliga, die nächste Bundestagswahl, die nächste App oder den nächsten „Eurovision Song Contest“ zu warten, während man sich gleichzeitig das Maul zu verreißen versucht oder sich mit dem Schicksal bereits abgefunden hat, was dann möglicherweise auf den Blutdruck und die Nerven geht.
Auf der anderen Seite stören dann all jene, die sich mit dem Geplänkel aus gewohnter Politik und damit verbundener Haltung, man könne ja sowieso nichts machen, nicht so einfach abfinden wollen.
Politik ist letztlich auch keine Institution, wo sich nur im akustischen Gegeneinander geübt wird, bevor sie zum Krieg mit anderen Mitteln aufruft.
Setzt man sich mit dem System auseinander und erkennt seine Kernmechanismen, so verliert klassische Politik massiv an Bedeutung und das alles ohne Gewalt, üblichem Gezeter und Gejammere – ob einzeln oder kollektiv auf der Straße.
Vielleicht erkennen jene Betroffenen, dass sie niemals wirklich erwachsen wurden und man diesen Zustand einfach nur künstlich überlagert hat, als man sagte, dass man mit 18 Jahren volljährig sei, was nicht bedeutet, dass man deswegen auch erwachsen ist.
Einmal mehr, über den Begriff „Demokratie“ und dem Ausdruck „freiheitlich demokratische Grundordnung nachzudenken und daraus auch Konsequenzen zu ziehen.
Denn ein „ergebnisoffener Dialog“ ist nichts anderes, als dass keine Konsequenzen aus ihm abgeleitet werden – wo es nicht reicht einfach nur wirkungs- und zahnlos „dagegen“ zu sein.
„Wir sind dafür, dass wir dagegen sind. Wird sind dagegen, dass wir dafür sind.“
Sich aus dem Demokratieförderungsgesetz heraus ergebende Konsequenzen bei der Einhaltung, erscheinen zunächst als eine Form der Bevormundung.
Im Grunde wird von den Kritikern nicht wirklich verstanden, worum es im Kern geht, weil in der Regel nur das Verhalten der Erhaltung und Verteidigung von Meinungen weiter angewendet wird.
Weder dagegen, noch dafür zu sein hilft einem weiter, weil ein geistiger Stillstand damit gewährleistet ist. Den gilt es jedoch zu überwinden und es kann sich dabei auch herausstellen, dass die eigene, menschliche Entwicklung zwar jedem gegeben, jedoch nicht jeder dieser nachzugehen bereit ist.
Aus diesem Grund braucht man auch niemanden aktiv aufzuklären oder überzeugen zu wollen, weil die Entscheidung beim Einzelnen liegt, sowohl zu verbleiben wie auch sich über das System der alten Ordnung hinaus zu entwickeln.
„Frieden ist nicht, wenn man nur einen größeren Stock als der andere hat.“
Was wäre, wenn „Meinung“ etwas ist, was sowohl Kritik am Bestehenden, jedoch damit verbunden auch seine Infragestellung in sich trägt, wie auch eine nach vorne, statt nach hinten gerichtete Lösungsorientierung bedeuten würde? Dann könnte man tatsächlich die Mehrheit aller Meinungen getrost vernachlässigen.
Aus diesem Gedanken heraus stellt sich die Frage, ob die emotionale Feststellung von Offensichtlichkeiten bereits genügt, um als Meinung betrachtet werden zu können. Im Prozess der Infragestellung des Systems auf jeden Fall wie auch für den Meinungsträger zur Selbstreflektion über seine Denk- und Verhaltensmuster.
In einem gestrigen Video, empfiehlt ein älterer Mann die Installation eines Tor-Browsers mit VPN und dem Einsatz von Proxy-Servern, um auch weiterhin auf „bestimmte“ Webseiten zugreifen zu können.
Nun, das mit den Proxy-Servern habe ich auch schon mal gemacht, als man meinte, das eine oder andere auf YouTube veröffentlichte Video im Raum Deutschland unzugänglich zu machen.
Jedoch über seinen Inhalt dennoch zu Kenntnis zu gelangen, ist dabei nur der erste Schritt, sich über die gewohnten Bevormundungen und Autoritäten zu erheben, was nicht bedeutet, dass man den Inhalt dann nur nachmachen braucht oder was auch immer darin gesagt wird.
Ob etwas wahr oder falsch oder besser: sogar gleichzeitig als wahr und falsch gesehen wird und der Beweispflicht unterliegt, spielt auf einer anderen Ebene überhaupt keine Rolle, wenn man erkennt, dass „Realität“ seinen Anfang im Kopf findet und mit dem Ausdenken und einer weiträumigen Glaubhaftmachung bereits Realität stattfindet.
In dem Fall stellen sich auch andere Fragen, die über das gewohnte Gezeter und Mordio hinausgehen, wo sich bspw. die Frage stellt, welche Denk- und Verhaltensmuster für so manches abscheuliche Werk verantwortlich sind, statt gewohnt im „Modus der Gefallenen“ nur die Schuldigen suchen zu wollen, um sie anschließend zu bestrafen.
Da dürfen sich jene nicht wundern, wenn ihnen selbst so geschieht, weil sie zu jenen wurden, die sie einst zu bekämpfen meinten. Im Grunde alles nur kindliche Vorstellungen von „gut und böse“.
Hinweisend: Wer sich ständig zu beschweren, zu zetern, zu klagen und zu jammern meint, mag sich einmal die Frage stellen, ob er dadurch nicht eher Teil des Problems selbst ist, was er möglicherweise anderen unterzujubeln versucht.
Denn man bekommt immer das, was man sich „nimmt“, und was man sich „nimmt“, ist nicht bestimmt, vom unschuldigen Süßholz, was dem eigenen Munde entweicht, während man sich sicherheitshalber als unschuldiges Opfer der Umstände sieht, sondern ist bestimmt, von den bisher unbetrachteten, meist sogar beschützten und mitunter durch heftiges Krakeelen verteidigten Denk- und Verhaltensmustern.
Einmal mehr, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist – sowohl in seinen Entscheidungen wie auch für die sich daraus ergebenden Handlungen.
Die EU selbst ist kein „demokratisch gewähltes“ Konstrukt – mal ungeachtet, dass es sich bei allen vom Menschen geschaffenen Institutionen (einschließlich sogenannter „Staaten“ lediglich um Fiktionen handelt, da sich diese Institutionen aus Personen konstituieren, während die Menschen DARIN denken, dass Mensch und Person ein und dasselbe seien, beeinflusst von vom Menschen geschaffenen Gesetzen, die sich auf Personen beziehen und von „Natur“ aus, nur Rechtsfiktionen sind.
Ganz schön luftig, die Nummer, nicht wahr?
Und noch immer gibt es jene, die alte Staatsfiktionen zu exhumieren gedenken, während der gewohnte Mensch statt seinen Bürgerrechten lieber der Erhaltung seines Lebensstandards nachgeht, den er durch arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben sichert.
„Wir haben gewonnen. Die Menschen interessieren sich nicht mehr für ihre Bürgerrechte, nur noch für ihren Lebensstandard. Die moderne Welt hat Ideen, wie die Freiheit, hinter sich gelassen. Es genügt ihnen zu gehorchen.“
„Die Gefahr bleibt bestehen, solange der freie Wille existiert. Jahrhunderte lang haben wir versucht durch Religion, Politik und heute durch Konsumdenken Widerspruch auszulöschen. Hat nicht auch die Wissenschaft eine Chance verdient?“ Dialog aus dem Film „Assassin’s Creed“, 2016
Die wesentliche Täuschung, ist sich für seine Person zu halten. Davon leiten sich jede Menge weitere Täuschungen ab: Staaten, Grenzen, vom Menschen gemachte Gesetze, künstliche Werte usw.
Alternativlosigkeit entsteht nur, weil man dem Denken anerzogen abgeschworen hat und nur für das Nichtdenken und höchstens für das „Mitdenken“ bezahlt wird, solange es der Erhaltung und Verbesserung des Erreichten dient und im Sinne seiner gesicherten Weiterführung.
Da Geld und Macht als „das Höchste“ angesehen werden, zumindest innerhalb der alten Ordnung, führt dies dazu, dass sich nur noch Tätigkeiten und Verhalten gewidmet wird, die in irgendeiner Weise eine Belohnung in sich tragen, was nicht nur in den Familien automatisch zu Unsäglichkeiten, Zwistigkeiten und Zeitmangel führt.
Wenn Ordnung das halbe Leben ist, wie es heißt, so besteht die andere Hälfte unter anderem in eigenständiger menschlicher Entwicklung.
Was ich tue, tue ich im Wesentlichen freiwillig für mich UND für ein Zusammenleben. So habe ich das für mich geregelt. Wer was anderes darin erkennen mag, frage sich selbst, warum er gerade so denkt.
Letztlich bin ich nicht für sein Denken zuständig und weder in der Beweis-, noch in der Überzeugungspflicht.
Jemanden zu „brauchen“, entspricht im gewohnten Rahmen andere zum eigenen Nutzen zu instrumentalisieren, was wiederum dem gewohnten Egoismus zu eigen ist, in der Vorstellung, das mir jemand „gehören“ würde (und umgekehrt), was bei mir jedoch nicht der Fall ist.
Wie ich das handhabe? Was ich tue, tue ich aus Freiwilligkeit und weil es in dem Moment sinnvoll erscheint – egal ob es Geld bringt oder auch nicht. So manches mag einfach getan werden. Auf der anderen Seite kann ich auch „Nein“ sagen.
Während der gewohnte Mensch in seiner Person fortwährend damit beschäftigt ist, seine Existenz aufrecht zu erhalten, gehe ich einfach meiner Berufung nach und der Rest braucht dann nur noch entspannte Aufmerksamkeit, es geht sogar soweit, dass sich etwas von selbst regelt.
Der gewohnte Egoist wird sagen, dass sich nichts von selbst regelt, weil er das Leben, als übergeordneten Prozess anerzogen ablehnt und sich lieber in der Illusion von Kontrolle bewegt.
Wie sehr die Bedeutung von Begriffen auf einmal „eine Rolle spielt“.
Sachen kann man gewohnt brauchen, jedoch nicht Menschen. Es sei denn man macht sie zu einer Sache, bzw. sie lassen sich belohnt oder durch Unterwerfung zur Sache machen.
Eine Sache hat keinen eigenen Willen, doch kann man mit ihr den eigenen Willen zum Ausdruck bringen.
Eine vertragliche Vereinbarung über Weisungsgebundenheit beruht im Grunde auf Belohnung der Unmündigkeit, einem künstlichen Vertrag und gewohnter Fremdbestimmung, die wiederum auf gewohnter Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung basiert. Vereinfacht ausgedrückt.
Das System der alten Ordnung ist deswegen nicht als schlecht zu sehen, weil es nur für seine Fremdbestimmung bekannt ist. Vielmehr wird es zu einem Konstrukt, wo der Mensch über seine gewohnten Denk- und Verhaltensmuster hinauswachsen kann, man den dafür notwendigen Mut entwickelt, Furcht und Angst verliert. In dem Moment, wo man erkennt, dass niemandem etwas, noch jemand noch das Leben selbst gehört, was gibt es dann noch zu verlieren? Nichts.
Interessant, was so alles aus einem Begriff wie „Demokratieförderungsgesetz“ hervorgeht, wenn man sich letztlich nicht mehr in der Rolle des unschuldigen Opfers der Umstände sieht, was sich gegen ein auferlegtes Schicksal zu wehren meint. Wie gesagt: Man bekommt immer das, was man sich „nimmt“.
„Die Aufgabe besteht darin, über sich selbst hinauszuwachsen, statt sich gewohnt nur über andere erheben zu wollen.“
Wenn es heißt: „Ja, aber die Realität ist ja eine andere“, so ist es die all jener, die sich letztlich weiter an der belohnten Opfer- und Untergebenenrolle und damit verbundener Willkürlichkeit ihrer dargebotenen „Betreuer“ festzuhalten gedenken. Ich kann Ihnen eines versichern: Es gibt keine gerechten Vorgesetzten, weil die Rolle der Vorgesetzten bereits auf einer Absurdität von Gerechtigkeit basiert.
Was mich selbst angeht: „In jedem anderen Menschen steckt genau das Gleiche. Ich verkörpere bloß die Möglichkeit. Verstehen Sie? Sie sehen nur die Wissenschaft, an die sie so fest glauben, und an die Technologie glauben Sie auch, nur dabei vergessen Sie im Grunde die Dinge, die wichtig sind.“ „George Malley“, Phenomenon, 1996
Wenn gewohnt in Gegner-/Feindschaft gedacht und gehandelt wird, fühlen sich nicht wenige in ihrer Meinung beeinträchtigt, wenn man diese herunterzuspielen oder ganz zu unterdrücken und – selten – auch infrage zu stellen versucht. Sie nehmen es „persönlich“.
Was im Internet veröffentlicht wird, sind nicht einfach nur Meinungen, sondern sagen sie viel mehr über die Denk- und Verhaltensmuster der Meinungsträger aus.
Auch hier wird das Vorhandensein zweier Systemstrukturen sichtbar, während dem gewohnten Denker eine unkonventionelle Sichtweise als die eines „Spinners“ erscheint, innerhalb seiner gewohnten Denk- und Verhaltensmuster, also INNERHALB des bekannten Systems der alten Ordnung.
Ich kann das gut verstehen, er hingegen nicht. Er ist weiter damit beschäftigt, sich sozusagen selbst „auf den Füßen“ zu stehen, während er das Problem mit sich selbst bei anderen zu platzieren versucht.
Wenn man bspw. erkennt, dass es sich beim vom Menschen gemachten Gesetzen (positives Recht), grundsätzlich um eine Rechtsfiktion handelt, macht es wenig Sinn, sich über die Gültigkeit anderer Gesetze Gedanken zu machen, die statt der bestehenden (nun) gelten sollen.
Was nochmals das „nicht brauchen anderer“ angeht, setzt dies unabdingbar voraus, dass man mit seinem Wesen im Reinen ist, mit sich selbst auskommt, was wiederum auch bedeutet, dass man keinen anderen dazu „braucht“ um „vollständig“ zu sein.
Man tauscht sozusagen das äußere Benötigen von anderen durch eine Beziehung mit dem Leben im Inneren, was sich sowohl im Denken und Handeln wiederum äußert.
Die innere Leere, die man bisher durch Äußerlichkeiten zu füllen versuchte, schwindet auf ein gesundes Maß.
Es ist ein gewaltiger Unterschied, wenn zwei Menschen voneinander abhängig sind, weil jeder den anderen zu brauchen meint, um sich selbst „vollständig“ zu fühlen, was häufig zu Machtkämpfen führt, wenn beide nur nach ihren gewohnten Denk- und Verhaltensmustern agieren/funktionieren, weshalb man auch erst mit sich selbst zurecht kommen sollte. Dann bleibt auch die Suche nach dem anderen aus, der einem das gibt, was man sich selbst nicht zugesteht.
Wenn man mit dem Suchen aufhört, bringt das Leben die Menschen zusammen, wo die gewohnte Vorstellung von Beziehung zu einer Erinnerung wird.
Wenn Sie etwas für sich tun wollen, so lachen Sie mit sich selbst, wenn Sie sich morgens im Spiegel betrachten.
Beobachten Sie dabei Ihre Gefühle. Schauen Sie, ob Sie es ernst mit sich meinen oder sich nur selbst betrügen. Der Spiegel hilft Ihnen dabei, über sich selbst zu reflektieren. Schauen Sie sich dabei bewusst selbst in die Augen.
Letztlich geht es nicht nur darum, die Zelle im Kopf zu verlassen, sondern ebenso das Gefängnis, was einem dann gelingt, indem man es als das anerkennt, wofür es einst geschaffen wurde, damit der Mensch über sich selbst, also über seine Denk- und Verhaltensmuster, Konventionen und Werte hinauswächst.
Was das Demokratieförderungsgesetz angeht: Wenn bspw. die Ausländer mal wieder „raus“ sollen, stellt sich nicht einfach die Frage, „wie“ man das bewerkstelligt oder wer dafür am besten in Frage kommt, sondern warum man gegen andere eine gewisse Aggression an den Tag legt, die ja im Inneren des Aggressors zu finden ist, und es sinnvoll ist, wenn er sich die Frage stellt, warum er so reagiert. Wichtig ist dabei zu vermeiden, eben „die anderen“ zu nennen, die daran schuld sein sollen.
Das Feindbild, was man im anderen zu erkennen meint, ist lediglich eine Erfindung des eigene „Ichs“, als der Feind selbst.
Wenn also andere der Meinung sind, derartige Meinungen ausgrenzen zu wollen, sind sie nicht besser dran, als jene, die sie auszugrenzen versuchen – gleich wie viele selbstgemachte Gesetze sie mit sich zu tragen meinen – letztlich verdrängen sie auch nur.
Die Frage lautet mehr: Warum existieren eben jene Meinungen und welche Denk- und Verhaltensmuster sind dafür verantwortlich?
Am Ende wird man einmal mehr erkennen, dass es nur darum geht, wem was gehört und wer deshalb etwas zu suchen und zu sagen hat oder auch nicht – ein typisches Verhalten – im Irrglauben, jemandem würde etwas gehören.
Das Witzige bei dem ganzen Brimborium ist, dass jene, die sich die Gesetze (auch Richtlinien) ausdenken, von diesen selbst nicht betroffen zu sein scheinen – auch nicht ihre ausführenden Mitläufer, die nur „auf Anweisung“ handeln, was sie nicht von jenen unterscheidet, die einst die Gashähne aufgedreht haben, weil es „usus“ war.
Das beste Beispiel, sowohl über Demokratie wie auch über Eigentum nachzudenken, ist die Thematik um den Passus in den Zulassungsbescheinigungen Teil 1 und 2, wo auf Landesebene ein anderer Sachverhalt unter C.4C dargestellt wird, als auf EU-Ebene.
„Der Inhaber der Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer ausgewiesen.“ C.4c, Zulassungsbescheinigung Teil 1 und Teil 2
„Der Inhaber der Zulassungsbescheinigung wird nicht als Halter ausgewiesen.“ C.4c, EU-Richtlinie 2003/127/EG
Es bleibt nur noch der „Nutzer“ übrig, der jedoch rechtlich nicht definiert ist, was zudem deutlich seitens der KFZ-Steuer erhebenden Institutionen ihren gehorchenden Personen ignoriert wird, wenn man mit diesen Informationen brieflich hereinschneit.
Wenn man sich eindringlich mit den Ungereimtheiten des positiven Rechts auseinandersetzt, wird man zur Erkenntnis gelangen, dass insgesamt etwas nicht stimmt.
Der Gewohnte – nennen wir ihn mal „Einwohner“ – wird sich hingegen weniger damit auseinandersetzen wollen, dafür hat er anerzogen viel zu viel Angst vor Kalamitäten, verbunden mit einem möglichen Verlust seines gesellschaftlichen Ansehens und damit verbunden wohlwollend überlassener Privilegien „seiner“ Autoritäten.
Das ist auch der Hauptgrund, warum es in der Aufklärerszene, was die Rechts- und Reichsaufklärung angeht, so ruhig geworden ist, was ich im Sinne von gewohntem „Zurück in die Vergangenheit“ recht gut verstehen kann. Warum?
Weil auch die aktuelle Politik sowohl die Vergangenheit wie auch die Alternativlosigkeit für sich beansprucht, wo es darum geht, das Gestern zu wiederholen, statt es in Frage zu stellen, zusammen mit einer sich ebenso verhaltenden Bevölkerung, die ihre „Führer“ zu erkieren meint.
„Der größte Schaden entsteht durch die schweigende Mehrheit, die nur überleben will, sich fügt und alles mitmacht.“ Sophie Scholl
Und je fortgeschrittener die Zeit, desto mehr wird weggeschaut. Auf diese Weise wird man zum aktiven Teilnehmer von Faschismus und Tyrannei. Wie nennt man überhaupt ein solches Verhalten?
(Anmerkung: Die schweigende Mehrheit erntet letztlich nur das, was sie selbst gesät hat.)
Es gibt jedoch nichts zu verlieren, weil nie einem etwas gehört hat – dies mal ungeachtet des im Bayerischen Landesamt für Finanzen angewendeten SHAEF-Gesetzes Nr. 52.
Vielleicht würde ja da mal ein Friedensvertrag helfen, wenn es nicht einfach nur darum ginge, auf der einen Seite die Nummer mit den „Reparationen“ weiterlaufen zu lassen, wo über das Völkerrecht, die Versklavung einer Bevölkerung „legitimiert“ wird.
Wo auf der anderen Seite jedoch auch die Aufgabe im Raum steht, alles Bisherige infrage zu stellen, einschließlich des anerzogenen Glaubens an den Wert von Geld, Arbeit, Produkten, Dienstleistungen, Ressourcen usw., durch den sich der Mensch selbst und andere versklavt.
Warum sollte jemand in der Rolle des „Eroberers“ auf „seine“ im Kapitalismus verwertbare Bevölkerung, die sich erziehungstechnisch auch noch selbst versklavt und ihm so indirekt die „Treue“ zollt, verzichten wollen?
Auf der einen Seite darf man auch nicht die Käuflichkeit der Beteiligten, auch der Politiker übersehen.
Mir selbst gefällt das ganze Spektakel, weil es nichts besseres gibt, als eine Herausforderung, durch die man über sich selbst hinauswachsen kann, weshalb ich mich auch immer gerne dafür bedanken mag.
Jene, die sich hingegen fest entschlossen nicht entwickeln wollen, was im Kern der wesentliche Aspekt des Tamtams ist, erklärt auch dies auch, warum sich die beklagte Situation auch solange hinzieht und sowohl die damaligen wie auch die heutigen Aufklärer mit einschließt – mal ungeachtet all jener, die überhaupt nichts mitbekommen und jene, die nur „hinter dem Ofen“ Lautstarkes von sich geben und jene, die nur „hinter vorgehaltener Hand“ zu sprechen wagen.
Der irrige Glaube an eine kollektive Lösung herrscht nur deswegen, weil die Betroffenen durch gewohnte Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung gleichgeschaltet sind. Doch gerade diese Haltung kann nur vom Einzelnen selbst überwunden werden. Der Fremdbestimmung der gleichgeschalteten Massen, steht der Selbstbestimmung des Einzelnen gegenüber.
„It’s very bunt, but all have the same Richtung.“
Im Grunde geht es also doch um Demokratieförderung, nur nicht auf gewohnte Weise.
Denn Demokratie ist nicht das, worin aktuell gelebt wird, sondern es heißt nur so.
Demokratie geschieht auf Augenhöhe, die wiederum etwas mit gesellschaftlicher Entwicklung und nichts mit fortgeführter Betreuung der Gesellschaft zu tun hat.
Wenn es also heißt: „Demokratie lebt vom Mitmachen“, geht diesem Gedanken die Infragestellung des Systems zunächst voraus und nicht die Vorstellung, im gewohnten Rahmen nur über Symptome des Systems „herumdiskutieren“ und „herumlaborieren“ zu wollen.
Denn das, was da so mittlerweile vor sich herumwurstelt, ist keine Demokratie, selbst dann nicht, wenn die Polit-Darsteller freundlich in die Kamera lächeln und ihre hörigen Untertanen auf irgendeine Weise „endlich“ zu profitieren hoffen, wenn sich die Mehrheit doch überhaupt nur für Politik und nicht nur für ihrer eigenen Interessen (im Haben, Mehren und Sichern des Erreichten, als klassische Form des Wohlstands) interessieren würde.
Die Bevölkerung bekommt letztlich von der Politik nur das gespiegelt, wofür sie selbst steht. Da nutzt es auch nichts, wenn man sich als der „Gute“ hinstellt und sich „an der Tafel“ weiter nur mit auftretenden Symptomen des Systems auseinandersetzt.
Vielleicht genügt es am Ende ja doch, nur reichlich Versprechen von sich zu geben, damit die Bevölkerung einmal mehr beruhigt ist und weiter im gewohnten Halbschlaf herumsäuselt.
Ich denke nicht, dass es für so manchen Akteur am Ende ausreichen wird, gewohnt nur zu sagen, dass er nur „auf Anordnung“, „in Vertretung“ oder „im Auftrag“ gehandelt hat.
Oder wie jemand von einer Behörde zu einer Frau sinngemäß sagte: „Wissen Sie, ich muss das tun, damit ich selbst keine Probleme bekomme.“
„Würden Sie ein Opfer bringen?“ „Ja, meinen Nachbarn.“ „Nein. Ich meinte, würden Sie SELBST ein Opfer bringen?“ „Ich sagte doch: Meinen Nachbarn. Sie müssen mir nur sagen, wo ich ihn hinbringen soll.“
Der Deutsche erlebt, das alles nur deswegen, damit er endlich erkennt, weshalb der Druck auf ihn, an dem er durch Aufrechterhaltung seiner Denk- und Verhaltensmuster selbst beteiligt ist, endlich über sich hinauswächst und eben nicht in alte Verhaltensweisen zurückfällt.
Und was die vom Menschen geschaffenen Gesetze angeht, so verweilen jene, die an sie – besser: an ihre Autoritäten zu glauben meinen, weiterhin in Betreuung und konkludent angenommener Bevormundung ihrer Person.
Es ist also sinnvoll, den Unterschied zwischen Mensch und Person zu kennen – oder auch nicht, was wiederum zeigt, dass es mindestens zwei Systeme gibt, was nichts mit Osten und Westen zu tun hat, die beide von ihren Verhaltensprinzipien auch nur von gleicher Gestalt sind, und dem Menschen letztlich nur zu ihrer Infragestellung dienen können.
Das ganze „Geblase“, was weltweit passiert, beruht lediglich auf der Vorstellung des Menschen, er sei seine Person, auf die die vom Menschen geschaffene Gesetze greifen, vorausgesetzt, es besteht eine Legaldefinition, wie bspw. die eines Fahrzeugführers… ach so, die gibt es ja nur noch im Gewohnheitsrecht, weil sie in der StVZO gestrichen wurde.
Eine Legaldefinition zum Fahrzeugführer besteht indes nicht. Nach allgemeiner Ansicht ist im allgemeinen Verkehrsrecht jedoch derjenige Fahrzeugführer, der ein Gerät zur Fortbewegung (mithin ein Fahrzeug) bewusst lenkt oder steuert (mithin führt). Darüber hinaus sind zwei Anforderungen an den Fahrzeugführer zu stellen:…“ Juraforum „Definition: Fahrzeugführer“
„Upps…“
„Aber wir fragen die Menschen nicht nach ihrer politischen Meinung. Ich kann ihnen auch verraten warum. Es interessiert sie einfach nicht.“ „Wahleiterin“, Long Shot, 2019
Damit unterliegt der Begriff „Demokratie“ einem Definitions- und damit verbundenem Bedeutungswandel, der nicht einfach gewohnt darin besteht, dass man seine Stimme abgibt, damit man dann nichts mehr zu sagen zu haben braucht, weil man ja nur arbeiten Geld verdienen und wieder auszugeben meint, während man so zum aktiven Teilnehmer seiner eigenen Unterdrückung und nachfolgender Generationen wird.
Und da man niemanden zwingen kann, den Weg eigenständiger Entwicklung, durch Infragestellung des Systems der alten Ordnung, zu gehen, existieren zwei Systeme nebeneinander, was – wie gesagt – nichts mit Osten und Westen (auf einer Kugel) zu tun hat – damit jedoch dem einst „alternativlos erscheinenden“, die Alternativlosigkeit aberkennt.
Mit: „Wir werden von Idioten regiert“, ist es also nicht einfach getan, jedoch nur einfach gedacht.
Musikalische Abrundung:
Nachtrag: Während das eine System ein künstliches „Wir“ benötigt (das gewohnte, gemeinsame Gegeneinander*, zusammengehalten durch den Glauben an den Wert von Geld), bedarf es beim anderen eines echten „Wirs“ – besser: entsteht zunehmend ein echtes „Wir“.
„Also. Leben und Taten des Don Quichotte. Worum geht es?“ „Dass jemandes Glaube an Werte sehr viel wichtiger ist, als die Werte selbst?“ Dialog „John Brennan“ mit einer Schülerin, The Next Three Days, 2011
Beitragsbild: RT
* „Adam Smith hat gesagt: Das beste Resultat erzielt man, wenn jeder in der Gruppe das tut, was für ihn selbst am besten ist. Richtig?“ „Das hat er gesagt, stimmt.“
„Unvollständig, unvollständig. Okay? Weil das beste Resultat dann erzielt wird, wenn jeder in der Gruppe das tut, was für ihn selbst am besten ist… und für die Gruppe… Regulierende Dynamik, Gentlemen, regulierende Dynamik… Adam Smith hat sich geirrt.“ Dialog zwischen John Nash und Kollegen im Film „A Beautiful Mind“.