Was wollen Sie?
(v1.0) Geht man ins Internet, so wird hier und da ordentlich getobt, gefordert und mitunter unsachlich kritisiert und was jene in der Rolle der Politiker alles (gefälligst) zu tun hätten, was die wieder für einen Blödsinn machen und das „Volk“ mehr und mehr davon betroffen sei, versteht es scheinbar die Welt nicht mehr.
Da wird mal von einem unvermeidbaren (Atom)Krieg gesprochen, auf die Rückkehr gerechter Autoritäten gehofft, versucht den Rauswurf sogenannter Ausländer herbeizureden usw. usf.
Die Bevölkerung sitzt – im Rahmen ihrer anerzogenen Rolle mit ihren Herren „in einem Boot“ – ob sie das will oder nicht.
Wer will da schon hören, dass alles eine rein mentale Angelegenheit ist, wenn er doch nur dort hinblicken würde, wo die Ursachen für den ganzen Zinnober zu finden sind.
Dabei fällt mir gerade ein, dass es nichts nutzt, die Ursachen mal gehört zu haben, um anschließend abzuwinken und mit anderen weiter eine Klageliedchen nach dem anderen anzustimmen.
Denn es geht um Zusammenhänge in Form von Ursache und Wirkung und nicht einfach nur um gewohntes Ansammeln und Stapeln von „Gullidreck“ und mehr des Selben. Kann mir das egal sein? Im Grunde schon. Tatsächlich ist es anderes.
Jemand meinte mal, dass ich arrogant sei. Ich antwortete: „Wenn ich arrogant wäre, würde ich mir das Schreiben der Blog-Beiträge ersparen, lieber ein teures Buch dazu herausbringen und heimlich über eure Dummheit lachen.“ Ernsthaft.
Die gewohnten Denk- und Verhaltensweisen der Systemteilnehmer scheinen auf Selbstzerstörung programmiert zu sein, die jene auch mit noch so viel esoterischem Verdrehen der Augen, akustischen Reichsambitionen und euphorischem „Dahinfloskeln“ nicht verdrängen können.
Was so manchen richtig „auf die Palme bringt“, wenn das Geld aus den Sozialkassen an die Ausländer „verprasst“ wird.
Natürlich weiß er nicht, dass er nur deswegen so reagiert, weil er im Haben erzogen wurde, vollgestopft mit künstlichen Werten.
Da darf es natürlich nicht unterlassen bleiben, ihm ständig solche Situationen von „wahrgenommener Verschwendungen“ „unter die Nase zu reiben“. Vielleicht fängt er irgendwann an darüber nachzudenken, dass das übliche Gejammer nicht bringt – auch keine Gewalt.
Das ganze Übliche kann er sich „in die Haare schmieren“ und auch das Warten auf irgendwelche Erlöser. Es kommt weder ein Führer noch ein Messias – mal vorausgesetzt, man würde ihn in der heutigen Zeit überhaupt erkennen…wollen.
Eines ist sicher: Mit der gewohnten Denke, bekommt man immer nur das, was man schon kennt, bzw. hat.
Da finde ich es „amüsant“, wenn in einer Welt der Unternehmen, im Rahmen gewohnter Selbstausbeutung, -entmachtung, und -erniedrigung der Gesellschaft, sich ein paar Akteure auf den Weg machen, um in der Vergangenheit Rechtsfiktionen exhumieren zu wollen.
Entschuldigung, wenn Sie erst gestern das erste Mal vom niemals untergegangenen „Deutschen Reich“ gehört haben.
Für diejenigen, die hier eine „brdliche Nähe“ zu erkennen meinen: Ich mache seit längerem mein eigenes Ding und wenn man den Unterschied zwischen Mensch und Person i.V.m. positivem und überpositivem Recht nicht einfach nur verstanden hat, sondern auch welche Konsequenzen damit einhergehen, dann lässt man auch den Kram von vorgestern links liegen. Doch wie gesagt: Jeder hat seinen eigenen Weg.
Es nutzt auch nichts, nur den Weg zu kennen, um ihn mit süßen Worten zu „beflöten“, sondern ihn auch zu beschreiten.
An dieser Stelle können Sie sich die Ihnen gewohnt durch den Kopf gehenden Fragen – möglicherweise an mich gerichtet – getrost ersparen, da diese für gewöhnlich zu einem Kreisverkehr und anschließendem Unverständnis führen: Es darf sich alles nur in soweit ändern, dass es so bleibt wie bisher, während plötzlich etwas anderes existiert, was nicht sein darf.
Während sich die Mehrheit in einem für sie scheinbar geschlossenen Mentalgefängnis aus gewohnten Denk- und Verhaltensweisen, einem zum System passenden „Herren und Untertanen-Verhältnis“ sowie den Konventionen, Glaubenssätzen und Wertvorstellungen bewegt, gelangt man durch besagten Prozess der Infragestellung des Systems der alten Ordnung, aus der Nummer raus.
Bei diesem Prozess kann man weder jemanden mitnehmen, noch ihm den notwendigen Mut und die Entschlossenheit dazu einflößen. Hier ist jeder selbst gefragt.
Ich schmunzle immer, wenn aus den Reihen der Kritiker von „unserem Geld“ und „unserem Land“ gesprochen wird. Mal ungeachtet, dass ich mangels „Deutsch“ offiziell nicht mehr dazugehöre und auf alle Ansprüche und Möglichkeiten verzichtet habe und verzichte, was dem Gewohnten sich die üblichen Fragen stellen lässt. Jedoch existiert für ihn keine ihn erfüllende Antwort.
Er begreift es erst dann, wenn er sich selbst auf den Weg seiner eigenen Entwicklung macht, die nichts mit dem üblichen Sammeln und Mehren von Dingen zu tun hat. Wie gesagt: Es gibt kein Mitnehmen.
Der Glaube der Mehrheit, ihr würde etwas gehören, ist irrig. Diese anerzogene Vorstellung dient lediglich dazu, damit alle im Haben auch weiter „spuren“ und „bei der Stange bleiben“, wenn sie es weiter „ihr Eigen“ nennen wollen. Denn Eigentum verpflichtet… zu Gehorsam.
Gefordert wird ja schon recht viel und auch seitens der Politik versprochen. Es gilt: Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.
Es funktioniert, weil zu viel Blauäugigkeit und Obrigkeitshörigkeit herrscht und damit einhergehend die von der Gesellschaft selbst geschaffene und von ihren Herren vorzüglich nutzbar gemachte Machtlosigkeit und damit verbundene Untertanen-Rolle des unschuldigen Opfers der Umstände.
Bemerkend, dass es letztlich gar nicht um Schuld und ihre „gerechte Verteilung“ geht – für den gewohnten Denker schon und für all jene, die all das, was sie nicht verstehen, zu ignorieren bereit sind, wenn es nicht ihren gewohnten Vorstellungen entspricht.
Er weiß nicht, dass er, der gewohnte Denker, sich dadurch nur im Kreis dreht. Er kennt es ja auch nicht anders, was die Sache deswegen auch nicht besser macht, wenn er das Ignorieren nach dem Prinzip „vom mehr des Selben“ betreibt. Ist man demnach für das Verhalten anderer zuständig? Nö.
Interessanterweise konnte ich über die Jahre feststellen, dass jene, die zwar reichlich forderten, selbst jedoch nichts dazu beitragen, noch selbst von Veränderungen betroffen sein wollten. Und immer wieder die Frage, mit dem Finger auf die Schuldigen gerichtet: „Ja, was willst DU DENN DAGEGEN tun?
Was jedoch die schlichtweg falsche Frage ist, da es um den einzig sinnvollen Ausweg geht, indem man das System gemütlich infrage stellt, sich dadurch weiterentwickelt, während man Schuldzuweisungen unterlässt.
Was die Krakeeler*innen wollen: Das nicht, das nicht und dies und das nicht.
So wird das natürlich nichts, und die Bevölkerung bekommt es mittlerweile schon ordentlich besorgt. „Der sich Windende“ wird kurzerhand kollektiv „in einen Sack gesteckt“, weil es immer welche gibt, die bereit sind, anderen die Schuld zu geben.
Auf diese Weise schützt „er“ sich – genauer: schützt sich das System – letztlich die gewohnten, das System verkörpernden Denk- und Verhaltensweisen.
„Wir sitzen doch bereits alle im Gefängnis, Ingrid. Unterdrückt von einem System, dass absurd ist. Es versklavt die, die es zu seinem Fortbestand braucht.“ „Alex Goodman“, Das Rätsel, 2019
So mancher meint, ich wäre ja auch noch im System. Ich kann Sie da beunruhigen: Ich würde mir dann nicht die Mühe machen, all diese Beiträge zu schreiben. Es hat alles seinen Preis, auch wenn so mancher nicht versteht, warum er mitunter doch gezahlt wird.
Irgendwie scheint das mit den „Volksvertretern“ nicht mehr in der Weise zu klappen, dass sie machen, was die Mehrheit erwartet. Hat es das jemals?
Nur dann, wenn es plötzlich Geld für die einen gab, während es anderen „genommen“ wurde.
Ist schon irre, wenn die Rentner nach mehr Rente schreien, während sie ignorieren, dass die Jüngeren noch weiter „zum Aderlass“ genötigt werden, als ob es das „Normalste auf der Welt sei“, was es jedoch nicht ist, sondern gesellschaftliche Versklavung der nachfolgenden Generationen – wobei die „Hinzugekommenen“ erst einmal an Geld gewöhnt werden, bis sie nicht mehr anders können.
Eine „schwarze“ Bevölkerung arbeitet wieder für ihre wenigen, jedoch „weißen Herren“, während die „Geschäftsleitung“ – namentlich Regierung – die Dinge schon „regelt“.
Wenn sich mitunter in den geistigen Gefilden eines „Deutschen Reichs“ bewegt wird, warum macht die „Reichsregierung“ nichts? Bei so vielen „Reichskanzlern“ muss doch was machbar sein, oder nicht?
Die Frage war rein sarkastischer Natur, weil auch dort die Auseinandersetzung mit dem Thema „System“ noch Lichtjahre – besser: einige Parsec entfernt ist. (Anmerkung: 1 Parsec = 3,26 Lichtjahre)
Tatsache ist, dass die klagende Mehrheit nicht wirklich was machen kann, was ihr so an „Lösungen“ einfällt, um, mangels Umsetzung durch „verpflicht- und vorschickbare Akteure“, anschließend wieder eingestampft zu werden Und wer will sich schon „vor den Karren spannen“ lassen.
Um es mal dramatisch auszudrücken: Mit der gewohnten Denkweise, aus denen die Probleme hervorgehen, lassen sich keine Lösungen entwickeln. Punkt. Denn warum kommen die meisten in der Regel?
Sie hoffen das „Ungerechte“ gegen „Gerechtes“ auszutauschen, um alsdann gebauchpinselt von „Lösung“ sprechen zu wollen, was jedoch irrig ist.
Da man niemanden überzeugen kann, es sei denn, er ist von schwachem Willen, lässt man ihn einfach weiter das tun, wovon er fest überzeugt ist. Es regelt sich dann schon von selbst.
„Wir brauchen das Deutsche Reich“, oder wie eine vor der Kamera im Bett liegende Frau mal meinte: „Jetzt wissen wir, dass die Verfassung von 1871 gültig ist. Wie bekommen wir sie unter die Bevölkerung?“
Antwort: Man geht von Tür zu Tür und erklärt erst einmal was ein Staat ist. Viel Spaß in der Dauerbeschäftigung mit Fiktionen.
Natürlich kann ich hier „den Hals aufreißen“, weil ich für mich ein hervorragendes Lösungsmuster gefunden habe, zudem es auch genug Hinweise gibt, diesen Weg tatsächlich zu beschreiten, was für den gewohnten Betrachter – aus seinem Blickwinkel – mit einem „sehr, sehr hohen Preis“ verbunden ist, den er nicht zu zahlen bereit ist – ich hingegen schon.
Der Preis erscheint nur solange „hoch“, bis man verstanden hat, dass niemandem etwas, jemand oder gar das Leben gehört, man also auch nichts verlieren kann, und die vom Menschen geschaffenen „Werte“ nur künstlicher Natur sind, und das uns geschenkte Leben den einzigen Wert besitzt, den es sich selbst nicht beimisst, während der Mensch es täglich mit den Füßen zu treten meint, womit er sich jedoch nur selbst Schaden zufügt.
Zwar werden von den meisten Kritikern lautstark Veränderungen gefordert, doch gleichzeitig halten sie an gewohnten Vorstellungen fest.
Veränderungen zu fordern und gleichzeitig zu hoffen, von ihnen verschont zu bleiben, sorgt bei jenen dafür, dass ihr Leidensdruck immer weiter steigt, wo ihnen am Ende nur Gewalt gegen andere, Gewalt gegen sich selbst, Klagen, Jammern, sich beschweren, Wut, Zorn und Frust, Regression und Resignation winken, wofür sie – weiterhin uneinsichtig – anderen dafür die Schuld geben, was die Situation und die hausgemachte Ohnmacht nur offensichtlicher werden lässt.
Mit der Infragestellung des Systems der alten Ordnung, wo einem niemand im Wege stehen kann, verändert sich für den Entschlossenen die Situation Schritt für Schritt, und je mehr er sich damit auseinandersetzt, desto mehr wird ihm klar, wie er sich selbst und von Seinesgleichen hat „aufs falsche Pferd hat setzen lassen“. Dies nur, weil all jenen echte(!) Vergleich fehlt.
Als Lösungsmodell kann hier nur die Existenz eines zweiten Systems herangezogen werden, wo die einen im Gewohnten verweilen, bis sie sich zu ihrer Entwicklung selbst entschließen und all jene, die es verstanden haben, sich zwischen den beiden Systemen hin- und herbewegen.
Während die einen an ihrem „Materiegott“ kleben, wo sie zum Tun genötigt sind, um ihn in ihren Händen zu halten, während die anderen sich dem Leben zuwenden, wo sie sich keine Sorgen mehr machen brauchen… weil ihnen die Millionen wie von selbst zufließen… Scherz.
Das Phänomen bei dem ganzen Thema ist jedoch, dass der Gewohnte nicht versteht, dass er nicht versteht.
Er kann das noch zu Erarbeitende nicht einfach mit seinem gewohnten Verständnis erfassen, da seine gewohnten Denk- und Verhaltensweisen dies „per se“ zu unterbinden versuchen. Schließlich will er ja auch weiter zu den Profiteuren „dazugehören“.
Da jeder selbst entscheidet – auch wenn es nicht so aussieht – so entfällt die sonst übliche Aufklärung (mit Hinblick auf überzeugen) allein deswegen, weil jeder seinen eigenen Weg vor sich hat.
Ich finde diese Zeit hervorragend, eine echte Herausforderung, wo man – wenn man aufmerksam ist – erkennt, dass das Übliche nicht wirklich weiterhilft, und man sich neu zu entdecken, zu erfinden hat.
An dieser Stelle ein herzliches Danke an alle, die in dieser Zeit, alles was das System ausmacht, durch ihre Verhalten und damit verbundenem Tun offenbaren.
Einige der „Hartgesottenen“ merken nicht, dass sie Teil eines Systems sind, was sich allmählich und mit ihnen zu einer Erinnerung transformiert.
So scheint der Schmerz noch nicht groß genug zu sein, für den sie anderen auch noch die Schuld zu geben meinen. Für manche Akteure scheint es wohl zu spät zu sein – so sinngemäß eine Bekannte.
Das liegt lediglich daran, dass mehrheitlich gelernt wurde, gegen auftretende Symptome des Systems zu randalieren, während die Ursachen weiter unbetrachtet bleiben. Punkt.
Das andere dann auch noch „an allem Schuld“ seien, ist nur eine anerzogene Haltung, die die Beschuldiger im Kern nur an ihre eigene Machtlosigkeit erinnern soll, während sie der Meinung sind, dass es reichen würde, sich nur „laut“ genug zu geben, um so darüber hinwegzutäuschen.
Andere wiederum üben sich im Ignorieren und bewusster Schwerhörigkeit, wodurch sie sich ihren eigenen Ausweg selbst verbauen. Sie verstehen nicht, dass sie von ihren Denk- und Verhaltensweisen beherrscht und gelenkt sind.
Die Hoffnung auf „gerechte Autoritäten“ und damit verbundener Hoffnung auf Erlösung der niedergeworfenen, sich niederwerfenden Gesellschaft, scheint nach wie vor ungebrochen.
Sollte man sich – auf dem eigenen Entwicklungsweg – darüber Gedanken oder Sorgen machen? Wohl kaum. Schließlich wissen die anderen ja, was sie wollen, oder etwa nicht?
Wenn bspw. ein gerechter Rechtsstaat gefordert wird, was würde der Fordernde selbst dazu beitragen?
Ich trage nichts dazu bei, da die entsprechende Person (Rolle, Hülle, Maske) dazu nicht mehr existiert, und dieser Zustand auch weiter so bleibt und sehe mich hierbei als eine Art (Selbst)Experiment.
Ein Staat, basierend auf gewohnter Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft und Entsprechung, bedeutet stets Betreuung der betreuungswürdig erzogenen Untertanen und hat nichts mit Frieden, Freiheit, Vernunft und Gerechtigkeit zu tun, falls jemand an dieser Stelle fragen sollte.
Falls dies unverstanden ist, liegt es daran, dass Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Vernunft andere, als die gewohnten Bedeutungen verliehen bekommen haben, hat man erst einmal die mentale Grenze des Systems signifikant überschritten, was übrigens ein irreversibler Zustand ist.
„Ist“ deswegen, weil man das Erkannte nicht mehr unerkannt machen kann, es sei denn, man übt sich schon mal im „weiße Jacke“ tragen.
Die Infragestellung des Systems der alten Ordnung benötigt überdies kein Labor für die vielen Sozialexperimente. Der Alltag und das Internet sind mehr als ausreichend, um sich ein umfängliches Bild vom System zu machen.
Das hat nichts mit dem üblichen Sammeln von Informationen zu tun hat, begleitet von so manchem Wunschdenken als „Lösung“.
Bspw. reicht es logisch herzuleiten, dass „DR“ und „BRD“ von Prinzip her beides Fiktionen sind. Die anschließend so gewonnene Zeit kann sinnvoll für die eigene Entwicklung genutzt werden.
Die Aufgabe besteht im Erkennen der Prinzipien des Systems, statt nur mehr des Selben von Inhalten und hin zu Details von Details.
Auch wenn es komisch erscheinen mag, ist der Prozess der Infragestellung nicht einfach nur gewohntes dagegen sein, sondern dient das System der alten Ordnung dazu, eben durch seine Infragestellung, das wiederzuentdecken, was von jener Ordnung überlagert/verdrängt worden ist – besser: von den gewohnten, entwickelt-anerzogenen Denk- und Verhaltensweisen überlagert/verdrängt worden ist. Ein Prozess, den man mit sich selbst zu klären hat.
So etwas wie eine Standardvorgehensweise, die man nur noch „gießkannenartig“ zu verteilen und nachmachen braucht, gibt es nicht. Schließlich geht es NICHT um die Weiterführung der gewohnten, gesellschaftlichen Gleichschaltung.
Auf „gerechte Ritter in ihren gleißenden Rüstungen“ zu warten, ist aus diesem Grund nur ein Hoffen, bepackt mit der gewohnten Vorstellung von „Gerechtigkeit“ und in Erwartungen der gewohnten Weiterführung der gesellschaftlichen Betreuung. Dies mit all ihren gern vereinnahmten Vorteilen und dabei sozialisierten Nachteilen.
Gewohnte Denke aus den gewohnten Reihen, führt zu gewohnten Ergebnissen. Es reicht nicht, sich ständig nur zu beschweren und akustisch „den Breiten“ zu mimen.
Vom Prinzip her handelt es sich bei den geforderten, sogenannten „Lösungen“ lediglich um gewohnte Symptombekämpfungen, ebenso wie die übliche Sichtweise, als ob es nur um „Gut oder Böse“ ginge, ausgestattet mit der gewohnten Vorstellung von Gerechtigkeit, was „gerecht“ sei.
Warum wird überhaupt noch gewählt? Von den politischen Versprechen enttäuscht, wird das nächste Mal der politische Gegner gewählt. Fragt jemand, ob es überhaupt noch eine geltende Rechtsgrundlage für Bundestagswahlen gibt? Nein – mal abgesehen davon, dass man sich durch die Wahl von anderen vorgesetzten Autoritäten nur selbst entmündigt, wo Freiheit anschließend zu Freiheiten und Freizügigkeiten verkommt.