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„Verzweifeltes Festhalten“ vs. „Hinter sich lassen“

Lesezeit: ca. 15 Minuten

(v1.1*) Sichtlich fehlt mir der Glaube an das ach so gefährliche Virus, was sich auf der einen Seite mehr als „das letzte Traktieren“ herausstellt. Für den wirtschaftlich Betroffenen wirkt es hingegen wie eine Katastrophe.

Die Situation ist so weit gediehen, dass es mich nicht interessiert, der mehrheitlich geglaubten Krise, eben jenen Glauben zu schenken, weil ich mich bereits seit langem mit der Illusion des mit Zahlen bedruckten Papiers nicht mehr anfreunden kann, um irgendwelche das Überleben verlängerte Vorteile und Sicherheiten erheischen zu wollen.

Ich habe akzeptiert, dass das Leben für einen da ist, erscheinen Hetze und besorgte Gesichter zunehmend wie ein Kinofilm, wo die Darsteller ihre Rolle für echt halten, der sie jeden Tag meinen nachgehen zu müssen.

Da wird auch das Tun uninteressant, weil im Kern nur Symptomen entgegen gewirkt werden soll, während die sich mehr auf eine etwas stärkere Grippe aufzubauen scheint, die dann mit „Corona“ betitelt, in aller Munde und Panik ist.

Die Angelegenheit hat zumindest für mich drei Sichtweisen: Die einen haben Panik, weil sich gerade die Existenzgrundlagen auflösen, die anderen glauben dem vorgeschobenen Grund nicht wirklich und letztere sehen das Szenario als ein „kontrolliertes“ Abwickeln des Systems. Alles sehr verständlich, während für mich Letzteres der Favorit ist.

Ökonomische Strukturen am Laufen zu halten, benötigt das, woran die meisten glauben, an mit Zahlen bedrucktes Papier. Und wenn es nicht mehr funktioniert, wie aktuell, indem Gelder in die Strukturen gepumpt werden oder gepumpt werden sollen, damit der Glaube(!) an den Wert von Geld und das man es nur mit Arbeit bekommt, weiter aufrechterhalten werden soll.

Auf der anderen Seite sieht es mehr wie eine kollektiv verordnete Entziehungskur aus, wo man dem „Süchtigen“ langsam zu entwöhnen versucht. Denn schließlich hat man nicht auf die Signale der Veränderung gehört, bzw. nicht hören wollen – ob sie nun real oder erfunden sind/waren. Dem Gewohnten war nicht klar, dass er sich die ganze Zeit bereits auf ökologischem Glatteis bewegt, dessen „Reparatur“ er nur allzu gern den nachkommenden Generationen zu überlassen meinte, wie dies bisher der Fall gewesen ist.

„Wir wollen, dass ihr es mal besser habt, als wir…“, während das Motto später wieder lautete: „Arbeiten und Geld verdienen“, „Finanzielle Freiheit“, letztlich hieß das Motto: „Arbeit macht frei“.

Missgunst ist dabei ein Phänomen, dem anderen, der Veränderung lebt und sich dabei entwickelt, diese Entwicklung nur deswegen zu missgönnen, damit das eigene Verweilen so weiter gerechtfertigt werden kann.

Wer mag von sich behaupten, dass er ein Teil eines Systems ist, was sich gegen das Leben selbst wendet, während jeder ja nur selbst (über)leben will oder meint, er könne ja nicht anders. Die einen erkennen es, weil sie nur dies in sich erkennen und die anderen weil sie es u. a. in sich erkennen – ein feiner Unterschied.

„Es ist ein beachtlicher Unterschied, eine Rolle zu spielen, als die Rolle zu sein.“

„Corona-Vorfall“ präsentiert sich mir mehr als eine vorgeschobene Überschrift zu einen dahinter liegenden, fundamentalen Veränderungsprozess.

Während es vor längerer Zeit bereits überall zu bröckeln begann, wirken die nun sicht- und spürbaren Einschnitte für den gewohnten Denker und damit gleichzeitig auch Systemverfechter, als eine „sein Leben“ und „seine Existenz“ bedrohende Situation.

„Zuerst einmal das Geld abschaffen, um anschließend die Steuern zu erhöhen.“

Für ihn steht viel auf dem Spiel. Und warum? Weil er viel zu verlieren hat – besser: es ist der Glaube, dass ihm etwas oder jemand gehören würde, es sein Eigentum oder sein Besitz wäre, der nun strapaziert wird.

Ob ich mich darüber freue? Nicht wirklich. Selbst wenn Sie diesen ersten Beitrag auf diesem Blog lesen.

Während die meisten, mit denen ich bis heute gesprochen und denen ich Aufmerksamkeit schenkte, alles „natürlich“ Veränderung befürworteten, war ihr nachträgliches Handeln doch wieder nur auf das gewohnte konzentriert: Arbeiten und Geld verdienen oder irgendwie zu Geld kommen, damit es irgendwie weitergeht.

„Der Fisch, der sich ständig über das schmutzige Wasser beschwert, sieht das eigene Arschloch am seltensten.“

„Die Zukunft ist nur dann ungewiss, wenn man sie nicht selbst gestaltet.“

Das war für mich der Grund, die Dinge nicht einfach polarisiert zu betrachten, nach dem Motto: „Die anderen sind Schuld und wenn die weg sind, wird alles prima.“
Recht früh habe ich erkannt, dass dies nur reine Kinderdenke ist und zu nichts führt. Später viel mir auch auf, dass es nichts nutzt, irgendwelche „ungerechten“ Vorgesetzten gegen „gerechte“ auszutauschen, wie dies gerne im Sinne einer Revolution (to revolve = sich im Kreise drehend) „fabriziert“ oder präsentiert wird.

Bisher soll ja die Politik dafür verantwortlich gewesen sein, dass es der ihr anvertrauten Gesellschaft besser gehen sollte. Doch worin unterscheidet sich im Kern der Mensch von jenem der in die Politik gewählt wurde wirklich?
„Primus inter Pares“ funktioniert im übrigen erst dann, wenn es keine „Vorgesetzten“ und „Untergebenen“ mehr gibt. Beim Militär grüßt man ja auch nicht den Menschen, sondern den Rang – im Kern also die Rolle, die man durch eine Karriereleiter erreichen kann.

„Davorgesetzte“

Karriere, die es nur im Sinne der alten Ordnung gibt, da der Mensch meint, sich auf diese Weise über andere und im Kern – mit Titeln und Scheinen bewaffnet – über das Leben selbst stellen zu können oder gewohnt gestellt zu werden (Ernennung) – das glaubt er zumindest.

Dabei ist es Wurst, wenn man zu wählen meint. Wähler ist jener, der meint jemand anderen erkieren zu wollen, der für ihn entscheiden soll, was „gut und richtig“ sei – damit er sich weiter auf Arbeiten und „Geld“ verdienen konzentrieren kann.
Dabei werden erfahrungsgemäß „hören“ und „gehorchen“ miteinander verwechselt. Die Mehrheit gehorcht lieber, weil sie dafür mit Privilegien bedacht wird.

Durch das Mantra: „Weil es ja schon immer so war“, wurde das Bestehende auch nur selten hinterfragt, oberflächlich gehandhabt, „wochenend-rebellisch“ kritisiert, doch am Montag ging es dann wieder brav an die Arbeit. Schließlich „musste“ man ja arbeiten, Geld verdienen, gehorchen und Steuern zahlen, um sich selbst freiwillig oder unter Gewalt klein zu halten. Nicht umsonst heißt es „Dar-Lehen“.

Wer denkt da schon dran, dass man sich auf diese Weise stets parallel von etwas bewegt, was wirklich für jeden Menschen von Vorteil sein mag. Darüber mag jeder mal selbst nach-, drauf herum- und vordenken, was das sein kann, wenn er sich selbst dazu entschließt.

Erst vor ein paar Wochen sagte jemand, dass man sicher ein neues System haben müsste, aber solange müsse man halt weitermachen. Das heißt nichts anderes, als nichts dafür zu tun, dass es anders wird. Es wird nur gewartet.
Denn wer kommt schon auf die Idee, dass er Teilnehmer des Systems ist, solange er seine eigenen Denk- und Verhaltensweisen weiterhin nicht hinterfragt, weil diese das System selbst verkörpern?

Es ist eine reine Kopfangelegenheit und eine Sache des Mutes, seine eigenen Denk- und Verhaltensweisen in Frage zu stellen, aus denen sich so mancher Unfug zu behaupten versucht.
„Das jüngste Gericht“ ist dann, wenn man selbst erkennt, welcher Märchenstunde man hinterhergelaufen ist – einschließlich des Glaubens an mit Zahlen bedrucktem Papier und was man sich damit „kaufen könne, was einem dann „gehört“.

Es ist eine Märchenstunde zu glauben, dass das System ja „woanders“ zu finden sei. Mit Hilfe der vielen Dialoge und Erfahrungen über die letzten Jahre, habe ich meine Denk- und Verhaltensweisen hinterfragen können, weswegen die auf diesem Blog zusammengetragenen Informationen, nicht einfach nur Schönreden sind, sondern auf Gelebtem basieren.

Der Vorteil all dieser Gedanken findet sich darin, dass es jeder selbst in der Hand hat. Es zeigt auch, dass die oft genug gehörten Behauptungen, dass a) „die Anderen“ ja nicht soweit oder b) „zu dumm seien“, letztlich nur eine Projektion der eigenen Einstellung jener waren, um so auch die eigene Haltung – nichts tun zu meinen – rechtfertigen zu wollen.

Wenn alle auf Veränderung warten und gleichzeitig so weitermachen wie bisher, dann ziehen sich jene nur selbst „über den Tisch“.

Für nicht wenige mögen all diese Gedanken mehr nach Utopie klingen, was a) auch nur eine Ausrede wäre und b) dabei über Kraft des Menschen, die Dinge tatsächlich zu verändern, geflissentlich übersehen/überhören zu wollen.

„Mit dem Wissen, was man kennt, bekommt man stets nur das, was man hat.“

Die Notwendigkeit eines individuell-gesellschaftlichen Umdenkens steht also nach wie vor auf der kollektiven Wunschliste. Auf andere zu warten, führt also zu nichts – ebenso wenig, wie das Warten auf einen „Erlöser“.

In diesem Zeiten zeigt sich, wer sich für was entscheidet und auch, wer es bisher noch schaffen konnte, eine Blickrichtung so einzunehmen, wo er „nichts“ sieht und so nichts zu ändern braucht. Das entscheidet jeder selbst.

„Corona“ ist auf der einen Seite ein Szenario, was mehr mental-viral wirkt, weil man mehr an der Angst vor „Corona“ stirbt, als an Corona selbst, wenn man nicht vorher von den Menschen in der Rolle des Arztes zu „Tode medikamentiert“ wurde, was dem Vater eines Bekannten passiert ist. Warum dies so war, findet sich mit dieser Erklärung:

Das ist ja auch so, als Arzt, ich mein‘, auch was die rechtliche Seite angeht, sie sind immer auf der sicheren Seite, wenn sie alles machen… und der Patient hinterher stirbt, haben sie keinen Fehler gemacht. Denn wenn sie nichts gemacht haben, der Patient stirbt hinterher, dann haben sie ein Problem.“ Dr. Med. Claus Köhnlein

Man darf nicht vergessen, dass auch die bisherige Lebensweise, wie auch das Milieu des Körpers, eine tragende Rolle spielen. Und bis heute sind mir zu viele Dinge begegnet, die den Glauben an „gerechte“ Vorgesetzte haben Vergangenheit werden lassen.

Die Gedanken basieren auf teils geschehenen Situationen und ihrer schrittweisen Infragestellung. Dabei ist es notwendig einen prinzipiellen Überblick über das System zu erlangen.
Diese Sichtweise ist nicht die gleiche, wie eine gewohnt inhaltliche Betrachtung, bei der eine aktive Mehrheit meint, mit noch mehr Details die schuldigen Hauptverantwortlichen meinen finden zu müssen. Das ist eine Illusion und gehört der alten Denke an, von der es sich lohnt, sich davon zu lösen.
Interessant, dass die Wissenschaft nach dem kleinsten Teilchen sucht, während sie sich selbst dabei übersieht.

Da Entscheidung jedem selbst überlassen sind, ob er sich selbst entschieden entwickeln möchte, regelt sich das dann auch auf natürliche Weise. Der Mensch entscheidet stets selbst, auch wenn er das nicht immer zu erkennen meint. Es gibt keine anderen, die dies für ihn tun. Das sah bisher immer nur so aus.
Er wurde nur dafür belohnt, an die Notwendigkeit von Vorgesetzten zu glauben-
Wenn man sich mit den Regelwerken der Natur sowie den Sinn von Vernunft und Gewissen auseinandersetzt, sieht man deutlich, wie eine natürliche  Systemstruktur von einer künstlichen überlagert ist.

„Als Vernunft und Gewissen verkaufte Unvernunft und Gewissenlosigkeit steht diametral einer sich entwickelnden Vernunft und Gewissen des Menschen gegenüber.“

Die Frage ist an alle gerichtet: Möchten Sie weiter an mit Zahlen bedrucktem Papier und damit verbundener Fremdbestimmung ihren Glauben schenken und sich mit dieser Entscheidung weiter in der Fremdbestimmung bewegen oder einfach mal damit beginnen sich wieder in eigener Regie zu entwickeln, wo das Alte lediglich dazu da ist, um a) in Frage gestellt zu werden und b) zu erkennen, dass man bisher nur lernte, wie es nicht funktioniert.

Da jeder für sich verantwortlich ist, erlaube ich mir, meinem Weg weiter zu gehen und bin sehr froh, all diese Gedanken veröffentlicht zu haben.