Neues bedeutet…
Das Alte wird dann zum Alten, wenn man den Fokus auf etwas Neues richtet. Mit einer rückwärtsgewandten Haltung („Gestern war alles besser.“), geht das verständlicherweise nur schwerlich.
Neues erfordert ein Ablassen vom Alten, in der Form seiner in Fragestellung. Dabei handelt es sich nicht um: „Wegwerfen! So, das war’s dann! Und jetzt?“
Es funktioniert nur, wenn die Frage sinn- und wahrheitsgemäß für sich beantwortet wird, was daraus gelernt wurde.
Solange „gestern alles besser war“ und das Morgen mit einem kollektiv vorgegaukelten, schauerlichen Gesicht um die Ecke lugt, ist es noch nicht so, wie es sein sollte – für manche schon. Das „Ich“ packt sein vorletztes Schreckgespenst aus und malt sich selbst an die Wand.
Das ist auch schön einfach so. Und mitunter auch der Grund, warum man alles so erklären soll, dass es Kinder verstehen.
„Die ‚anderen“ verstehen das nicht. Du musst es so erklären, dass es ein Kind versteht.“ „Du bist aber keins.“
Eines Tages kam mein 12-jähriger Sohn Maximilian zu mir.
„Du, Papa? Du hast doch gerade die Avocado gekauft.“ „Ja.“
„Und nun hast du den Kern gepflanzt.“ „Ja.“
„Und sicher willst Du, daß auch etwas wächst.“ „Ja.“
„Und wenn es dann gewachsen ist, dann willst du sicher auch ernten.“ „Klar, deshalb habe ich das auch gemacht.“
Mein Sohn umfasste meinen Oberarm, schaute mir in die Augen und sagte leise: „Papa, das hast du gut gemacht.“
Ich fühlte mich geschmeichelt und da umfasste er plötzlich nochmals meinen Oberarm, schaute und sagte: „Das ist aber auch wiederum schlecht.“
Ich war sichtlich verwirrt und fragte warum. „Weil der Mann, der dir die Avocado verkauft hat, kein Geschäft mehr mit dir machen kann.“
Also, Ladies und Gentlemen: Keine Ausreden mehr!
„Gut, dass jeder immer das bekommt, was er sich „nimmt“. Gut, dass er seine Einstellung zu dem, was er sich nehmen mag, ändern kann. Gut, dass man an jenen Dingen wächst, wenn man selbst mit dem Denken beginnt, was sich erst hinter der Verdrängung offenbart.“
Dabei geht es nicht nur darum „zu wissen dass…“, sondern, welches Gefühl sich dabei in einem zeigt. Und wenn es fade oder eine gewisse Leere hervorruft, dann kann es das wohl nicht gewesen sein, was man sich da ersonnen hat. dieses Gefühlt wird in der Regel durch Euphorie überlagert, die sich irgendwann ernüchtert.
Erkenntnis hat immer etwas mit einem inneren Wachsen zu tun, ein sich in sich selbst entfalten (wollen): Den Willen zur Veränderung im Sinne von wachsen und entwickeln gegen sich selbst gerichtet. Da geht im Inneren richtig die Post ab.
„Wachstum im Inneren ist unendlich und hinter jedem Alltag steckt immer ein neues Abenteuer.“
„Abenteuer, morgen billig.“
Wenn die „anderen Schuld sind“ oder mal wieder der nächste Schreibkram mit verheißungsvollen Worten des Rechts lockt, kommt wenig später nicht selten die Ernüchterung. Engagiert geht es vordringlich darum: Dass sich endlich „etwas“ ändert. Tja. Wo das wohl sein mag?
„Mit dem Wissen, was man hat, bekommt man immer nur das, was man kennt.“
Es findet sich nicht nur bei den „Germanen“ ein erhebliches Potential oder wie heißt es so schön: „Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“ Begabt – ja, das ist doch schon mal „etwas“.
Mit: „Die anderen sind schuld“ oder „Sie wollen uns alle versklaven“ usw. ein klares Zeichen, dass bis jetzt nichts gelernt wurde. Vielmehr macht man sich nur die gewohnten Verhalten zu nutze bis irgendwann das „mehr vom Selben“ keine Ergüsse mehr mit sich bringt und in der Regel wird dann vor sich „herumgescheitert“.
Die Tür zur eigenen Zelle fällt für gewöhnlich dann ins Schloss, wenn nur das „geglaubt“ wird, was man mit den Augen sehen oder mit den vorhandenen Denkmustern vereinbaren kann und so erzählt jeder Gefängnisteilnehmer dem anderen, wie gruselig „die Welt da draußen“ sein muss. Und dafür wird in der Regel gesorgt, indem der Menschen fürs Selbstdenken – meist in jungen Jahren, bestraft wird – und später:
„Sie werden hier fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs Denken, Herr Berg.“
Auf diese Weise wenden sich jene immer weiter von dem ab, was sich natürlicher Wandel (Entwicklung: Anpassen an Veränderung) nennt. Dabei wird im System dafür gesorgt, dass sich einfach nur noch mehr gesorgt und umso beschäftigt wird. Es muss ja alles „seine Ordnung“ haben… eine hierarchische.
Auch ein solches Gebilde findet ein natürliches Ende: wenn das System und seine es durch ihre Verhaltensmuster erzeugenden Teilnehmer an ihrer selbstgeschaffenen Insuffizienz (als Ergebnis ihrer als „Vernunft“ verkauften Unvernunft) in sich kollabiert.
„Die Lage ist ernst. Ernst! Eine Lage.“
„Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.“ Paul Watzlawick
„Hoffnung ist ein Bettler.“ Jim Carrey, Schauspieler
Das „Urteil des jüngsten Gerichts“ ist jene letzte Erkenntnis aus dem Alten – mit sich selbst. Denn man konnte sie auch schon damals am Tun erkennen.
Je weiter ich mich von diesem „gesellschaftlichen Gewühle“ gedanklich „entferne“, umso mehr gewinne ich den Eindruck, dass die klassisch programmierten „Iche“ sich gegenseitig unten halten (unterhalten), während sie einander anrufen, dass sich etwas ändern muss, während ihr Tun jedoch dem genauen Gegenteil entspricht. Soviel zum Thema „Authentizität“.
Erst vor kurzem hatte ich einen Dialog mit dem Verantwortlichen eines Aufklärer-Senders. Es stellte sich recht schnell heraus, dass derjenige sogar über den Kopf seiner Hörerschaft entschied (das nennt man Fremdbestimmung): „dass „jeder“ seinen eigenen Weg der Bewusstwerdung habe!“
Noch vor ein paar Jahren hieß es bei einem anderen Aufklärer: „Du (also ich) machst nur dein Ding. Du bist ein Egoist.“ Okay, heute ist erkennbar, dass es nur eine Feindbildprojektion war mit dem Versuch der Gleichschaltung, um an bedingte Zugehörigkeit zu erinnern.
Heute kann ich mich ganz klar daran erinnern, des Öfteren irgendwo auf Grund eines brisanten Themas „dazugehört“ zu haben, bis sich durch die Kommunikation mit den Teilnehmern (man arbeitet ja zusammen – so heißt es zumindest – um „Lösungen“ zu entwickeln) ein Gesamtbild der Denkweisen bei mir entwickelte, woraus sich ein Kreisverkehr herleiten ließ, der nur durch ein „über die Konventionen der Gruppe hinaus“ aus diesem führte, was in der Regel mit einem Ablöseprozess einherging. Und mit dem Internet, ist der Entwicklungsprozess noch um einiges schneller.
Sprung.
„Der Fußpilz kommt dann, wenn der Mensch zu sauer ist. Er kann sich also ein Pulver aufschreiben lassen oder eine Salbe oder seine Ernährung ändern.“
„Betreuung oder Selbstverantwortung – was im Kern die Frage beinhaltet: Verbleib oder Entwicklung?“
So am Rande: Dr. Lanka hatte ja den Prozess gewonnen, da ihm niemand die Existenz eines Masern-Virus nachweisen konnte. Gleichzeitig stellt sich heraus, dass die MMR-Impfung Autismus erzeugt. Es wird gern mit der Angst gespielt – die „nur falsch“ gelernt wurde und darauf hingewiesen wurde.
Die Frage die für jeden stets gilt: Verbleib oder Entwicklung? Etwas „anderes“ erfordert „anderes“ Denken und Verhalten.
Das wiederum zeigt, dass die Ärzte sich langsam an ein Umdenken gewöhnen mögen. (Anmerkung: Mh, wäre mal ein neues Thema für den Blog.) Denn Unfälle passieren auch nur, weil man beim Tun im Jetzt, mit den Gedanken woanders ist.
Wenn von Viren gesprochen wird…
Der einzige Virus, der das System selbst betrifft, ist eine Art „Mem-Virus“, der da lautet: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“
Die „Nummer“ fängt immer im Kopf an und wenn es „draußen“ beschissen aussieht, sollte man sich ans Umdenken machen und das Klagen und die Suche nach „Schuldigen“ lassen. Dies ist ein Hinweis an alle Menschen, die gerne wollen, dass endlich „etwas“ anders wird.
Denn am Ende erntet man immer das, was man gesät hat. Denn der Mensch schenkt kein Leben, sondern das Leben beschenkt und liebt sich selbst.
Darin eingebunden der Mensch, wenn er sich an den Prinzipien des Lebens orientiert und sich nicht dagegen entscheidet, indem er seine Nachkommenschaft mit Bedingungen der Unterwerfung gleichschaltet. Zeit, etwas Neues zu säen.
Das Alte hat dabei den Sinn zu erkennen, wie es NICHT funktioniert. Also: Verbleibt oder Entwicklung?
„Das System“ ist bereits jene „Hölle“, die aus der Erstprogrammierung seiner Teilnehmer entspringt – ein Teufelskreis, während auch noch auf den einzigen Impuls gesetzt wird (der das System noch am Laufen hält), der ihnen, aufgrund der künstlich fortgeführten Außenorientierung („Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“), zur Verfügung steht: die Projektion – bei nahezu weggeblasener Selbstreflektion.
„Wer sich wie ein Opfer benimmt, darf sich nicht wundern, wenn er wie ein Opfer behandelt wird. Das gleiche gilt auch für Sklaven. Denn man bekommt immer das, was man sich ’nimmt‘.“
„Sie wollen uns versklaven“, ist somit auch nur ein Aufruf, sich gemeinsam lieber von irgendeiner Klippe stürzen zu wollen, als… einfach nur mal weiterzudenken – über den gewohnten Ereignishorizont konventionell konditionierter Sichtweisen hinaus.
Doch vielleicht sterben alte Verhaltensmuster einfach nur aus, statt sich zu ändern. Einer sagte einmal: „Die Mehrheit wird dann ins Neue gelangen, wenn sie mehr Angst vor dem Alten, als vor dem Neuen hat.“
Es ist stets ein Mangel an Selbstvertrauen, der gern als Misstrauen herumprojiziert wird, um weiter in der Unsicherheit und einhergehender Angst verweilen und andere, die sich in der Außenorientierung bewegen, halten zu wollen.
Dabei ist „Angst“ nur ein Signal, dass zu einer gegebenen Situation nur Informationen fehlen und je mehr verdrängt wird, umso stärker fallen die Rückmeldungen (Feedback) aus, siehe oben: „Ärzteblatt“.
Neues bedeutet…
…den Denkprozess in Gang zu setzen – also jener, der hinter gewohnter Verdrängung stattfindet, wie Kampf, Widerstand und Flucht, Feindbildprojektion, fortwährender Problembeschreibung und damit verbundener, bedingter Zugehörigkeit wie auch dem „Malen teuflischer Selbstbildnisse an die Wand“.
„Es denkt sich gemeinsam am besten verdrängt am einfachsten.“
Musikalische Untermalung: