Voice callin’, voices cryin’, some are born and some are dyin’…
(v1.3, Ergänzungen) … Zeilen aus dem Lied von Johnny Cash „The Man Comes Around“. Wenn die „Jorges dieser Welt“ einen europäischen Abschiebeplan fordern, so mag dies nur im gewohnten Sinne richtig erscheinen und/oder nur populistischer Natur sein.
Das politisch inszenierte Schauspiel schreitet für den auf „Gerechtigkeit“ besorgt hoffenden Bürger voran, während er in der gewohnten Rolle des zu schützenden Untertanen, bepackt mit seinen ihm zustehenden/wohlwollend zugestandenen Rechten verschwindet.
Schließlich ist er der Meinung, er selbst könne ja sowieso nichts machen… außer seine Polit-Gladiatoren anzufeuern oder wie in so manchem Kommentar, von ganz weit hinten aufhetzen. Am Ende hat der Untertan dennoch die Rechnung zu zahlen.
Hält man sich an die bisher bewährten Konventionen, dass man IN einem Land (politisch) (Hinweisend: mit einem Namen etikettierter Boden mit seinen künstlichen Grenzen) lebt, was man für sich zu beanspruchen meint.
Da stellt sich grundsätzlich die kritische Frage, warum mit Beginn des sogenannten „Flüchtlingsszenarios“ nicht gleich angemessen reagiert wurde?
Das Klagen der Bevölkerungen war ja hinsichtlich der Gesamtsituation recht früh vernehmbar, die allerdings nur forderte, während man so manches Prügelei- und Messerspektakel medial „auszuweiden“ meinte.
Dennoch hat sich nicht wirklich etwas geändert. Es geht unverhohlen weiter.
Liegt es vielleicht daran, dass man weiträumig nicht als Unmensch daherkommen will und nur der geistig-anonyme Erguss in den Kommentaren bleibt?
Es gibt immer irgendwelche Akteure, die etwas zum Mäkeln haben, wo die Lösung darin liegt, dass „die Anderen nur weg müssen“, was jedoch nicht wirklich eine Lösung ist. Doch wie will man jene in der Rolle der „Flüchtlinge“ und jene in der Rolle der „Messernden“ unterscheiden? Und wie sieht es, wo jene herkommen, für sie überhaupt aus?
Nicht nur so mancher Deutsche „weiß“ Bescheid: Alles über einen Kamm und weg damit! Wie gesagt, es ist keine Lösung. Dennoch kann man so manchen „Rassenkommentatoren“ sicher bei der späteren Umsetzung mit einbinden – natürlich vollumfänglich eigenverantwortlich.
Die sich zunächst stellende Frage, ist die Situation wirklich so dramatisch, wie sie dargestellt wird oder dient die mediale Panikmache zur politische Polarisierung für die nächste Wahl oder hat das Ganze einen anderen Zweck, wo es letztlich doch nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird?
Vielleicht stirbt die Deutsche Mentalität mit ihren Inhabern auch einfach nur aus?
Möglicherweise reicht die Anzahl der arbeitenden Bevölkerung nicht mehr aus, die monatlichen Rentenbeiträge für die Bezieher zu stemmen.
Vielleicht geht es auch nur darum, dass der Deutsche auch mal andere Gesichter in der Nachbarschaft kennenlernt, als die üblichen.
Möglicherweise erkennen Sie, dass ich mich mit dem Thema nicht wirklich auskenne. Eventuell ist es nur ein Szenario, wo weiträumig davon abgelenkt werden soll, damit sich nicht mit dem System, sondern nur mit dem Üblichen auseinandergesetzt wird.
Denn genau in der Infragestellung zeigt sich die wesentliche Gefahr für das System… und seine Teilnehmer.
Dennoch hat es nichts mit dem gewohnten Aktionismus zu tun, nur die „Schuldigen“ zu suchen und anschließend zu benennen.
Das wäre nur die für das System typische und es erhaltende Denkweise, was wiederum zeigt, dass die Untertanen, ob klagend oder nicht, mit ihren kritisierten Oberherren „in einem Boot sitzen“ – möglicherweise sogar untrennbar vereint.
Um aus dem System auszusteigen ein Hinweis: Beim „System“ handelt es sich um ein rein mentales Konstrukt. Dazu gehört auch die Vorstellung, dass einem etwas jemand oder gar das Leben einem gehören würde.
Denn letztlich sind es nicht die Dinge, die beunruhigen, sondern lediglich die Bedeutungen, die man den Dingen verleiht.
Mit Blick auf das System der alten Ordnung, zeigt es sich, dass auch die „Ankommenden“ nach den gleichen Werten greifen, wie der durchschnittliche Mitteleuropäer.
Da erscheint die Gesamtsituation auf einmal mehr als ein groß angesetzter „Import“ von weiteren Sklaven (Neudeutsch: Fachkräfte, Arbeiter, Angestellte, Personal usw.), während die heimischen (arbeitende Bevölkerung) das ganze Tamtam zwangsläufig zu bezahlen haben… sowieso alles immer zu bezahlen haben.
Und eines Tages heißt es dann: „Die Roboter nehmen uns die Arbeit weg“, während die vorsorglich schon mal Gewerkschaften gegründet haben.
So ist das, wenn man sich nicht mit dem System auseinandersetzt und hofft, dass irgendwelche „üblichen Verdächtigen“ in der Regierung es schon für alle „richten“ werden, während auf allen Seiten weiter nach dem „Begehrten“ (Geld, Eigentum) gegriffen wird, um sich selbst und gegenseitig weiter im anerzogenen Mangel zu halten, der nicht nur durch geldlich nicht mitgeschaffene, jedoch geldlich zurückgeforderte Zinsen erzeugt wird.
Geld regiert auch nicht die Welt, sondern der im Einzelnen anerzogene Glaube, dass es, wie Arbeit, etwas wert sei. Die Trumpfkarte liegt also beim Einzelnen selbst.
Gleichzeitig auch sein eigenes mentales Gefängnis, was er durch die Infragestellung des Systems verlassen kann, da sich zwischen „Alles oder Nichts“ ein unentdeckter Denkraum auftut, der über Alternativen nachzudenken einlädt, was wiederum nichts damit zu tun hat, dass man dann im Wald lebt.
Dazu bedarf es nur des Mutes, statt sich nur am Bisherigen festzuklammern, alles andere zu ignorieren, außer das „Böse“, in der Hoffnung, dass die „Gerechten“ in ihren gleißenden Rüstungen eines Tages am Horizont erscheinen, wieder alles „gutmachen“, die „Bösen“ bestrafen und alles wird, wie es einmal war.
„Heile, heile Gänschen, es wieder bald alles gut. Das Kätzchen hat das Schwänzchen, es wird bald alles gut.“
Oder: „Nichts lindert Ängste besser, als ein Hauch Nostalgie.“ „Morpheus“, Matrix Resurrections, 2021
Die Klagenden und die „Nichtklagenden“ der Bevölkerung erkennen nicht, dass sie nun selbst gefragt sind und dass bisherige „Konzepte“ zu nichts mehr führen, bis über den üblichen Systemrahmen „hinausgedacht“ wird.
Wenn Bisheriges zu keiner wirklich erhofften Veränderung führt, bleibt, wenn das letzte Element der „Liste des Machbaren“ gestrichen wurde, nur der Weg radikalen Umdenkens.
Natürlich wird es jene geben, die den Weg der Gewalt zu gehen versuchen, doch das ist mehr nur ein Entwicklungsmerkmal jener, dass Gewaltlösungen für sie der einzige Weg der Kommunikation sei.
„Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.“ „Abbas Hardin“, Foundation, 2021
Gewalt und für das System übliche Verhalten würden je, die sich der „ungerechten“ zu bemächtigen versuchen, sie nur wieder zu jenen werden lassen die sie zuvor noch bekämpft hätten.
Natürlich ist jede Meinung gefragt und gewollt. Es soll sich bei dem ganzen Tamtam ja niemand übergangen fühlen. Auf diese Weise zeichnet sich so auch ein klares, gesellschaftliches, geistiges Bild ab, selbst dann, wenn sich eine Mehrheit hinter „Spitznamen“ (Nicknames: engl. „Old Nick“, der Teufel) zu verstecken meint.
Was machen eigentlich jene, die unter der Rolle der „Reichsbürger“ geführt werden? Ob es wohl genügt, sich hinter einem Staat zu verbarrikadieren, der wie alle anderen auch nur eine Fiktion ist, wo einem das Erreichte nicht mehr weggenommen würde, was einem aus Sicht des Lebens systembedingt nur anerzogen gehört.
Zudem ist es Unfug, die eine „ungerechte Rechtsfiktion“ durch eine gewogene, eine als „gerecht“ erachtete Rechtsfiktion austauschen zu wollen, was übrigens nur zu Konflikten führt, wenn man Fiktionen auszutauschen versucht.
Nicht jedoch, wenn man an sich die Rechtsfiktion infrage stellt, und sich so offenbart, dass beide Gegner letztlich nur „in einem Boot sitzen“ – ob gewollt oder nicht.
Der Gewohnte, der sich durch Haben und mehr des Selben ausdrückt, wird die hier im Blog dargestellte Sichtweise nicht verstehen, da er zunächst von seinen bisherigen Wertvorstellungen ablassen müsste, was er in der Regel jedoch nicht tut.
Er erklärt sich meine Situation als „Versagen“ oder „Unfug“ und versucht es auf seine gewohnten Vorstellungen und Haltungen gemünzt zu begründen.
Jemand, der das Wort „Systemausstieg“ (Wie gesagt: Das System ist lediglich ein mentales Konstrukt) in den Mund nimmt, sich dann darüber beschwert, dass er das Geschriebene nicht versteht, weil er seinen Urlaub nicht dafür verplempern will, um es zu verstehen, hat es nicht wirklich verstanden.
Darüber hinaus kann man es ihm auch nicht erklären, was so manche gewohnt unter „lernen“ zu verbuchen meinen, dass jemand ihnen etwas solange erklärt (nach dem Prinzip „Nürnberger Trichter“), bis jener es verstanden hat. Dafür bin ich jedoch nicht zuständig. Es geht darum, es selbst zu tun.
Um hier eindeutig zu beunruhigen: Als man „zur Welt kam“, war jeder so gestrickt, dass er selbst die Welt kennen lernen wollte, bis er in der Weise indoktriniert wurde, das Vorgegebene am besten nur noch zu akzeptieren, brav zu lernen, um später in einer Prüfung als „artiger Systemteilnehmer“, vorbereitet für den „Ernst des Lebens“, hervorzugehen.
Wenn zwischendurch der eine oder andere beim Lesen meint, es handele sich hierbei ja nur um eine „schöne Philosophie“, stellt sich die Frage, in welcher Beziehung er zum Leben steht, was letztlich auch nur einer philosophischen Haltung entspringt.
Er hat es in der Schule nur nicht gelernt, da sichergestellt sein soll, dass er nur für den „Ernst des Lebens“ funktioniert. Doch auch das ist eine Lebensphilosophie – eine vorgegebene.
Was ihn davon abhält, sich Schritt für Schritt selbst zuzuwenden, liegt an seiner die eigene Lebenssituation verkomplizierende Haltung, in der bspw. die Schuldzuweisung ein Mittel ist, sich gegen die eigene Entwicklung zu entscheiden und gekonnt zu entmachten.
Was den Egoismus angeht, lässt sich dieser in zumindest zwei Kategorien erkennen. Einmal der gewohnte Egoismus im Haben, der auf Mensch und Planet eine zerstörerische Wirkung entfaltet und der Egoismus im Sein, der nach Erkenntnis strebt, wo das gegebene System der alten Ordnung gedacht ist, dies zu hinterfragen und infrage zu stellen, um das Pendant des Systems der alten Ordnung wiederzuerkennen, was letztlich die wesentliche Aufgabe des Einzelnen ist, sollte er sich dazu entscheiden.
„Vernunft ist der intuitiv getriggerte Prozess zwischen bedingungslosem Geben und bedingungslosem Empfangen. Sie ist der Hort der Gerechtigkeit, des Friedens und der Freiheit. Gewissen ist zu spüren, was rechtens ist.“
Das Prinzip von „Ockham’s Rasiermesser“ besagt, dass die einfachste Lösung zu einer gegebenen „Problemstellung“ (besser: komplexen Herausforderung) alle anderen abschneidet. Um dies jedoch zu verhindern, bleibt dem gewohnten Denker letztlich nur das Ignorieren, während sich die beobachtete Realität zunehmend weiter verändert, und der Wahnsinn weiter zunimmt.
Wie man alle Ausländer abschafft? Indem man alle Grenzen abschafft, alle Länder und dass niemandem etwas, jemand oder gar das Leben gehört, was alles lediglich nur eine mentale Haltung ist.
Hinweisend: Probleme (Symptome), die von der grundsätzlichen Existenz von Geld herrühren, kann man mit selbigem nicht lösen.
Jene, die zwar lautstark Veränderungen fordern, jedoch selbst nicht davon betroffen sein, und auch nichts dazu beitragen wollen, bringen letztlich nur zum Ausdruck, ihre eigene Entwicklung verhindern zu wollen.
Letztlich ist es nicht besonders schlau, sich ständig irgendwelche Autoritäten zuzulegen, die darüber befinden, was für die betreute und mitunter betreuungswürdige Masse „gut, richtig und vernünftig“ sein soll, während so mancher betroffene Einzelne ein „Kreischkonzert“ zum Besten gibt, wenn man ihn dahingehend anspricht.
Um – weil es mir gerade als Gedanken erscheint – von Lösungsmustern zu sprechen, geht es beim Umdenken darum, dass die weitreichend kritisierten „Probleme“ zunächst als „Symptome“ zu betrachten sind, wo die Ursachen eben NICHT bei den „vermeintlich Schuldigen“ zu finden sind.
Zum Wetter: Im weiteren Verlauf des Tages ist es so um die Mittagszeit gewohnt 12 bis 13 Uhr. In den Abendstunden ist es in dieser Jahreszeit später, als sonst. Die Temperaturen liegen zwischen 14 und 24 Uhr – je nach Uhrzeit. Nachts ist es weiterhin dunkel und es bleibt unübersichtlich.