„Wir haben unsere Ideen diskutiert…“ – oder: Stehen Sie auch so auf Angst und Schrecken?
(v1.3*) Dann holen Sie sich die Anwendung „hessenWARN“ (hessenWAHN) im Google- und Apfel- Netzgeschäft direkt auf Ihr Mobiltelefon runter. Das Ministerium für Propaganda und innere Sicherheit hat im Zuge möglicher Bedrohungen für alle Landesangehörigen eine Anwendung für moderne Mobiltelefone entwickeln lassen.
„Die App bietet eine Vielzahl von Warn-Funktionen mit echtem Mehrwert. In Zeiten von Fake-News bietet das Land Hessen (Anmerkung: für seine schutzbedürftigen* Bürger) so zuverlässige Informationen über konkrete Bedrohungen: Dazu zählen beispielsweise terroristische** Anschläge, (Anmerkung: wie man sie wohl demnächst öfters erwartet, selbst wenn sie inszeniert sind) Bombenfunde, Großbrände sowie weitere unerwartete Gefahrensituationen (Anmerkung: Vielleicht Behörden stürmende „Reichsbürger“ oder „3D-druckende Nationalsozialisten“ ***?). Auch vor schweren Unwettern (Anmerkung: „Klimawandel“) oder akuter Hochwassergefahr (Anmerkung: Vielleicht ist die Hose zu kurz) warnt die kostenlose App.“
„Horch, horch.“ „Nein. Guck und Horch… Alles nur Spaß… fast.“
Ein System, was sich in Auflösung befindet, versucht sich weiter an das Erreichte klammern zu wollen. Selbst wenn es mit „#vision2030“ oder sonst wie betitelt sein mag.
Um es mal so auszudrücken: Die Zukunft hat ihre geistige Einspurigkeit besorgter Bürgerbetreuer mit ihren inszenierten Selbstbeschäftigungsthemen und organisatorischen Geldsammelaktionen schon lange verlassen.
So am Rande: Eine Partei kann nie „lebendig“ sein, da sie nur eine vom Menschen künstlich geschaffene institutionelle Fiktion ist. Nur das Leben selbst ist lebendig.
Das ist dann der Fall, wenn der Mensch mehr und mehr seine Rollen ablegt, bspw. die eines künstlich ermächtigten Politikers.
Es ist im Übrigen vollkommen Wurst, ob man sich für Politik interessiert oder nicht. Solange über Steuern und Abgaben wertschöpfungsfreie Strukturen (künstlich geschaffene Einrichtungen) mit „Sichteinlagen“ und mit Zahlen bedrucktem Papier die Menschen ver- und entsorgt werden, bewegt sich die Gesellschaft in einer zunehmend sich parasitär entwickelnden Symbiose. Oder dachten Sie, dass Kunst nur allein für die Kunst stünde?
Reklame: „Trinken Sie Bier?“ „Täglich… manchmal auch öfter.“
So eine Nummer kann man auch nur mit „Bürgern“ (was auch nur eine Rolle ist) abziehen, die sich selbst auf Arbeiten und Geld verdienen reduzieren, um so ihre „Existenzen“ aufrechtzuerhalten, die auch nur auf geglaubten Märchenstunden aus Geld, Macht, Eigentum, Besitz, Hab und Gut und „erkaufter Sicherheit“ bestehen.
„Der sogenannte Bürger arbeitet, damit er die Strukturen seiner Vorgesetzten bezahlen kann.“
Nahezu jeder ist darauf bedacht „seine Existenz“ sichern zu wollen, während man sich kollektiv vom Leben selbst abwendet, indem man weiter den künstlich geschaffenen (Da)Vorgesetzten seine Aufwartung macht und belohnte Aufmerksamkeit „schenkt“.
Man braucht das System (aus Betreuern und Betreuten) noch nicht einmal zu bekämpfen, da es sich strukturell selbst abschafft.
Jedoch hat es auch sein Gutes: Man lernt mit dem System der alten Ordnung erst einmal, wie es nicht funktioniert.
Oder mit einem Filmzitat ausgedrückt: „Eins habe ich gelernt in den letzten sieben Jahren: In jedem Spiel gibt es immer einen Gegner und ein Opfer. Der Trick besteht darin zu erkennen, wann man das Opfer ist, damit man zum Gegner werden kann.“ Revolver, 2005
* „Erste Regel des Gewerbes: Beschütze deine Anlage.“ Etiquette of the Banker, 1775
** „Helmut Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass alle Terrorismen, egal, ob die deutsche „RAF“, die italienische „Brigate Rosse“, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.
Zeit: Ist das Ihr ernst? Wen meinen Sie?
Helmut Schmidt: Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.“
Helmut Schmidt, Bundeskanzler der BRD in einem Interview mit der Zeit, 2007
*** Hinweis: „Reichsbürger“ ist lediglich ein Begriff, um unliebsame „Abtrünnige“ stigmatisieren zu wollen. Dabei wird nichts ausgelassen, um ein „Feindbild“ zu schaffen, mit dem die eigene Handlungsexistenz gerechtfertigt werden soll. Man hat die Mehrheit der Menschen über die Auswirkungen klassischer Erziehung und damit verbundener, gesamtgesellschaftlich-ökologisch-ökonomischer Auswirkungen bis jetzt im Ungewissen gelassen, um so weiter über sie fremdbestimmen zu wollen. Darüber lohnt es sich Gedanken zu machen – was über gewohnte Ideologiegläubigkeit hinausgeht.
Kurznachrichten zum Thema „Zukunft & Elektromobilität“:
Nachgedanke: Sie kennen doch sicherlich das Gleichnis vom Turmbau zu Babel.