Von einer Welt zur anderen und wieder zurück
Seit ich wieder zuhause bin, kommt die Aufgabe auf mich zu, die Sachverhalte, mit denen wir es „eigentlich“ zu tun haben, in einen „verständlichen“ Rahmen zu packen. So bedarf es der Erinnerung, wie ich es früher wohl formuliert hätte.
Dieser Schritt erscheint mir auch dringend notwendig, da es einen wechselseitigen Dialog zwischen „Alter Weltordnung“ und „Neuer Weltordnung“ erfordert – also eine Brücke, die hin und zurück funktionieren mag.
Eine echte Herausforderung? Nein! Keine! Und warum?
Erst heute habe ich dafür wieder die Bestätigung erhalten, dass jeder selbst gefragt ist, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, denn alles andere käme ja wieder einer Bevormundung gleich.
„Einem Fisch kann man nicht erzählen, dass er im Wasser schwimmt. Der Fisch müsste sich selbst dazu entscheiden, es erfahren zu wollen. Und wer lässt sich schon gern wie ein Fisch behandeln?“
„Du stellst dich über andere!“ „Wenn ich das wirklich tun würde, gäbe es überhaupt keinen Blog. Es macht also Sinn, deine selbst gewählte Opferhaltung zu verlassen.“
„Du musst das so erklären, dass es auch ein Kind versteht.“ „Du bist aber keins.“
„Du musst es so erklären, dass es auch die ‚anderen’ verstehen.“ 51-Jähriger
„Alex, können wir uns mal über meinen Vortrag „Wertevermittlung im Staat“ austauschen?“ 17-Jähriger
Im Film „Arrival“ von 2016 – den ich jedem sehr ans Herz lege – kann man das Thema „Kommunikation“, Entwicklungsprinzip und Richtung gut erkennen.
Es funktioniert zudem auch nur in einem konstruktiven Dialog, wenn auf der einen Seite ein echter, natürlicher(!) Wissensbedarf und Offenheit für Veränderung herrscht und auf der anderen Seite ein Potential.
Der konstruktive Dialog (Erkenntnis-Dialog) beruht aus meiner Erfahrung heraus darauf, den Ball möglichst lange im Spiel zu halten, statt dass man zu gewinnen versucht. Gewinnen und Verlieren sind Prinzipien der Beschäftigung und Unter-Haltung in der alten Ordnung, mit Grundlage der Trennung.
Es geht jedoch um das größere Gemeinsame und nicht nur um „entweder…oder“. Somit ist bei einer Lösungsfindung stets die Aufgabe, eine für beide zu finden, selbst wenn beide ideologisch Lichtjahre voneinander entfernt erscheinen (siehe: Kategorischer Imperativ).
Zum anderen fällt mir auf, dass die Negierung einer Situation („einfach“ von einem Dafür zum Dagegen und wieder zurück, wenn es opportun erscheint), nicht jene geistige Herausforderung darstellt, mit der wir es zu tun haben, sondern eine in Form der Invertierung. Ich spreche von der Infragestellung und damit verbundener Änderung der Bedeutung.
„Solange man sich als Gesellschaft (also jeder Einzelne) unvernünftig und disziplinlos verhält, solange gibt es die Funktion monopoler Staatsgewalt (Exekutive). Wer unvernünftig handelt, darf er sich nicht über mangelnde Gerechtigkeit im Außen (Judikative) wundern. Wer unvernünftig lebt und handelt, braucht Betreuer (Legislative, Vorgesetzte und Verwaltung).“
Es bedarf keines Staatsgebietes (künstliche Abgrenzung), wenn die wesentliche Orientierung an der Sprache erfolgt.
Neulich fragt mich tatsächlich jemand, was ich für ein Landsmann bin. Wohin soll also die Frage führen? Nur bis 1913? Beschäftigungstherapie. Ich habe festgestellt, dass ich hier in Fulda zuhause bin, weil es sich für mich am Besten anfühlt.
Warum andere hierher kommen? Weil sie nach denselben Konditionierungen funktionieren, wie der ordinäre Deutsche. So nebenbei.
„Ja, aber man kann den anderen ja auch nicht trauen und muss sie betreuen…“ „…ist lediglich die Existenzrechtfertigung für das Beibehalten der Unmündigkeit der zu Betreuenden. Wobei das gezeigte Misstrauen, lediglich eine Projektion des eigenen mangelnden Selbstvertrauens ist.“
„Der Betreuer entscheidet über die Mündigkeit seiner Betreuten. Wer hier an eine Änderung glaubt und sein Kreuz das nächste Mal „woanders“ macht, hat sie nicht alle am Brett.“
„Wenn die Schweine wechseln, hat dies mit dem Austausch Höriger gegen andere Hörige zu tun.“
„Ja, was willst du denn machen?“ „Man kläre die Menschen über die Bedeutung der Vernunft auf und welche Auswirkungen dies hat. Man vermeide dabei ein: „Ja, aber die anderen…“
Dabei kann bereits jeder selbst entscheiden, ob er sich das grundsätzlich erfahren mag oder auch nicht. Die Regel dabei lautet: „Wer nicht mitmacht, ist nicht dabei.“ (Er kann sich jederzeit umentscheiden. Seine Aufgabe bleibt dabei dieselbe.“
„Es gibt nur ein Mitkommen und kein Mitnehmen.“
„Der Unmündige ist für seine Unmündigkeit selbst verantwortlich.“
„Die Eliten haben das verstanden, der Unmündige braucht jedoch noch ein paar Minuten, bevor er es verstehen muss.“
Das Phänomen in der Kommunikation
Zwischen der Bedeutung von Begriffen aus der alten Weltordnung und der neuen bestehen Unterschiede. Also ein aus dem Neuen heraus formulierter Satz, hat in der alten Ordnung einen vollkommen anderen Bedeutungsinhalt.
Wobei wir bereits bei der wesentlichen Frage angelangt sind, unter der das ganze Spektakel unserer Zivilisation sich dabei zuspitzend stattfindet: Was ist die alte und was die neue Weltordnung?
Für die meisten ist die neue Weltordnung mit einer Scheißangst verbunden, die zu so manch krankem Video geführt hat und von einer Unterdrückung der Menschen spricht. Das Gekreische und Gezeter habe ich mir nur einmal angeschaut. In der Regel als gutes Beispiel gedacht, wie es nicht funktioniert.
Den selbsternannten Opfern ist kaum bewusst, dass sie ihren Systemherrschern nur weiter willig dienen, weil sie immer andere für ihre eigene Lebenssituation verantwortlich machen wollen. Den „Herrschern“ ist dies natürlich recht, weil sie so Geld sparen, während es genug selbsternanntes „Kanonenfutter“ gibt.
An dieser Stelle stellt sich mir immer die Frage, was geschieht mit jenen „unbelehrbar“ erscheinenden? Eine Frage, die ich nach einer Weile beiseite schiebe, weil sie zu beantworten, nicht in meiner Aufgabe liegt. Da ist in mir stets eine Leere.
Es handelt sich bei der oberen Beschreibung bereits um die alte Ordnung, die sich durch Unterwerfung, Schaffung von Opfern und ihren sie unterwerfenden Tätern, eine hierarchische Ordnung erzeugt. Ob die Ordnung, am Ende ihre Teilnehmer „auffrisst“? Ich erinnere hier nur an den Turmbau zu Babel.
Die alte Weltordnung basiert auf einer ungeschriebenen Vereinbarung zwischen Betreuten (betreut werden wollenden oder eroberten Opfern, damit sie weiter unverantwortlich handeln können oder für andere belohnte Frondienste leisten) und ihren gewählten oder vorgesetzten Betreuern: „Du bist solange gut, solange mir das gefällt.“
Dass dies so gut funktioniert liegt daran, dass die Betreuten für ihre unterwürfige Haltung durch Geld und Besitz entlohnt werden – dafür dass sie dass auch machen, was andere ihnen auftragen. Sollte einer mal nicht „spuren“, wird er seiner Besitztümer erleichtert – oft genügt bereits ein Säbelrasseln.
„Sie wollen uns alle chippen.“ „Nein, nur dich. Damit ich mich jederzeit erkundigen kann, wo du dich herumtreibst.“
Wenn ich die „Experten“ frage, was sie umgekehrt unter der „alten Weltordnung“ verstehen, bleibt in der Regel die Antwort aus. Wo sollte da also ein Dialog stattfinden?
Dass sich jene selbst zu den Opfern machen, wird in der Regel von jenen selbst verdrängt. Sie sind wie Klageweiber bei einer Beerdigung.
Die gewohnte Opferrolle beruht auf der Vorstellung, damit Aufmerksamkeit und Liebe zu erhalten und tritt in so manch komischen „Ausblühungen“ auf, im Kern ist es eine konditionierte Abhängigkeit im Außen bei innerer Leere und damit verbundener Hoffnung auf dauerhafte Fremdbefüllung. Doch jeder stats nach seinem Entwicklungstand, bis er es in Frage stellt.
„Negierungen: Selbstvertrauen – Fremdvertrauen, Selbstwertgefühl – Fremdwertgefühl, Selbstliebe – Fremdliebe. Selbstbestimmung – Fremdbestimmung &c.“
Wenn sich darüber beschwert wird, dass Scheiße immer von oben fällt, kann das zumindest als Feststellung bewertet werden.
Der gewohnte Denker sieht mit der Problembeschreibung seinen Denkprozess in der Regel bereits als abgeschlossen.
Er bewegt sich also im reinen, in der Schule gelernten Wiederkäuen einer vorgefundenen Situation. In der er vom Verhalten her gewöhnlich auch bleibt, lediglich die Situation, in die er „gelenkt“ wird, ändert sich.
„Jede Woche wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Mir ist mittlerweile aufgefallen, dass es immer eine Sau ist.“
Damit der Leichtgläubige weiter abgelenkt bleibt, wurden reichlich viele Beschäftigungsfelder entwickelt, damit er sich möglichst lange und intensiv – nur im Kreise dreht, während er fleißig nach anderen Schuldigen sucht – dabei unfähig, seine eigene Unmündigkeit zu erkennen, zu hinterfragen.
Er muss halt nur genug beschäftigt sein, bis er aufgibt. Da ist es auch vollkommen Wurst, gegen welche Situation er ist. Hauptsache seine Aufmerksamkeit bleibt den vom abgelenkt, worum es eigentlich geht, um seine eigene Entwicklung und seinem Selbstwertgefühl und der Möglichkeit, eine Lösung parallel zu entwickeln.
„Wir brauchen Lösungen, die schnell und sofort funktionieren“, ist dabei eine sehr naive Vorstellung, wenn weder die aktuelle noch die zu erreichende Situation hinreichend erfasst worden sind.
Ich erlaube mir mal die üblichen Sülzefragen dazu hinzuschreiben: „Was nutzt es mir? Und was habe ich davon?
Der Leichtgläubige ist deshalb leicht gläubig, weil er alles gerne glaubt, was seinen geistigen Zustand am nächsten kommt. Vanilleeis-Themen.
Aus dieser Sicht ist Gewalt nur ein Werkzeug der Unwissenden und erkennbar, dass es in der Aufgabe (das ist die einzige Schuld gegen sich selbst) desjenigen liegt, seine selbstgeschaffene Unmündigkeit zu verlassen.
Man hinterfrage also die Wichtigkeit und Priorität eines vorliegenden Themas, ob es nicht möglicherweise nur ein Scheinthema ist, was zu Scheinbeschäftigung führt.
Wenn das gesamte Außen sich als Pudding herausstellt, worin dann verzweifelt noch nach Knochen gesucht wird, bleibt nur ein Weg offen…
Betreuer werden hingegen einen Scheiß tun und jemanden bei der Hand nehmen – lediglich werden sie ihm zunehmend ihr Betreuungsverhalten und gestellte Unfähigkeit offenbaren, damit der Betreute irgendwann selbst ins Denken und Handeln gelangt. Und solange brauchen Gierige halt auch eine Re-Gierung.
Um es kurz zu sagen: Der Unmündige kennt sich selbst am Wenigsten und bleibt so ein willig-manipulierfähiges Opfer, bis er…
Wenn sich da jetzt jemand auf den Schlips getreten fühlt, geschieht dies mit voller Absicht.
Was ist die Neue Weltordnung im Kern wirklich?
Mich interessiert es im Kern wenig, in welcher Opferfantasie sich so mancher bewegt. Denn liegt es nur an ihm selbst, sich aus dieser Rolle heraus zu entwickeln. In der alten Ordnung wird der Mensch, dafür bezahlt, seine Unmündigkeit beizubehalten, damit verbunden auch seine Unvernunft, die man mit „klassischem Ego“ bezeichnen kann, also jene, die immer nur haben, haben und nochmals haben wollen.
Da lässt sich der Betreuer gerne mal eine Beleidigung gefallen, solange seine Position nicht unterwandert wird, kommt die Beleidigung in der Regel von einem Unmündigen – besser: als Unmündig deklarierten, siehe fehlender §6 BGB.
Dieser Zustand muss im Alten natürlich beibehalten werden, damit die Betreuer eine Rechtfertigung für ihre Existenz haben und von der ökonomischen Ablenkungsbeschäftigung der Betreuten nebenbei profitieren. Jeder so wie er es bestellt.
„Betreuung kostet Geld! In Ihrem Auftag: Ihre BRD“
Und diese Nummer geht insgesamt zu Ende. Zu Ende, weil es ein System ist, was sich gegen das Leben an sich stellt und sich durch den Unmensch zum Ausdruck bringt, der sich noch als Gutmensch in seine öffentlichen Entscheidung hinstellt, während seine nachfolgende Umsetzung das Gegenteil bedeutet.
Ich denke immer wieder an Andreas Clauss mit seiner globalen Sichtweise und dann an die Georgia Guidestones, wenn nur noch von 500.000.000 Menschen gesprochen wird und wieder die vielen Opfer, die lauthals über ihren möglichen Tot zu wimmern wissen.
„Wir werden alle sterben!“ „Nein, nur du. Und du bist dabei auch noch ganz allein.“
Wer es noch immer nicht verstanden hat: 6.500.000.000 Menschen sind für die Erde in Form der Hierarchie jener Parasit, der sich am Wirt „Erde“ festgesaugt hat. Worum es eigentlich geht, ist lediglich die Entscheidung zum Umdenken und dem Umdenkprozess selbst.
Aber vielleicht reicht ja auch nur ein „Gelber Schein“, ein Personenausweis, etwas „Deutsches Reich“, ein reorganisierter Bundesstaat, eine Gemeinde oder nur ein bunter Aufkleber, nur um mit allem nichts zu tun haben zu wollen.