Krisenmanagment – klingt wie essen schwer verdaulicher Plätzchen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,724366,00.html (Spiegel)
Sich über etwas aufhalten, was man gesehen hat, ist eine leichte Sache. So macht es die Mehrheit: „Man glaubt nur das, was man sehen kann.“ Eine etwas einfache Sicht der Dinge.
Sich jedoch über die Ursachen Gedanken machen und darüber was zu tun ist, bevor etwas geschehen könnte, scheint die Mehrheit nicht gelernt zu haben.Vielleicht hat auch keiner gerade zugehört.
Zwar ist die beschriebene Kritik berechtigt, doch wie sollten die Betroffenen auch gelernt haben ein Krisenmanagement zu betreiben, wenn die wesentlichen Zusammenhänge nicht erkannt werden, man nicht weiß, wie sich dynamische Systeme verhalten, gar wie man sie gestalten kann und somit ein Übermaß an gewohnter Kontrolle unnötig wird, weil implementierte Selbstregelmechanismen greifen.
Offensichtlich kann man den Betroffenen über die aktuelle Situation keinen Vorwurf machen, doch dem Finger-Zeiger aber zu recht fragen, was er denn tun würde.
Eines ist jedoch sicher: Jeder gestaltet heute die Vergangenheit von morgen. Das, was wir heute erleben, ist aus dem Wissen und Handeln unserer Vergangenheit entstanden.
Man sollte sich in diesem Zusammenhang die Situation seines Umfeldes sowie im globalen Umfeld vor Augen führen, sich fragen, ob das Gelernte jemals wirksam war.
Ich wünsche eine angenehme Betrachtung und suchen Sie bitte nicht die Schuld woanders.