Q-Beet – oder: Zeit für Klartext

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(v1.1, Korrekturen) Die Nacht war schwül… Nein. Heute spiele ich wieder einmal die Rolle des „politischen und gesellschaftlichen Lästermauls, Mahners und Schwarzsehers.
Also nicht der typische, mitteleuropäische „Rundfunkbeitrag-Hasser“, da geht es ja nur um die Zahlung einer weiteren Wohnungssteuer.
Apropos „Rundfunkbeitrag-Hasser“: Wenn Sie Ihre Zahlungen einstellen, machen Sie dies auch unter dem Aspekt zum „Schutz der eigenen Person“, weil Sie durch Ihre Zahlungen Straftaten wie Korruption, Begünstigung, Vorteilnahme usw. sonst Straftaten nach §257 StGB, möglicherweise sogar i.V.m. §140 StGB begünstigen würden. Dabei hat der Ausdruck „Belohnung“ ja doch schon seinen Reiz.

„Allein unter Reizbürgern.“

Übrigens kann man ein Schweineschnitzel in der Pfanne sowohl links, wie auch rechts drehen oder zunächst erst mal durch einen Steaker jagen. Der „Mitte“ ist das egal.

Was mich selbst angeht, mochte man mir mal die Rolle des „Reichsdeppen“ oktroyieren wollen. Hinweisend: Es heißt nur „oktroyieren“ und nicht „von oben aufoktroyieren“, weil das sonst ein „dreifacher Schimmel“ wäre, ich meine das Pferd, nicht das Grüne auf dem Bauernbrot im Schrank.
Der Versuch der Bloßstellung scheiterte, da jene bereits vorher „über den Tisch gezogen“ worden waren.

„Was ist heute eigentlich für ein Tag? Ach so. Freitag, hol mir bitte meine Hausschuhe.“

Der flüchtige Blick über das heutige Medienödem, offenbart nur die für das System typischen „Ausblühungen“. Da springt mir doch plötzlich das Wort „Klartext“ ins Auge – hervorstechend, provokant, süffisant und doch ernst zu nehmend.

Erst neulich hatte jemand in der Institutionshochburg „Bundestag“ seinen „Klartext“ – eines „Chef de Cuisine“ gleich – in leicht meliertem Zustand zum Besten gegeben.
Ich kann und will mir das nicht mehr anhören, wie sehr sich um gefühlsechte Beschreibung sicht- und spürbarer Symptome bemüht wird, wo es letztlich nur darum geht, wer dem Bürger demnächst „den Kopf trägt“ und was man ihm auf jeden Fall „nicht unter die Nase reiben“ darf.

Deutlich erkennbar, dass Reden nicht wirklich etwas bringt, wenn es sich lediglich um gewohnte Debatten (Diskussion, Erörterung) handelt, die von politisch korrekten Feindbildern und geltend-herrschenden Machtansprüchen „gerechter Autoritäten“ durchtränkt ist – zumindest vor den Augen einer unbeteiligten Öffentlichkeit.

Hinweisend: Der Vortragsladen im Reichstag hat sich mittlerweile bezahlt gemacht, wo man sich Reden ehemaliger Politiker gegen ein geringes Entgelt ausleihen kann, jedoch am Ende im Saal laut sagen muss, vom wem die Rede war.

Doch egal. Am Ende wird einmal mehr dafür bezahlt. Wer war das nochmal, der am Ende bezahlt? Wer hat’s bestellt, und was stand auf der Bestellung drauf? Hab’ ich vergessen. Ich kauf’ eh’ nur für 25 Euro die Woche ein.

Untertanen und ihrer Auserkorenen haben „alle“ etwas zu verlieren, weil sie gelernt haben, dass ihnen etwas gehören würde und es einfacher erscheint, die Vorstellung bis zuletzt aufrecht zu halten, als sich einen großen Selbstbetrug einzugestehen. Das kann man auch recht gut im Film „Der Report“ aus 2019 mitverfolgen.

Eben desto wegen bleiben öffentliche Auseinandersetzungen, was das System und seine Mechanismen und Prinzipien angeht, noch weitgehend unterlassen, in denen Untertanen und „ihre“ Erhabenen gleichsam involviert sind, auf dem selben Floss, auf dem selben Fluss… zum Niagarafall.

„Herr Berg, sie sind aber böse!“ „Ich tu‘ nur so.“

„Die IBBC ist eine Bank. Deren Ziel ist es nicht den Konflikt zu kontrollieren. Die wollen die Schulden kontrollieren, die der Konflikt verursacht. Wissen Sie, der eigentliche Wert eines Konflikts, der wahre Wert, liegt in den Schulden, die er verursacht. Wer die kontrolliert, kontrolliert schlichtweg alles. Sie finden das beunruhigend, ja? Aber darin liegt das wahre Wesen des Bankgewerbes. Man will uns – egal ob als Länder oder Individuen – zu Sklaven der Schulden machen.“ „Umberto Calvini“, The International, 2009

So Preise kann man auch deswegen erhöhen, um die Bevölkerung weiter in angespannter Arbeitslaune zu halten, um so auch den „Lebensstandard“ weiter zu gewährleisten, dies bei charismatisch anmutendem Fachkräftemangel.
Ich habe mal gehört, das so um 2030 die sogenannten „Beamten“ größten teils in Pension gehen und die von den Gemeindekassen bezahlt werden, die sowieso schon leer sein sollen.
Vielleicht reicht ja dann das Geld aus den Schwarzkassen. Da war doch mal was mit 14 Mio. Euro, die nach Einführung der doppelten Buchführung in einer Gemeindekasse plötzlich „übrig“ waren. So ganz nebenbei.

Fachkraft – Substantiv, neudeutsch für: „Sklave“, Synonyme: Arbeiter, Angestellter, Beschäftigter usw., verallgem.: Personal

Sklave – jemand, der in völliger wirtschaftlicher und rechtlicher Abhängigkeit von einem anderen Menschen als dessen Eigentum lebt.

Da stellt sich mir spontan die Frage, ob man „Eigentum für alle“ deshalb geschaffen hat, um damit vom „menschliche Eigentum“ abzulenken?

Sklaverei – Sklaverei ist ein soziales System der Unfreiheit und Ungleichheit, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden. Bei der Sklaverei im engen Sinne der Geschichtsschreibung war das Recht, Sklaven zu erwerben, zu verkaufen, zu mieten, zu vermieten, zu verschenken und zu vererben, gesetzlich verankert.
Die Sklavengesetze regelten die privat- und strafrechtlichen Gesichtspunkte der Sklavenhaltung und des Sklavenhandels**; darüber hinaus bestimmten sie auch, welche Rechte* den Sklaven zugestanden wurden. Wikipedia

* Grundrechte?, ** Personalvermittlungen, Leiharbeiter

Versklavung ist zumindest per Gesetz verboten. Selbstversklavung hingegen nicht, und diese wird heute aktiv betrieben. Der Mensch – in Person – schadet sich dabei selbst, hat jedoch die Möglichkeit, anderen dafür die Schuld zu geben.
Legitimiert wird die Versklavung letztlich durch das Völkerrecht, dies in Form von Reparationen, wo der Verlierer an den oder die Sieger „abdrückt“.

„Sie wollen uns alle versklaven!“ „Nein, nur dich, du kannst das ja auch so gut. Das haben wir mit den anderen bereits entschieden.“

Dagegen sind die meisten Tagesthemen doch eher als unbedenklich einzustufen, weil man sich eines bekannten Schicksals weiter sicher sein kann und so auch unangenehme Themen umschifft, weil für die schließlich auch keine Zeit sei – schließlich muss man ja arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben.

Bei „Klartext“ handelt es sich um Feststellungen, die nicht unbedingt von den „Klarbetexteten“ so gesehen werden müssen oder gesehen werden wollen.
Natürlich könnte man sie ja „auf den Back hauen“, doch dazu ist man sich zu fein, sich in der Weise zu entblößen, man bezahlt lieber irgendwelche Randalierer, die lautstark von Antifaschismus reden, während, ihnen nicht bewusst ist, wo dieser seine Ursachen hat.

Gewalt ist ja auch nur ein Werkzeug der Unwissenden und ihren Gegnern, während sich die Wissenden darüber einig sind… zumindest darüber, was die Zahl der Unwissenden angeht.

Denn wer bestimmt letztlich, was für alle „gut, richtig, vernünftig und gerecht“ sein soll?

Der emsige Dialogversuch mit den herrschenden Volksvertretern in besagter Institution täuscht letztlich nur Demokratie vor, denn der Bürger hat ja schließlich keine Zeit, denn er muss ja arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben, um das ganze Tamtam zu finanzieren.
Weshalb sich das „akustische Gerangel“ nur weiter hinzieht, bis zum nächsten „schwarzen Sommerloch“ oder der nächsten Legislaturperiode… Nein, das heißt ja jetzt nur noch „Wahlperiode“.
Und gewählt wird scheinbar nur deshalb, weil die eigene Kreativität nicht ausreicht und man immer noch felsenfest davon überzeugt ist, dass eine weitere Betreuungsperiode der Bevölkerung sicher nicht schadet – zumindest bis zur Rente.

„Wir sind die wahren Realisten. Deshalb gibt es bei uns auch keine Politik. Politik ist völlig überflüssig für uns. Wir brauchen sie nicht. Die ist nur wichtig für Leute, die ihr Leben nicht selbst gestalten können.“ „Craig Mckenzie“, U4000 – Panik unter dem Ozean, 1969

Die allgemeine Definition für dem Begriff „Klartext“ wäre demnach: Der Hörer – beseelt von seinen gewohnten Denk- und Verhaltensweisen – hört gerne seine Meinung von jenen, die er dazu auserkoren hat, sie ihm erzählen zu dürfen.

Jener in der Rolle des „Bürger“ hat ja selbst nichts mehr zu sagen, hat er erst einmal seine Stimme in der Wahlurne versenkt. Das wird immer vergessen.
Da will er auch keinen anderen hören, der ihm was anderes zu erzählen versucht, wenn es am Ende doch nur darum geht, das erreichte weiter zu mehren und gegen jedweden Verlust zu verteidigen, während er andächtig den nostalgisch klingenden Erzählungen „seiner Herren“ lauscht.

„Gestern war alles besser.“ „Ja, mein Führer!!!“

Durch die Aussage „man könne ja sowieso nichts machen“, wird sich dann von Geschehnissen und fremden, mit denen man ja nicht reden darf, abgewandt.
Was in jedem Fall bestehen bleibt, ist die gesicherte Finanzierung durch eine arbeitende Bevölkerung, die auf ihre Rente hofft – mittlerweile gestützt durch über 108 Mrd. Euro Zuschüsse pro Jahr aus der Umsatzsteuer.

„Die Rente ist sicher…“ „Nur nicht in welcher Höhe.“

Dass die nachfolgenden Generationen über das Rentensystem ausgebeutet werden, scheint dabei niemanden wirklich zu jucken. Sollen sich doch die nachfolgenden Generationen um die Probleme kümmern…hust, hust. Beruhigend: Schließlich gibt es ja einen „Generationenvertrag“…

Doch sichtlich hat die Gesellschaft ihr Resignieren über die letzten Jahre erfolgreich umgesetzt, weil auch die Vorstellung herrscht, man müsse ja nur die „ungerechten“ gegen „gerechte Autoritäten“ austauschen, während die damit initiierte Bevormundung der Gesellschaft gewohnt weitergeführt werden kann… in der Hoffnung auf Erlösung. Eine Armee unschuldiger Opfer der Umstände, geschaffen durch ein einfaches Kreuzchen.

Und wie trickreich agiert wird, damit der „Kreuzfeld-Jakob“ auch weiter aus dem vorgegeben-eingeschränkten Polit-Fundus schöpfen kann, während er sich selbst aus der Rechnung herausdividiert. Was könnte er denn auch schon mit sich anfangen?

„Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti (1921-2017)

Aus Gewohnheit wird gewählt, aus Gewohnheit wird bezahlt. Schließlich dreht sich alles nun mal ums Geld. Ändern kann man da dran ja sowieso nichts… oder etwa doch?

Der Gewohnte, der in der nächstgelegenen Kommentarfunktion sein persönliches „rotes Sofas“ zu erkennen meint, kann, neben mitunter guten Feststellungen, auch die Möglichkeit, seinem ganzen Frust, Leid, Wut und Zorn mal ordentlich Ausdruck zu verleihen. Und mit entsprechend vielen Gleichgesinnten entsteht auch die Überzeugung, dass das alles auch „richtig“ und „man gemeinsam stark sei“.

Reklame: Wenn der Einzelne ja nichts sei, wie es so schön lautet und später viel Nichts zusammenkommt, ist es letztlich auch nur… Nichts, weil das Rollenspiel, gesamt gesehen auch nur eine Realinszenierung ist, wo das Rollenspiel von jenen gespielt wird, die sich für ihre Rolle (Person, Hülle, Maske) halten.

„Es ist ein beachtlicher Unterschied, ob man eine Rolle nur spielt, oder ob man die Rolle ist.“

Wenn sich reichlich beklagt und ordentlich gejammert wird, bleibt a) die Frage aus, was jeder selbst zu einer Veränderung der Situation beizutragen bereit ist und b) was überhaupt dazu notwendig ist – lässt man das für das System typische Verdrängungskonzept „Die anderen müssen weg“ außen vor.

Ebenso eingeschlossen die Vorstellung, man müsse „andere“ vorschicken, die „das Problem aus der Welt schaffen“ – ebenso, was das mutig-entschlossene Kaschieren sicht- und spürbarer Probleme angeht… die letztlich doch nur Symptome sind. Hoppla, die Donquichotten sind unterwegs!

Sie müssen mir das Scharfzüngige nicht verzeihen, da es sich bei dem ganzen Tamtam – wie gesagt – lediglich um ein Rollenspiel handelt, wo letztlich alles nur Spaß ist…fast. Zumindest für all jene, die das System bereits, infrage gestellt haben. Räuber und „Gen-Darm“ für Erwachsene.

„Telepathie, Telefon, Telegram.“