Gleich, was alles gerade am Kokeln ist…
…was wir als (globale) Gesellschaft benötigen, ist eine für alle wirksame ökonomische Basis. Die vielen „Ausblühungen“, wie wir sie aktuell erleben, sind Symptome verfallender Systemstrukturen, denen man sich verzweifelt zu entziehen versucht. Sicher geglaubte „Altersversorgungen“ entpuppen sich zunehmend als „Luftnummern“ oder werden plötzlich dazu umfunktioniert, siehe unser Rechtssystem und seine ungültig gemachten Grundlagen, die nur noch mit Glauben und Hoffen zusammengehalten werden. Aber darum geht es mir jetzt nicht.
Denn was verbindet uns alle? Es ist eine gemeinsame Basis, mit der es gilt seine, die seiner Angehörigen wie auch der Lebensgrundlagen der Gesellschaft insgesamt zu gewährleisten. Denn letztlich ist mehrheitliches Handeln ein ökonomisches Handeln – denn es geht nur um die Lebensgrundlagen.
Das ist das, was allen merklich Bauchschmerzen bereitet, wenn die Luft immer dünner wird. Geschürt wird dies einmal durch den Zinsenszins-Prozess im Geldsystem, wie auch der ständig zunehmenden Angst und dem damit verbundenen „Sicherheitsbedürfnis“. So schafft sich der Mensch selbst die Komplexität im Irrglauben damit wettbewerbsfähig sein zu können. Und warum? Letztlich geht es darum dem Zinseszins davonlaufen zu wollen. ein weiterer Irrglaube, vor allem dann, wenn sich das Geldsystem in der finalen Phase befindet.
Immer neuere „Lösungen“ überschwämmen die Märkte und es werden Konkurrenzsituationen geschaffen. Aus Krieg wurde Wirtschaftskrieg und die Verluste sind mittlerweile groß.
Doch statt wirksame Lösungen für alle zu entwickeln, sind es stets nur kurzfristige Gewinnmitnahmen und „Vorteile“ für denjenigen, der die besagte „Lösung“ anbietet, ohne sich tatsächlich der Auswirkungen aus Sicht des Ganzen bewusst zu sein.
Doch Probleme werden nach wie vor dort gelöst, wo sie für alle sicht- und spürbar auftreten, denn dadurch wird alles nur komplexer. Es ist ein kollektiver Trugschluss mit nur einem Ausgang. Angst? Glaube ich gern. Das Neue? Auch Angst? Glaube ich auch gern.
Wissen Sie wann sich wirklich etwas auf breiter Ebene verändert? Wenn die Angst vor dem Alten größer ist, als die Angst vor dem Neuen. Dabei kann es so einfach sein: „Wir benötigen nur für alle! wirksame ökonomische Strukturen.“
Fällt es nicht langsam auf, dass mehrheitliches „Bemühen“ nur noch kurzfristig wirkt und zu Lasten anderer stattfindet? Der Stärkere gewinnt? Ein Irrtum. Jeder verliert hier aktuell. Schauen Sie in den Spiegel und fragen sich einmal, wie weit Sie dazu beitragen, dass Menschen verhungern und warum dies geschieht. Es interessiert Sie nicht? Der Stärkere gewinnt? Irrtum.
Ausgearteter, von den Medien konditionierter Egoismus und damit verbundene Angst und Gier greifen ungefiltert und immer schneller um sich. Da schwimmen plötzlich Felle davon, die auf falschen und ungültigen Grundlagen aufbauten oder zwischenzeitig geändert wurden. Da wird fleißig „ein Ding durchgezogen“, obwohl man weiß – das ist ja das Seltsame – dass die Grundlagen bereits seit Jahren nicht mehr gültig sind.
Trotzdem hofft man das Spiel so weitermachen zu können und damit die unliebsamen „Kritiker“ loswerden zu wollen. Doch sei gesagt, dass diejenigen, die an den alten Dingen hängen: „Es findet ein Wandel – ein Paradigmenwechsel findet statt.“
Altes vergeht, Neues entsteht – eine schwere Geburt. Doch wird bereits fleißig geboren. Das Vorhandene ist dazu eingeladen sich mit zu integrieren, um so in die Neue Zeit zu gelangen. Doch gelten in der Neuen Zeit andere Regeln, als die bisher.
Was es für die Neue Zeit benötigt? Mut. Wir, die sich um das Neue aktiv kümmern, daran arbeiten, dass es dann funktioniert. Was es für alle braucht?
Eine für alle wirksame ökonomische Basis und die können wir gestalten. Denn wie weit wollen Sie es alle noch kommen lassen?
Stillstand? Reset? Selbstversorgung? Kinderkram. Allein in „Deutschland“ sind wir über 80 Mio. Menschen, wo ein Großteil keinen Zugang zur Selbstversorgung hat. Wer also von Stillstand spricht, begibt sich hierbei auf ganz glattes Eis.
Dass das Rechtssystem in den Seilen hängt, sollten die Rechtsakteure dazu nutzen, um an einem wirksamen zu arbeiten, statt sich einfach daran festhalten zu wollen.
„Wenn Recht zur Ware wird, werden seine Akteure zu Händlern.“ Soviel zum Thema Recht.
Es geht um die gemeinsame Basis und ihrer systemischen Grundprinzipien, nicht die vom Menschen künstlich geschaffenen „Rechtsgrundlagen“ zur Schaffung „menschlicher Ordnung“. Das geht nicht weit genug. Denn es geht um das Ganze.
Und das Ganze hat wiederum andere Spielregeln. Es geht um das Leben an sich. Das Leben an sich weiterzubringen ist die Aufgabe.
Der Mensch spielt dabei nur eine Rolle und nicht die Hauptrolle.