Warum der ganze Zauber?
Dazu werfe man einen Blick auf das Gleichnis von Adam und Eva. Wir wurden kollektiv auf den Weg der Erkenntnis geführt in dem Moment, als wir das Angebot angenommen haben über Erkenntnis das Ganze begreifen zu wollen.
Und wo funktioniert Annahme am einfachsten? Dort wo das „Empfangen“ als ganz normal empfunden wird. Man erkennt, dass die Welt eine des Nehmens ist, aus der Konditionierung des weiblichen Prinzips – ebenfalls bei Esau und Jakob (und seiner Mutter im Hintergrund) zu sehen.
Da das bedingungslose Geben nicht wirklich gelernt wurde, scheint alles „erzwungen“ zu sein. Aus diesem Grund funktioniert das alte System auch nicht. Aber es geht ja erst mal nur ums Erkennen.
Was haben wir jedoch daraus gemacht? Selbst den Weg der Erkenntnis versucht zu verdrängen. Doch verdrängen wollen geht zunehmend zu Ende.
Die Weltanschauung ändert sich, weil sich das Denken verändert und somit auch die Art wie die Wahrnehmung geschieht. Das Alte bekommt eine neue Bedeutung. Nichts muss verfallen.
Die Schlange (das Ego) hat uns durch konkludentes Handeln (Annahme des Angebotes) auf den Weg der Erkenntnis gebracht, das Leben über Wissen und Erkenntnis zu erfahren.
Alle Interpretationen sexueller Natur aus Adam und Eva kann man getrost ad acta legen. Die führen nicht weit genug.
Bild: Wikipedia.