Nicht nur eine Frage der Ehre
Da wird hier und da von Patriotismus gesprochen und die „Deutsche Abstammung“ hochgehalten. Doch letztlich nutzt es wenig, wenn das Verfahren insgesamt nur dazu diente, um andere etwas beweisen und letztlich nur „Ruhe haben“ zu wollen.
Und wenn jene in ihrem Inneren nachfühlen, schafft es in Wahrheit auch keine wirkliche Befriedigung.
„Gelber Schein, gelbe Post, gelbe Sonne.“
„Die Gedanken sind gelb. Wer kann sie erraten?“
„Die Sonne scheint, die Füße stinken, drum lass’ uns eine ‚Hülse’ trinken.“ Technikerschule, 1992
Ein winziges Merkmal künstlicher Gleichschaltung hochhalten zu wollen, wo in der Regel dahinter nur die Bedingung lauert: „Willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein“ und diese letztlich wieder nur die Köpfe beherrscht.
„Es ist die Zahl eines Tieres.“
Das lässt sich auch dadurch gut erkennen, wenn ich beispielsweise etwas zur Rechtsaufklärung veröffentliche, so heißt es, ich sei ein „Reichsbürger“.
Schreibe ich etwas über das gewohnte Denken hinaus, um das Dargebotene in einen symbolischen Kontext zu bringen, so bezichtigt man mich, ich sei Jude (Hassbotschaften sind dabei lediglich die Projektion mangelnder Selbstliebe.).
Denn ich bin weder das eine, noch das andere. Ich bin nur, der ich bin, nicht für oder gegen die einen oder die anderen, sondern für das Leben an sich.
Die Tage habe ich das Video von Horst Mahler (vom 09.01.2017) angeschaut und dazu kamen einige spontane Gedanken.
Zunächst hat es den Anschein, dass es um die Deutschen und ihre „Durchmischung“ geht, von einem „Feind“ inszeniert, der Jahrtausende voraus zu denken in der Lage ist.
„Ein System, dessen wesentliche Stellparameter bekannt sind, machen es vorhersagbar.“ Gib(b)son, sinngemäß
Der „Feind“ ist auch nur in der Lage, Jahrtausende voraus denken, da die Menschen in ihrem Wesenskern alle gleichgeschaltet sind und sich dadurch die Geschichte auch nur wiederholt.
Die eigentliche Gleichschaltung geht über die Nationalität hinaus und beherrscht nahezu 99% aller Menschen. Das mag man nur erkennen – wollen… irgendwann.
„Und da steht eben drin, dass Moses diesem Volk den Auftrag gibt, viele Völker, – größer als dieses kleine Volk – auszulöschen, zu vernichten, umzubringen, im wahrsten Sinne des Wortes… Und dann wird es noch von ihm mit dem Rat verknüpft: Aber macht es nicht zu schnell. Denn wenn ihr es zu schnell macht, dann kommen wieder die wilden Tiere und besetzen den freigemordeten Raum. Macht es langsam und sachte.“ Altes Testament, Zitat: Horst Mahler
Das Einspülen von Menschen aus anderen Kulturen, mag auch dazu dienen, dass die gewohnte Masse beschäftigt und abgelenkt ist, gesteigert bei dem einen oder anderen ein Widerstand entsteht und wenn sich das Szenario zuspitzt, evtl. der eine oder andere damit beginnt, sich darüber Gedanken zu machen.
Auch lässt sich erkennen (wenn man erst einmal im Thema drin ist), dass die Menschen zwar eine andere Erscheinung und andere Kulturgüter mit sich tragen, jedoch mit dem „Deutschen“ etwas Wesentliches gemeinsam haben – ihre Konditionierungen, die sich von der Bedingung ableitet: Du bist solange gut, solange mir das gefällt.
Als – sagen wir mal „Deutscher“ – mag ich dazu sagen, dass der „Feind“ auch kein Feind ist, sondern lediglich „jemand“, der auf eine ziemlich unmögliche Art und Weise den trägen, verkrusteten Deutschen, der sich in der Regel in der Polarisation, gegenseitiger „Unter-haltung“ und Verdrängung bewegt, etwas motivieren zu sollen – zu etwas, was (nicht nur) der Deutsche längst vergessen hat: das Denken.
Gewohnte Denkmuster erschöpfen sich in der Regel in Form einer „Revolution“ (to revolve = im Kreise drehen) – also gesellschaftlicher Marktbereinigung – damit es am Ende doch wieder so weiter geht, wie bisher – nur mit anderen, gewählten Darstellern – und Evolution sieht nur von oben wie ein Kreis aus.
In 2014 beschäftigte ich mich bereits eineinhalb Jahre, unter anderem mit dem Thema „Verantwortung“, welches sich als eine erste „Erkenntnis“ aus dem Rechtssystem heraus ergeben hatte. Und wenn es so den einen oder anderen noch so unter den Fingernägeln juckt: Man kann niemanden zur Verantwortung „zwingen“. Man kann nur beginnen, sie vorzuleben.
Im selben Jahr wollte mich ein ehemaliger Staatsanwalt aus Ungarn kennen lernen, der neben der Philosophie auch Theologie studiert hatte und von Hause aus Halbjude ist.
Der Grund für das gemeinsame Treffen war mein damaliger Vortrag „Hinüber in die Neue Zeit“ (heute ein PDF).
Wir tauschten uns ca. zwei Stunden miteinander aus und er bestätigte mir das damals bereits erkannte: „Na, da hast du ja so ziemlich alles aus dem alten Ding herausgeholt.“
Doch geht es noch viel weiter. Wenn man Sinn und Bedeutung des ganzen Tamtams erkannt hat, verliert die bisherige Vorstellung einer deutschen Apokalypse (aus gewohnter Sicht der Opferhaltung) an jeglicher Bedeutung und selbst der Holocaust bekommt in seiner Symbolik eine vollkommen neue Bedeutung.
Denn die deutsche Aufgabe ist die Hinterfragung und konsequente Infragestellung des „Systems“ an sich. Dabei verkommen „BRD“ und „DR“ zu subatomaren Randerscheinungen in der Geschichte.
Uns sind alle Mittel, Szenarien und die „Aufgabe“ als „Feinde der Welt“, also als die Andersdenker schlechthin, in die Wiege gelegt worden, bei dem es darum geht, ohne konventionelle Mittel der Verdrängung (Widerstand, Gewalt, Sieg, Aufgeben, oberflächliche Problem-Lösungsorientierung, Kapitulation, Kampf, Beschuldigung) diese Aufgabe selbst zu lösen.
An dieser Stelle wird es erst richtig interessant, denn da bleibt auf einmal weder etwas Gewohntes, noch Traditionelles übrig, auf das man zurückgreifen kann – außer um es in Frage zu stellen und dabei die Welt „neu“ zu denken.
„Para-dies.“
„In Frage stellen“ hat dabei nichts mit dem gewohnten „nur dagegen sein“ zu tun, was lediglich nur ein Ausdruck wäre, für die Weiterführung des Nichtdenkens und des „sich nicht verändern“ wollen.
Die Infragestellung ist auch kein Prozess, um sich nur die Rosinen aus dem Vorhandenen wieder heraussuchen zu wollen – denn es geht ums Ganze.
Auf der einen Seite um den natürlichen Lernprozess (Bewusstwerdung) als geistige Überschrift und auf der anderen um eine damit untrennbar verbundene materielle Gestaltungsaufgabe. Siehe: „Träumen sie noch, oder wissen sie schon?“
Es geht um die Infragestellung des Systems(!) an sich, die das „ewig Gestrige“ hier mit einschließt, um ein echtes „nach vorne Denken“ zu ermöglichen, wobei das „ewig Gestrige“ im Denkprozess zunehmend an Bedeutung verliert – eine deutsche Aufgabe – zunächst im Kopf, also mental. Denn es gilt zu erkennen, was das „System“ an sich ist, was es „erzeugt“ und warum es existiert.
„Sie wollen uns alle versklaven und auslöschen“, ist dabei keinesfalls weit genug gedacht und man würde gewohnt nur aus der konditionierten Opferrolle heraus so argumentieren.
Früher oder später gelangt man in die Psychologie und Verhaltensforschung.
Die Bibel bspw. „mutiert“ dann mehr und mehr zu einem Buch der Prinzipien, Funktionen, Metaphern – also über die gewohnte Personalisierung und Polarisierung hinaus auf eine Symbolebene.
Das ist jetzt keine Aufforderung, dass man das alles erst wieder lernen soll und sich inhaltlich damit zu beschäftigt. Denn zunächst bedarf es der Haltung zu einer „Symbolebene“, die sich auch nicht von gewohnt gelernten Interpretationen einfach abzukopieren weiß.
Auf der anderen Seite kann ich getrost sagen, dass man alles hinter sich lassen kann, was man bisher gelernt hat – vor allem die Vorstellung vom Denken, dass man denkt.
Da sich gewohntes Denken nicht selten mit der Suche nach Schuldigen, sicht- und spürbarer „Ursachen“ auch schon als abgeschlossen sieht.
Wie im Video erkannt wurde, handelt es sich in der Tat um einer mentale Aufgabe, die sich jedoch geistig nicht darin bereits erschöpft, dass man nur darüber aufklärt, dass der „Feind“ ein „Lügner“ ist und dazu entsprechende Flugblätter verteilt. Das ist mir einfach gedacht. Zudem trifft man auf Menschen, die an etwas glauben, weil sie auch dafür belohnt werden zu glauben.
„Ich bin erzürnt über alle Heiden und ihre Scharen. Und ich werde sie zur Schlachtung dahingeben, dass ihre Leichname gen Himmel stinken und die Berge von Blute fließen.“ Altes Testament, Zitat: Horst Mahler
Um auf der Ebene der mentalen Aufgabe zu bleiben, ist ein „Feind“ in einem Gedankenaustausch jemand, der lediglich eine andere Meinung hat oder anders über einen Sachverhalt denkt.
Wenn man auf der mentalen Ebene verbleibt, macht es auch Sinn darüber den Gedanken zu verlieren, dass dort auch andere Prinzipien gelten.
Der gewohnte Denker wird hingegen nur eine Geschichte lesen, sich emotional „erzürnen“ und geistig durch Widerstand vom Weiterdenken selbst abschotten.
Weitergedacht lässt sich das Zitat auf besagte Symbolebene bringen, die sich „hinter“ der Geschichten aufbaut und dass es lediglich um die gewohnte Art und Weise des Denkens der Deutschen geht, die dadurch einem Wandel – mehr oder weniger sich selbst – im Wege stehen, also Um- und Weiterdenken gefragt ist.
„Materie ist lediglich die Ableitung geistigen Handelns.“
Auf der Symbolebene überwindet man das Gedankengefängnis, das sich gewohnt auf dem Glauben rein materieller und beweisbarer Realität ergibt – also der „Wohnhaftige“ im Kopfknast, mit dem Schlüssel in der einen und dem Daumen der anderen auf dem Schlüsselloch, dabei schreiend: „Ich will hier raus.“
Das „auserwählte Volk“ heißt nur so, weil es die Aufgabe hat, einem anderen „auserwählten Volk“ in den Hintern zu treten, um das zu aktivieren, was dieses nur vergessen hat – dies im Rahmen der auserwählten Völker dieser Welt. Klingelt es endlich?
Deutsche Aufgabe im Land der Denker: Den eigentlichen und gewaltfreien Sinn und die Bedeutung des „Systems“ (alte Weltordnung, der alte Bund mit Gott, Matrix) herauszufinden, in dem es im Prozess der schrittweisen Infragestellung, „das Neue entdeckt“ – vereinfacht (kompakt) ausgedrückt.
Wenn „Deutschland“ in der Feindstaatenklausel der UN „benannt“ wird, gilt es lediglich zu erkennen, dass der Deutsche eine ehrenhafte Aufgabe hat, alles was der Mensch bisher an Systemen erschaffen hat, in Frage zu stellen, weil er normalerweise anders denkt, was nicht einmal mit gewohnten Ideologien zu tun hat.
„Ideologien, die unterschiedlichen Etiketten ein und desselben Weines, der Organisationsform der alten Weltordnung, der Hierarchie und „Widersacher“ der natürlichen Ordnung.“
Wenn es sich, wie Sie sagen um eine mentale Aufgabe handelt, dann haben wir es einfach ausgedrückt, mit Bewusstseinswerdung zu tun. Das ist nichts esoterisch Angehauchtes, sondern schlichtweg jener Prozess, den man auch als natürlichen Lernprozess bezeichnen kann. So einfach ist das. Auf dieser Etage ist der Ausgang zu finden.
Verbleibt man auf der mentalen Ebene, wird hier der „Lernprozess“ beschrieben, in den der Deutsche hineingeführt wird, der notwendig ist, da er auch alle möglichen Verdrängungskonzepte entwickelt hat, um sich vor der geistigen Entwicklung drücken zu wollen.
Wenn dabei „wilde Tiere“ zur Sprache kommen, handelt es sich lediglich um jene, die sich durch Kampf und Gewalt sich gegen diesen gesamtgesellschaftlich notwendigen Um- und Weiterdenkprozess zu „schützen“ versuchen.
„Verdammt, ich soll weiterdenken.“ „Da hast du jetzt aber die Arschlochkarte gezogen.“
Wir haben es mit einer mentalen Aufgabe zu tun, die sich auch um die in Fragestellung konditionierter Denk- und Verhaltensmuster dreht, die die Welt an sich haben entfremden lassen. Und was gibt es Ehrevolleres, als diese Aufgabe der Infragestellung annehmen zu wollen?
„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.“ Epiktet
Denn wie kann man das Neue denken, wenn uns nicht Lüge, Täuschung und Verbrechen gegenüberstehen, um deren Existenz und den Sinn darin zu erkennen, der sich über ein gewohntes „die anderen sind die Blöden“ hinweg hebt.
Es geht darum, dass sich der Deutsche auf den mentalen Weg macht und mal mit dem Denken beginnt, was nicht mit gewohnter Verdrängung bereits abgetan ist.
Und bevor man rausgeht und den belohnten Artigen etwas zu vermitteln versucht, was dieser möglicherweise nicht als gewohnt belohnbar erkennt, macht es mehr Sinn, die Herausforderung der konsequenten Infragestellung der alten (Welt)Ordnung selbst anzunehmen.
Und wenn dies in seiner prinzipiellen Gänze erfasst ist, dann knallen die Sektkorken.
P.S. Jeder liest gerne Krimi- und Abenteuergeschichten. Es ist an der Zeit eine eigene zu schreiben – besser: sie selbst zu erleben.“
Die Welt ist ein Film.
„Vergesst alles, was ihr zu wissen glaubt. Alles was ihr in der Schule gelernt habt, was eure Eltern euch beigebracht haben. Nichts davon ist wichtig. Ihr seid keine Kinder mehr. Ihr seid keine Schüler. Ihr seid X-Men.“ X-Men – Apocalypse, 2016
„Shalom.“
Musikalische Untermalung: „End Titles“, X-Men Apocalyse