Neues vom Seuser-Schlumpf
(v1.4, Umformulierung) (Bonn) Am späten Abend des 21. Juni fand sich – wie heute erst mitgeteilt – die kürzlich ins Leben gerufene Schleuser- und Schlepper-Taskforce zum aktuellen Flüchtlingsskandal in einer geheimen Sondersitzung zusammen, um gegen die aufkeimende Schleuserkriminalität sowie über die dramatische Entwicklung der weißrussischen Flüchtlingsschleuser-Route zu beraten.
Einige Zeit zuvor hatte die österreichische Polizei bereits einen ersten illegalen Schlepper-Schleuser-Ring erfolgreich gesprengt. Dies taten ihnen die spanischen Polizeibediensteten nun erfolgreich nach.
Hieß es früher noch „Heimat für alle“, so lautet es seit geraumer Zeit: „Ja, doch bitte woanders!“
Die bundesdeutsche Situation hat sich in der Weise verändert, dass die „Einfließenden“ auf eine sich verabschiedende Wirtschaft treffen. Auch aus Südamerika trudeln sie mittlerweile ein.
„Kolumbianischer Asylbewerber: „Nee, hier bleib’ ich net!“ So der Paderborner Express auf der Titelseite der letzten Wochenendausgabe. Seit Anfang Juli übrigens nur noch im Zweifarbdruck zu haben.
In einer flüchtigen Pressemitteilung verriet der Vorsitzende der Taskforce in den heutigen Morgenstunden der Presse, dass neben den Flüchtlingsschleusern seit letzter Zeit auch Flüchtlingsschlepper, Schlepper-Schleusen wie auch organisierte Schleuserbanden die Bühne betreten haben und mit attraktiven Geschäftsmodellen für jeden Investor und mit beachtlichen Renditen aufwarten.
Dem kommt hinzu, dass über die Schlepper- sowie die Schleuser-Netzwerke nicht nur Menschenhandel, sondern auch Schmuggel betrieben werden würde, was für die ansässigen deutschen Paketdienste mittlerweile zum Problem geworden sei.
Es handle sich hierbei um ein europaweit organisiertes Flüchtlings-Schlepper-Schleuser-Schmuggler-Konglomerat.
Die Wirtschaft hingegen reagierte ganz anders, was bspw. den Menschenhandel angeht. Für den Deutschen stehe es mittlerweile sehr schlecht, da man für einen Deutschen zwei „Deutsch“-Anwärter bei den Leiharbeiterfirmen über entsprechende Zeiträume günstiger ausleihen könne. Zudem sei die Rabattfähigkeit um einiges besser. Darüber hinaus würde auch weniger bis gar nicht gejammert.
Zudem sei es vernachlässigbar, ob jemand Deutsch könne oder nicht. Hauptsache, er hat „Deutsch“.
Die Lage sei ernst, so der Vorsitzende, und man blicke solange mit großer Sorge in die Zukunft, bis man entsprechend mehr Gelder erhalten würde – stellvertretend für die deutsche Bevölkerung.
Nach Expertenmeinungen seien diese Blicke vorsorglicher Natur, im gewohnten Rahmen einer sich – im wahrsten Sinne – hauptsächlich für die deutsche Bevölkerung verdunkelnden Zukunft.
Das rechtsextreme Frankfurter Magazin „Frontline“ kündigte kurz danach an – so aus gut unterrichteten Kreisen – demnächst auf andere Sprachen umzustellen. Auf Anfrage meinte der Chefredakteur: „Der Verfassungsschutz hat uns dazu geraten.“
Die ideologischen Prinzipien blieben jedoch in jedem Fall unangetastet, denn so groß sei der Unterschied zwischen den neuen und den gewohnten Lesern im Grunde genommen nicht.
Die regierende Koalition denke mittlerweile auch über andere Wege nach, solange der Erhalt des Systems auf jeden Fall weiter gewährleistet sei. Dieser Haltung schlossen sich alle im Bundestag vertretenen Parteien einvernehmlich an.
Zurück in die Sendeanstalt.