Kesseltreibendes – Ausländer rein, Rheinländer raus!
(V.1.1)
„Dr. Kimble, bitte in die fünf.“
Seit geraumer Zeit sind Städte und Kommunen auf der einen mit sinflutartigen Flüchtlingsfällen und auf der anderen mit einer wachsenden Zahl aufbegehrender und souverän anmutender Akteure konfrontiert.
Jene Aufstrebenden, die den Rechtsbraten in Form des „falschen Hasen“ schon lange gerochen haben.
Fix zu „Reichsbürgern“ gestempelt, glaubte man aus dem Thema als Gewinner hervorgehen zu wollen. Weit gefehlt. Der wahre Deutsche kehrt in die Weltgemeinschaft zurück – mit fundamentalen Auswirkungen.
Eine Verwaltung verwaltet/betreut lediglich Betreuungswürdige und deren entstehende Bedürfnisse und Auswirkungen. Das Subsidiaritätsprinzip der Städte und Kommunen steht seit einiger Zeit für deren Eigenverantwortung.
„19 Hessische Bürgermeister wissen davon ein Liedchen zu singen.“
„Verwaltung braucht kein souveräner Mensch. Er braucht sich „lediglich“ wirksam zu vernetzen.“
„Rechts ist frei, links auch.“
„Der Verwaltung kommen zunehmend die zu Betreuenden abhanden.“
Es geht also um weit mehr, denn auch die Masse erhält reichlich „Beschäftigungs- und Aufwachfutter“. Man spricht von 0,5% des Gehaltes als Abgabe für die Flüchtlinge oder von Gesetzen zur Aufnahme von Flüchtlingen. Turmhallen werden mit Betten bepflastert und Schauspieler bringen sich im Blitzlichtgewitter als Wohltäter ein. Alles kesseltreibende Nettigkeiten.
„Die Welt zu Gast bei Freunden.“
Der konventionelle Denker und Akteur in gewohnter Manier aus Gegenwehr und gleichgeschalteter Denke: „Wir müssen Masse bilden.“
Es handelt sich hierbei nicht um die üblichen „neubraunen und rechts-esoterische Ideologien“ in gewohnter Hetzmanier – ausgenommen jene in selbst auferlegter Opferrolle.
„Braune Unterwanderung“ geschieht wohl eher seitens verfassungsschützender Organe und Geheimdienste mit „glänzender“ Besetzung.
Das künstliche „Müffeln aus der rechten Ecke“ hört aber spätestens dann auf, wenn man dem Mummenschanz einfach keine Aufmerksamkeit mehr schenkt, weil man erkennt, dass es nicht um rechts, links oder sonst was geht, sondern um die alte Weltordnung „an sich“.
Denn im Kern wird auf allen Seiten an der Exit-Strategie aus der alten Weltordnung gewerkelt. Somit kann nichts „Falsches“ mehr passieren.
„Polizist und ehemalige Zollbeamtin bestätigen fehlende Rechtsgrundlagen.“
„Hinweis an die rechtsgläubigen Reichsdeutschen: Es handelt sich um einen globalen Ab- und keinen Umnabelungsprozess.“ „Aber der Ebel hat doch gesagt…“
„Warum unternimmt die kommissarische Reichsregierung nichts?“ „Ganz einfach: Recht ist nichts und Macht alles.“
Als ich das erste Mal vom öffentlichen Aufmarsch sogenannter „Nazis“ in Fulda hörte, wurde mir klar, dass es sich lediglich um die Triggerung der Verhaltensmuster der konditionierten Masse handelte. Gaffend und mediengläubig am Straßenrand stehend, den Finger zur Beschuldigung gehoben – ohne selbst den sklavischen Teil der alten Ordnung in sich zu erkennen.
„Rechts ist dort, wo sich die Linke gern als Kanonenfutter hergibt.“
„Die Linken und die Rechten sind lediglich die Handlanger der Mitte.“ A.Berg, TAZ-Online
„…Die Bundesrepublik, als Rechtsnachfolgerin des dritten Reiches dürfe nicht von Einzelpersonen verklagt werden, dass verstoße gegen das Völkerrecht.“ ZDF-Nachrichten vom 03.02.2012
„Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg.“ „Ach so, du hast nichts gelernt.“
Die Flüchtlinge verkörpern bei diesem Schauspiel eine Mehrfachsymbolik. Auf der einen, der Versuch die „Systementweichenden“ kompensieren zu wollen, auf der anderen den Wandelprozess auch bei den noch in tiefer Dämmerung befindlichen Systemgläubigen in Gang zu setzen.
Für die Verwaltung könnten die Flüchtlinge eine willkommene Beschäftigung und Existenzrechtfertigung sein und für die gewohnte Masse, ein willkommener, monokausal-organisierter Grund fürs gewohnte, „einfache“ dagegen sein. Der Wandel ist mit seinen „roten Pillen“ vor Ort angekommen.
„Wasser kocht bei 100° C und es entsteht Wasserdampf – Bewusstwerdung funktioniert prinzipiell genauso: Druck und Informationsdichte werden erhöht. Aus Quantität entsteht sprunghaft eine neue Qualität. Es handelt es sich bei der Bewusstwerdung um einen irreversiblen Zustand.“
So tauchte vor kurzem ein passender Beitrag dazu auf, dass die Amerikaner die Bootsbesitzer dafür bezahlen, dass die Flüchtlinge nach Europa gelangen. Gemunkelt wird, dass Italien jedem Flüchtigen 500 Euro in die Hand drückt, damit er nach Deutschland weiterreist. Nachrichten. Geschriebenes. Gehörtes. Egal. Aus Sicht des Wandels – des Paradigmenwechsels – ein hervorragendes Signal.
„Weiterdenken und weiter denken sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.“
Vielleicht bringt der Bundestag ohne den Bundesrat eine Verordnung heraus, die die nun Langzeitarbeitslosen bei „wettbewerbsneutralen“ Stellen zum Einsatz kommen lässt. Das würde zunächst wie ein Schritt in die gewünschte Richtung ausschauen, jedoch ohne Organisation materialisierte sich das Ganz wieder nur als Beschäftigungstherapie spätrömischer Dekadenz.
Auf der anderen Seite: In einem kürzlich stattgefundenen Telefonat mit Chemnitz kam zum Ausdruck, dass man sich mehr und mehr in Richtung „Menschwerdung“ orientiere. Ein die Tage stattgefundenes Telefonat mit Homberg zeigte ähnliche Gedankenansätze. Es beginnt also zu wirken.
Der Gedanke sich nun selbst, statt irgendwelche Gemeinden und Staaten neu organisieren zu wollen, ist ein erfreulicher Fortschritt.
Zu erwähnen ist hierbei, dass Organisation etwas ist, wo sich nachher für die Teilnehmer eine Gewährleistung der Lebensgrundlagen abzeichnet und reine Vereins-, Gemeinden und Stiftungsorientierung nur als leere Hülle darstellen würde.
„Altes vergeht, Neues entsteht.“
Das nach außen verschobene Prinzip „Kaufmann“, der eigentlich die Vernunft Spaß habender Wertschöpfer im Außen verkörpern sollte, beginnt zu verklingen.
Dies möge man bei der Gestaltung ökonomischer (wertschöpfernder) Strukturen stets beachten.
Nachtrag: „Die Gesellschaft gewährleistet durch aufgabenorientierte Wertschöpfung ihre Lebensgrundlagen, bei vernunftvollem Umgang mit den natürlichen Ressourcen.“