Wikileaks – Ausdruck eines sich vollziehenden Wandels
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,738447,00.html (Spiegel)
Die Beschäftigung mit Wikileaks täuscht nicht darüber hinweg, dass Veränderungen, bzw. Anpassungen notwendig sind. Während sich die Mehrheit mit Symptomen unzeitgemäßer ökonomischer Strukturen beschäftigt, Wikileaks nur ein sichtbarer Ausdruck vorhandener ökonomischer Misstände aufzeigt.
Ohne dabei die eigentlichen Zusammenhänge zu kennen (denn dies wurde nie gelernt oder gelehrt), bleiben funktionelle Lösungsmuster, wie sie eine Gesellschaft benötigt nach wie vor aus.
Assange zeigt nur auf, wie die uns bisher verkapselte Realität an unserem Bewusstsein rüttelt, nicht nur darüber nachzudenken, sondern dass es Zeit ist, neue Wege zu gehen.
Doch mit mehrheitlich vorhandenem Wissen, lassen sich die Probleme nicht lösen, aus denen sie ursächlich entstanden sind.
Traditionell-konventionelle Politik kann die Probleme nicht lösen, findet die geballte und dahin gewünschte Macht nicht ihren eigentlichen Einsatz, dort wo Veränderung im Sinne aller wirksam werden kann. Kein Gesetz ist dazu nötig, die notwendige Neuorientierung in die Wege zu leiten.
Zeit über die Zusammenhänge nachzudenken und zu handeln.
Handeln heißt die Aufgabe. Was es braucht ist der Mut selbst Verantwortung zu übernehmen. Und das kommt früher oder später auf jeden Fall.
Allzu lange sollte sich die Mehrheit nicht von der notwendigen Anpassung an globale Marktanforderungen ablenken lassen.