Leserbrief: Ein starkes Immunsystem schützt den Körper vor Erregern
(v1.3, Ergänzungen) Eine liebe Bekannte hat mir ihren veröffentlichten Leserbrief aus dem Jahr 2012 zukommen lassen, der heute wie damals seine Gültigkeit besitzt. Er bezieht sich auf den Artikel aus der „Recklinghäuser Zeitung“ vom 09.05.2012: „Viele Krebsfälle durch Infektionen“.
(Liliana Causic, Recklinghausen, 24.05.2012) Es ist bekannt, dass unser Körper ständig Krebszellen bildet, sich derer mit Hilfe eines starken Immunsystems aber entledigt. Es erkrankt also nicht jeder an Krebs. Meiner Meinung liegt das daran, dass wir zunächst krank werden und dann erst Keime bekommen.
Deshalb möchte ich einmal den Blick auf den französischen Physiologen Claude Bernard richten, der von 1813 bis 1878 lebte. Er kam damals zu der Erkenntnis, dass sich unerwünschte Bakterien nur dann ausbreiten können, wenn die äußeren Bedingungen sie darin unterstützen.
Also: Wenn es uns gut geht, und wir ein intaktes Immunsystem haben, können uns herumschwirrende Erreger nichts anhaben. Mit seinem bekanntesten Satz „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles“ hat Bernard dazu alles gesagt und bestätigt.