unterwasser20 1
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Sich von Davorgestelltem und Einhüllungen befreien

Lesezeit: ca. 17 Minuten

(v1.3*) Mittlerweile versucht man die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, dass eine Welt der vorgegebenen Möglichkeiten (Vermutungen, Behauptungen usw.), keine Welt der Tatsächlichkeiten ist, wo klassische „Beweise“ das A&O sind und man nicht nur blauäugig den Autoritäten Glauben schenkt.

Um die Mehrheit der Bevölkerung weiterhin „beherrschen“ (im Sinne von „auf den Sack gehen“) zu können reicht es, nur genug konstruierte Unsäglichkeiten in den Raum zu stellen, um sie weiterhin „im Griff zu halten“. Andere wiederum fühlen sich durch Vorschriften derart eingeschränkt, dass sie zumindest auf die Straße gehen und sich darüber öffentlich aufregen.
Kaum jemand tastet dabei das Wesentliche an, denn gibt man sich – im Rahmen gewohnten Beschwerens – mit der Hoffnung auf die Rückkehr gewohnter Oberflächlichkeiten zufrieden.

„Wer sich beschwert, erleichtert sich nicht.“

Auch wenn es komisch klingen mag: Ich mag die Zeit, weil sie einmal mehr zeigt, dass es nichts nutzt, sich weiterhin in einem vom Menschen künstlich geschaffenen Konstrukt zu bewegen, was sich in den Köpfen der Mehrheit befindet, in Form von System aufrecht haltenden Denk- und Verhaltensweisen.

Man funktioniert solange nach diesen, bis man sich auf den einzig sinnvollen Weg macht, um diese in Frage zu stellen. Einmal mehr zeigt sich, dass die Teilnehmer der Gesellschaft ihre eigenen Abenteurer sein können, ähnlich wie ein „Christoph Colombus“, „Fridjof Nansen“ oder „Roald Amundsen“ u.v.a.. Das klingt doch spannend.

Während die noch in der Welt „herumgestreunert“ sind, braucht man noch nicht einmal aufzustehen, um eine Reise in sich selbst zu beginnen.

Ach? Das hilft Ihnen bei Ihren aktuellen Problemen nicht wirklich? Das kann ich gut verstehen. Wer will schon gerne wissen, dass gerade diese seine gewohnten Denk- und Verhaltensweisen zur Gesamtsituation aktiv beitragen? Wohl kaum einer.

Man könnte sich ja erschrecken, was man da Tag für Tag mit sich herumschleppt, was man noch nicht einmal sehen kann und doch so wirksam ist, eben weil es das Denken und Handeln beeinflusst und nicht so manches „warme oder heroische Wort“, was man von sich zu geben meint, um dem Umfeld einen „guten Menschen“ („gut“, im Sinne von angepasst) vorzumachen – letztlich sich selbst etwas vorzumachen.

„Es ist leicht, Leute zu belügen, die sich schon selbst belügen.“ „Mysterio“, Spider-Man – Far From Home, 2019

„Ein Diktator braucht einen funktionierenden Staatsapparat. Das heißt, er braucht Millionen von kleinen Funktionären, von denen jeder eine anscheinend unbedeutende Aufgabe wahrzunehmen hat.
Und jeder von ihnen wird diese Aufgabe ausführen – mit Kompetenz – und ohne Bedenken.
Und niemand wird sich klarmachen, dass er der millionste Teil eines grausamen Verbrechens ist.“ Aus dem Dialog „Staatsanwalt Henri Volney mit Prof. David Naggara“, I wie Ikarus, 1979

Einmal mehr zeigt sich, dass nicht nur der gewohnte „Deutsche“ (auch der nach RuStaG 1913) die letzten 75 Jahre nichts dazugelernt hat.

Sicher will man aus der Bevölkerung auch weiterhin gute Arbeiter machen. Die Anstrengungen gehen sogar dahin, bereits auf der DNA-Ebene wirksam einzugreifen, damit „der gute Sklave“ auch in Zukunft gewährleistet sein wird. Das geht jedoch viel billiger.

„…und die Sklaven haben sich bewaffnet.“ „Ich kann das nicht leiden, dieses Wort…das ‚S-Wort‘, das ‚S-Wort‘.“ „Verzeihung. Die gefangenen Arbeiter haben sich bewaffnet.“ „Okay, das ist besser. Das ist viel besser.“ Thor: Ragnarök, 2017

„Am 1. Mai ist wieder Tag der Arbeit.“

Der gewohnte Mensch, der sich in seiner ihm anerzogenen Opfer- und Untergebenenrolle bewegt, wird einmal mehr ein Wehklagen von sich geben, um irgendwann zu einem gemeinsamen Klageliedchen anzustimmen. Das nennt sich dann „Mitstreiter“ suchen.

Und so finden sich die Klagenden auf so mancher Demonstration wieder. Nur: Klagen bringt überhaupt nichts. Es ist lediglich der Versuch, erfahrenes Übel zumindest akustisch verdrängen zu wollen.
Die Vorstellung, dass man hier nur nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“ handeln müsse, wiegt die Akteure noch in Sicherheit.
Es wird über alles Mögliche aufgeklärt, nur nicht das, was individuell-gesellschaftlich wirklich von Belang ist.
Und so dürfen (natürlich mit entsprechender Erlaubnis) sie sich am Wochenende auf der Straße austoben, bis sie wieder nach Hause gehen.
Schließlich müssen sie am Montag ja – mit Maske und am besten noch getestet und anschließend geimpft – wieder arbeiten und erlaube mir hier einen gewissen Sarkasmus.

Die größte Illusion, in der sich die gewohnte Masse bewegt, dass sie denkt, dass jeder für sich isoliert ist, selbst dann, wenn man plötzlich „viele“ zu sein scheint.

Die Tatsache, dass ihre „Existenz“ in den Händen der anderen liegt, behagt ihnen zwar nicht und so versuchen sie sich lediglich im kollektiven Klagen und Jammern – schließlich braucht man ja das Geld von den anderen.
Auch dies basiert eben auf jenen Denk- und Verhaltensweisen, von denen der Einzelne in der Masse beherrscht wird. Dies, während die möglicherweise verhassten Gegner sich einen Spaß machen und den Ernsten dabei mimen.

Denn wer weiß schon, dass alles nur deswegen „ernst“ erscheint, weil man sich mit einer alternativen Welt (aus Angst vor Bestrafung) nie wirklich auseinandergesetzt hat und die Flucht in die Wälder aus Beeren, Kräutern und Baumrinden und dem Verheizen von Hölzern und Tierexkrementen, nicht unbedingt jedermanns Angelegenheit ist – obwohl es überhaupt nicht darum geht.

„Die Deutschen brauchen nur in den Wald zu gehen und sich von Kräutern zu ernähren.“ „Ach so. Am Montag gehen also alle 82 Millionen Deutsche in den Wald und essen Kräuter. Und was machen die am Dienstag und am Mittwoch und am…?“ Dialog auf Facebook vor ein paar Jahren

Der Weg kann also nicht der übliche sein, der sich gewohnt durch räumliche oder zeitliche Verdrängung (Flucht oder Kampf) zum Ausdruck bringt.

Wer kommt schon auf die Idee, dass das, was der Masse da entgegengebracht wird, nicht dazu gedacht ist, von ihr bekämpft und verdrängt zu werden, sondern ihr nur zeigt, wo sie selbst steht (eben weil sie verdrängt) und es nicht damit getan ist, es nur weiter zu bekämpfen.
Es ist dazu gedacht, den in der Kindheit im Rahmen gewohnter Erziehung aberzogenen Entwicklungsprozess wieder aufzunehmen, um über den gewohnten (meist vorgegebenen) Horizont wieder eigenständig (im Sinne der Entwicklung des Lebens selbst) hinauszudenken. Der Satz war jetzt aber lang!

Eigenständiges Denken ist eine Eigenschaft des selbstbestimmenden Menschen, verbunden mit einem Tun, aufgrund der Veränderung der eigenen Denk- und Verhaltensweisen.

Es wäre nun zu einfach gedacht, diese Gedanken als solche die des Gegners zu sehen, nur weil sie der gewohnten Denke nicht entsprechen.
Ein Feindbild ist lediglich die Erfindung des eigenen „Ichs“, was auf Menschen mit anderen Meinungen projiziert wird.
Und wer diese Gedanken liest, der wird erkennen, dass darin kein Feindbild enthalten ist – außer im Leser selbst, der es im Geschriebenen zu erkennen versucht.

Sicher kennen Sie die Story mit dem „Splitter im Auge“.

Darüber hinaus lohnt sich der Blick auf etwas zu werfen, worum sich kaum jemand wirklich Gedanken macht: Warum nimmt die Mehrheit vorgegebene, mögliche Zustände, als tatsächliche eigenständig hin, während sie scheinbar nicht in der Lage ist, eine eigene zukünftige Realität zu generieren?

Praktizierte Fremdbestimmung, die auf in den Familien anerzogene Gehorsamsbereitschaft trifft, führt in der Bevölkerung zur Beibehaltung ihrer Unvernunft und Gewissenlosigkeit wie auch einem schwach ausgeprägten Willen, die Dinge wieder für sich selbst in die Hand zu nehmen.
Dazu braucht es noch nicht einmal einer Revolution. Was diesen Schritt verhindert, ist im Kern die Vorstellung, dass einem etwas oder jemand gehören würde.

Das liegt einfach daran, dass die Mehrheit in den Familien zur Gehorsamsbereitschaft erzogen wurde und krampfhaft der Meinung ist, dass es irgendwie immer „gerechte Vorgesetzte“ geben muss (ein Phänomen ein Machtvakuum entsprechend so zu besetzen), um ihr (der Mehrheit) irgendeine „warme Sülze ins Ohr zu drücken“, die ihr (endlich mal) gefällig ist.

„Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.“

„Wieso müssen wir den Leuten immer erzählen, was sie hören sollen? Wieso können wir nicht erzählen, was sie hören wollen?“ „Ron Burgundy“, Anchorman 2, 2014

Während in diesen Tagen einmal mehr über die K-Frage heiß diskutiert wird, scheint es kaum jemanden zu tangieren, dass es gar keine Rechtsgrundlage mehr gibt, die aus einer „Volksentscheidung“ eine auf ihr später thronende Re-Gierung entstehen lässt.
Das positive Recht (vom Menschen künstlich geschaffen) ist das Regelwerk in einer (Rechts)Fiktion (staatsähnliche Gebilde, Gebiet, „Land“).

„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ Art. 20 Abs. 2, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (rechtsphilosophischer Hinweis)

Seit dem 25.07.2012 hat sich der Fall insgesamt erledigt. Ende Gelände.

Wen interessiert das? Kaum jemanden. Warum? Weil alles gewohnte Recht nur vorgeschoben wird, um gewohntes Handeln – basierend auf der Wahl von Autoritäten durch ihre sich (anerzogen) selbst unterwerfenden Akteure, damit rechtfertigen zu wollen – „im Namen des Volkes“.

Wenn also die Gewalt vom „Volke“ ausgeht, so ist es sinnvoll, diese Gewalt nicht in die gewohnte Richtung zu lenken.

Wen wundert es , wenn sich die einmal mehr Erkorenen nicht mehr so verhalten, wie man sich dies erhofft hat, obwohl es noch immer genug blauäugige Obrigkeitsgläubige gibt, die im Handeln der „Erkorenen“ einen gewohnten Sinn erkennen mögen, eben weil sie ihre Fremdbestimmung als ihr Schicksal angenommen haben.

Sie unterwerfen sich selbst und dürfen sich deshalb nicht wundern, wenn sie auch so behandelt werden. Gleiches trifft auch auf jene zu, die einfach nur andere „gerechte Vorgesetzte“ in Erwägung ziehen. Während sich gleichzeitig auch genug Polit-Darsteller im medialen Licht zu tummeln versuchen.

Man möchte, dass sich der Deutsche für alle Ewigkeit von seinen anerzogenen (Selbst)Unterwerfungsbestrebungen verabschiedet, was ihm jedoch nicht wirklich bewusst ist.
Eine liebe Bekannte fragte, warum das immer noch so ist. Gut, das liegt einfach daran, dass es sich keiner mit der Gesellschaft versauen mag und deshalb diese oder ähnliche Informationen geflissentlich „übersieht“.

Es bedarf also noch ganz schön viel Impfstoff und Versuche mit Menschen und inszenierten Horrorgeschichten, bis umgedacht wird, sich endlich etwas ändert (wie zuvor reichlich gefordert).

Weil alles auch nach dem Glauben des Einzelnen geschieht und die Angst davor, das eigene Leben (was jedoch nur die künstlich geschaffene Existenz ist) zu verlieren, lässt die Masse sich selbst „in Schach halten“.
Es bedarf nur sehr weniger Anstrengung, um an dieser Stelle entsprechenden „Eindruck“ zu hinterlassen, damit die „Masse“ wieder „verfassungsmäßig*“ (*nämlich ihrer Verfassung gemäß: im Sinne von gewohnter Verhalten)) funktioniert.

Warum sich der Mensch gewohnt so verhält? Eine der Ursachen, warum so etwas funktioniert, ist die Vorstellung, dass ihm das Leben gehören würde, was man aus selbigem Grunde auch „möglicherweise“ verlieren könnte. Dazu ein Hinweis aus dem Kino:

„Ich erzähle ihnen eine wahre Geschichte. Vor 500 Jahren kamen die Portugiesen und die Spanier hierher und versuchten den Eingeborenen ihr Land abzujagen. Die Spanier kamen und schossen wild in der Gegend rum, um zu beweisen, wer der „Chef“ ist. Die Eingeborenen töteten die einzelnen Spanier.
Ich persönlich bevorzuge die Methode der Portugiesen. Sie kamen mit Geschenken: Spiegeln, Scheren und Schmuck. Dinge, die die Eingeborenen selber nicht hatten. Aber um sie weiter zu bekommen, mussten sie für die Portugiesen arbeiten. Deswegen sprechen die Brasilianer heute portugiesisch.
Also, wenn sie Menschen mit Gewalt beherrschen, schlagen sie irgendwann zurück, denn sie haben nichts zu verlieren. Und das ist der Schlüssel.
Ich gehe in die Favelas und gebe ihnen etwas, was sie verlieren können: Elektrizität, fließendes Wasser, Schulen für ihre Kinder. Und mit dieser Kostprobe eines besseren Lebens, gehören sie mir.“ „Hernan Reyes“, The Fast and the Furious, 2001

Die Beherrschung von Massen, beruht auf dem Vorhandensein wohlwollend überlassener Privilegien ihrer „anerkannten“ Autoritäten und dem Glauben, dass einem etwas oder jemand gehören würde und als ob es das „Normalste“ auf der Welt sei.

Damit hat man die Massen in der Hand und kann ihnen alles geben, verkaufen, wohlwollend zugestehen und selbst wenn es der größte Unfug ist – sogar ihre eigene belohnte, „freiwillige“ Unterwerfung.

Befreiung ist das Ablegen gewohnt traditionell-konventioneller Vorstellungen über das, was das Leben sein soll, einschließlich der künstlich geschaffenen Werte.

„Dem König verlangt es nach Frieden.“ „Longshanks verlangt es nach Frieden?“ „So versicherte er es mir. Das schwöre ich. Er macht den Vorschlag, dass ihr auf den Angriff verzichtet. Und als Abfindung gewährt er euch einen Titel, Ländereien und diese Truhe voller Gold, die ihr persönlich von mir in Empfang nehmt.“ „Für Ländereien, Titel und Gold soll ich zum Judas werden?“ „Frieden wird eben so gemacht.“ „Sklaven werden so gemacht!“ Dialog „Prinzessin Isabelle mit William Wallace“ Braveheart, 1995

Der Trick, warum sich das alles so in die Länge zieht, beruht auf dem Irrglaube der Bevölkerung, dass Mensch und Person ein und das Selbe seien, während sie den Unterschied nicht kennt und sie so zum Werkzeug ihrer eigenen Verwirrung gemacht werden kann.

Die „natürliche Person“, ist der Mensch in der Rolle als…Rechtssubjekt. Ist er ein Rechtssubjekt des positiven Rechts und damit auch seiner Fremdbestimmung oder kann er „mehr“ werden?

„Wer sind wir? Sind wir einfach nur, was andere in uns sehen wollen? Sind wir zu einem Schicksal verdammt, was wir nicht kontrollieren können? Oder können wir uns weiterentwickeln? Können wir „mehr“ werden?“ „Jean Gray“, X-Men: Dark Phoenix, 2019

Unter diesen Aspekten bekommen „Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung*, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden“ sowie „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“, eine vollkommen neue Bedeutung.