Kommentar zum RT-Artikel: BRICS als neues globales Machtzentrum? – Teil 2: Perspektiven für eine Erweiterung der Staatengruppe

(v1.1, Update über Replybox am 01.08.2022) Gedankenfragmente zum Um- und Weiterdenken: Hat man das System der alten Ordnung in seinen Prinzipien erkannt und verstanden, damit verbunden, der Glaube an den Wert von Geld, Arbeit und was an Produkten und Dienstleistungen daraus hervorgeht und damit verbunden, die mehrheitliche Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung in den Familien, so würde nur das prinzipiell selbe wieder erstehen. Dies, damit der „Gewohnte“ später arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben geht.

Es ist an der Zeit, die Dinge fundamental neu zu orientieren, statt möglicherweise nur andere Hamsterräder (BRICS) „ins Leben zu rufen“ – um einmal mehr den Menschen sich wieder selbst versklaven zu lassen, nur weil er meint, bei einer Dar-Lehensvergabe das Dar-Lehen mit seiner Wertschöpfungsfähigkeit zu „besichern“ plus jene nicht mitgeschaffenen Zinsen, die jedoch zurückgefordert werden. Das beim Dar-Lehen Gegebene ist zu Beginn nichts wert und am Ende, wenn ein Finanzsystem in sich kollabiert. Nun kann man erkennen, wann es seinen Wert erhält und welches Folgen diese Entscheidung für Mensch und Natur und die Zukunft nachfolgender Generationen hat.

All die heutigen Phänomene, die mit der Erscheinung „Geld“ einhergehen, kann man nicht mit selbigem lösen.

Die Vorstellung von künstlichen, vom Menschen geschaffenen Grenzen, die irrige Vorstellung von Eigentum und Besitz, dass einem etwas oder jemand gehören würde (Anmerkung: Denn nur wer „hat“, kann auch verlieren.), sind alles andere als zivilisatorisch förderlich und führen nur zu Konflikten.

„Welchen Frieden suchen wir? Ich spreche vom aufrichtigen Frieden. Vom Frieden, der dem Leben auf der Erde einen Wert gibt. Nicht nur Frieden in unserer Zeit, sondern Frieden für alle Zeit. Unsere Probleme sind von Menschen gemacht und können deshalb vom Menschen gelöst werden. Denn letzten Endes ist unsere tiefe Gemeinsamkeit, dass wir alle diesen kleinen Planeten bewohnen.“ John. F. Kennedy, aus dem Film „Thirteen Days“, 2001

Das vom Menschen geschaffene positive Recht, was an sich künstlicher Natur ist, setzt sich in der Regel nur mit den Auswirkungen gesellschaftlich tolerierter Unvernunft und Gewissenlosigkeit auseinandersetzt, um eine Betreuung rechtfertigen zu wollen. Dabei braucht man den Menschen sich einfach nur in Vernunft und Gewissen entfalten zu lassen.

„Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Sie ist der Hort des Friedens, der Freiheit und der Gerechtigkeit, wo Gewissen jenes Gespür ist, ob etwas rechtens ist.“

Bei allem darf darüber hinaus nicht vergessen werden, dass es sich lediglich um ein Rollenspiel handelt, wo man nur vergessen hat, dass es eines ist und es deshalb so ernst erscheint, jedoch nicht ist. Hat man erst einmal verstanden, dass es ein beachtlicher Unterschied ist, ob man eine Rolle nur spielt, oder ob man die Rolle ist, tritt aus dem gewohnten Rollenspiel auch wieder der Mensch hervor.

(V1.1) Der Mensch lebt in keinem Staat, da sich ein Staat (heute sind es nur noch internationale Unternehmen) aus Personen konstituiert. Das sind die Rollen, Hüllen, die der Mensch spielt, ohne es jedoch zu wissen.

Ein Teil des Lösungsmusters besteht bspw. darin, die profitorientierten Ökonomien der Welt in bedarfsorientierte umzugestalten.

Nachtrag, 01.08.2022: Wir leben auf diesem Planeten und sichtlich ist es unmöglich, mit konventionellen Methoden einen anderen, bewohnbaren Planeten zu erreichen. Das Paradies liegt bereits vor unseren Augen – jedoch funktioniert es nicht nach vom Menschen geschaffenen, künstlichen Regelwerken, gewohnten Denk- und Verhaltensmustern, den üblichen Konventionen und Wertvorstellungen.